Grundriss Architektenhaus mit Staffelgeschoss

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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H

hampshire

genau. Nicht jeder will 2-3 Flachbildschirme spazierentragen… :D
Meine Annahme war, dass der TE das Haus aus seinem Einkommen finanziert. Wenn es nicht explizit ein spezialisierter IT-Job ist, wird man ab einer gewissen Vergütungskategorie auch für das Denken bezahlt. Denken erfordert keine großen Bildschirme. Laptop und Handy für Notizen und Kommunikation reichen da aus, ein größerer Bildschirm ist eine Frage des Komforts, hilft aber nicht beim Denken.
 
11ant

11ant

Verstehe ich nicht ganz - bezieht sich das auf den Verzicht jeglicher Kostenineffizienz des Baus in Verbindung mit unverbesserlichem Kostenoptimismus?
Unter anderem, aber schon wesentlich ja. Es wird ein imposanter Baukörper entwickelt, ohne daß die Frage nach der Geländemodellierung konkret beantwortet wäre; im Ergebnis wird eine aus dem Wohnzimmer nicht wegmassierte Luftblase "Lounge" genannt (und ein Kämmerchen Homeoffice), der Keller wirft einige Fragen auf ... das läßt mich alles sehr viel mehr an einen Selbstdarsteller als nur an einen Träumer und Künstler denken.
Die Architekten haben wunderbare Referenzen auf der Webpage und offenbar ein weniger kostensensitives Klientel.
Wurde der Sternekoch dieses Entwurfes hier genannt ?
 
H

hampshire

Wurde der Sternekoch dieses Entwurfes hier genannt ?
Ich weiss nicht, wie man andere Beiträge verlinkt, im Juni war von Ferreira-Verfürth aus Meerbusch die Schreibe.

im Ergebnis wird eine aus dem Wohnzimmer nicht wegmassierte Luftblase "Lounge" genannt (und ein Kämmerchen Homeoffice), der Keller wirft einige Fragen auf
Mir erschließen sich die Antworten auf die "offenen Fragen" schnell.
Die Longue ist ein zusätzlicher Platz zum Niederlassen zur Abendsonne - warum soll es nur einen Sitzbereich in einem großen Raum geben?
Das Arbeitskämmerchen scheint aus der Aussage des TE zu stammen, dass er kaum Platz braucht (oder will?).
Mehr Keller braucht es einfach nicht, die Haustechnik iist gut weggepackt und stört dort nicht.

Manchmal gibt es mehr als die Ausrichtung nach Quadratmeterpreisen, die ich hier bei angemessener Deckenhöhe und zum Entwurf passender Ausstattung Richtung 4000€ sehen würde. Schließlich würde das Haus zu einer Karikatur seiner selbst, wenn die technische Ausstattung, Flächenvergütungen und Details wie Fenster, Treppen, Türen etc. in Sparvarianten ausgewählt werden.
 
11ant

11ant

Ich weiss nicht, wie man andere Beiträge verlinkt, im Juni war von Ferreira-Verfürth aus Meerbusch die Schreibe.
Danke, dann werde ich nachher mal nach denen schauen. Wie man hier verlinkt, weiß ich übrigens auch selbst nur, wenn ich am Desktop sitze. Von unterwegs gebe ich hier nur Likes und einfache Kommentare, schon aufgeteilte Zitate sind mobil mühselig :-(
Mir erschließen sich die Antworten auf die "offenen Fragen" schnell. [...] Mehr Keller braucht es einfach nicht, die Haustechnik iist gut weggepackt und stört dort nicht.
Die Hauseinführungen sind hier jedoch leider überbaut, das stört viele Versorger. Und auch wo Schmalhans nicht die Erste Geige spielt, sollte das Phänomen des auf der Kostenseite überproportional langsam schrumpfenden Teilkellers einem Planer bekannt sein. Bei diesem Minikeller wurden die Waggons mit dem mit gesparten Geld jedenfalls längst abgehängt. Ich sollte meiner Kellerregel wohl noch eine weitere Dimension geben.
Schließlich würde das Haus zu einer Karikatur seiner selbst, wenn die technische Ausstattung, Flächenvergütungen und Details wie Fenster, Treppen, Türen etc. in Sparvarianten ausgewählt werden.
Ach, erinnere mich nicht an die Architektenhäuser mit Kunststofffenstern !
 
Y

ypg

Was mich irritiert:
Der Raumbedarf im OG ist ja extremst hoch. Auch dass man jetzt noch zusätzlich neben Schlafräumen (Anzahl Personen) plus Kinderbad je einen Raum für Homeoffice herhalten muss, könnte man mal diskutieren, wo oder wie Wohnen überhaupt noch funktionieren soll. In den Großstädten wird das Bauen von EFHern untersagt, dafür blähen andere so richtig auf. Blabla, ich schweife ab…
Ein Aufblähen hier sehe ich an den Raumgrößen allgemein gar nicht. Das sieht alles doch recht normal aus. Überall 1-2qm mehr als in einem 160qm-Haus…
Aber es müssten Räume in ein zusätzliches Staffelgeschoss „ausweichen“. Die Technik wird trotz Hochwasser in ein Keller verfrachtet, damit der Turm irgendwie nicht nur von einer Drohne aus wie Lego aussieht (hups, alle Einsprünge in der EG-Fassade finden sich im OG nicht wieder).. wenn man sich das Gebäude also im Schnitt anschauen würde, sieht man quasi einen Brumkreisel oder ein höheres UFO. Das sollte einem zu Denken geben (falls man laut @hampshire fürs Denken bezahlt wird ;))
Das EG könnte Technik UND ein schickes HO beinhalten, UND großzügig sein, wenn man besser mit den QM umgeht und auf diese Einzüge verzichtet. Zumindest wäre da weniger mehr.
Im OG bekommt man mit Architektenplanung auch noch eine Sauna unter.
4000/qm sehe ich nicht, wenn man mal die Ecken begradigt. Aber zu der vorgesetzten 7 kann man mit Sicherheit die 20% zuschlagen, die man von Architektenkalkulationen gewohnt ist.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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