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Seglock
Ja es ist ein Mix aus beiden Faktoren, einerseits wächst unser Einkommen in den letzten Jahren schon recht deutlich, andererseits, Lebensstandard wurde fast unbewusst angepasst immer. Wir sehen aber, dass Mehrkosten für Raten und co. in Höhe von 1.000-1.200EUR/Monatlich stemmbar sind ohne größere Einbußen, zumal zum Anfang 2025 mein Gehalt um ca. 10% wachsen dürfte.Nächster, schmerzhafter Tipp:
Mindestens 1 Jahr komplett maximal alles sparen. Schauen, wie viel kommt zusammen. Haushaltsbuch führen! Wo fließt Geld ab?
Es wirkt auf mich so, als ob entweder die Einkommenssituation noch relativ "frisch" so ist, oder als ob bisher ein Lebensstandard gepflegt wurde, der mit einem Hausbau unter den gegebenen Vorzeichen sich nicht aufrecht erhalten ließe. Und Einbußen im Lebensstandard sind unheimliche Stressfaktoren. Das bitte nicht unterschätzen.
Nun zu einem Update: ich habe von dem Franchisenehmer der Town & Country, um welchen es hier geht, nun eine Kostenaufstellung erhalten. Na was kann ich sagen - die meisten hier hatten Recht. Der Finanzierungsbedarf wurde mit 405.000 EUR angesetzt. Thema Grunderwerbsteuer für das Haus: wurde mit 0% angesetzt, mit einem Hinweis dass man hier seinen Steuerberater konsultieren soll, da die "Rechtslage nicht einheitlich sei".
Also gedanklich hier +20-25k EUR. Hausanschlusskosten - geschätzt mit 10.000EUR für alles. Anruf bei der Gemeinde, mit Verweis auf das konkrete Grundstück, Aussage: alleine Wasseranschlüsse min. 20.000EUR. Kein Puffer für Aufmusterung, weitere Kostenpunkte können auch geschönt sein...
Bei halber Million landet man da in der Tat schnell. Das Thema ist also raus, wird höflich abgesagt.
Jetzt aber ein neues Spiel. Wir schauen gerade ein Level günstiger - Reihenhaus / Doppelhaushälfte. In Rheinland Pfalz, zw. Mainz und Alzey bin ich auf ein interessantes Projekt gestoßen. Doppelhaushälfte, 140m2, ALL IN (angeblich): Grundstück, Haus, Außenanlagen (bis hin zu Rollrasen und Zaun), Garage+ Stellplatz, Boden und Tapeten, Photovoltaik, Fliesen, Badausstattung (Grohe und co), KFW40, usw usw. Sprich, man bekommt Schlüssel und zieht ein. Kostenpunkt: 456.000EUR + Kaufnebenkosten 7%.
Wir haben inzwischen geschaut und denken wir haben einen Weg, die Kaufnebenkosten, wären ja hier. ca. 30k, aufzubringen ohne dass es weh tut.
Somit Immobilienfinanzierung 100%, erste Einschätzung des Finanzberaters: 3,56-3,8% Darlehen + 3,11% KFW Darlehen 100.000EUR = unter 2.000EUR monatliche Rate.
Was sagt die werte Gemeinschaft des Forums? Die Bauleistungsbeschreibung enthält auf den ersten Blick auch alle "Klassiker" - natürlich wird sowohl Bauleistungsbeschreibung als auch Gebäudeenergiegesetz. Vertrag vorab von Fachleuten geprüft. Wenn nirgendwo da Lücken/Fallen entdeckt werden und wir sehen definitiv, dass keine Aufmusterung nötig ist = finde ich dass wir das uns leisten können. Das aber wie gesagt, wenn man hinreichende Sicherheit hat dass keine weiteren Kosten entstehen können (force majeure wie Insolvenz etc ausgenommen).
Danke!
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