Erst-Entwurf vom Architekten - Optimierung

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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11ant

11ant

Eine Terrasse ist im Prinzip ein gewöhnliches Flachdach und in seiner Dichtigkeit erst einmal unabhängig von der Nutzung. Man malträtiert ja die Abdichtung mit den Terrassenplatten nicht. Denk´ an Terrassenhäuser.
Keine bestimmte Aufteilung nach UG/EG
Genau so sieht es mir leider auch aus, d.h. mein Kritikpunkt wäre hier primär die Baumassenverteilung nach dem Motto "die Nicht-Schnittmenge der Geschossflächen sei dem Zufall überlassen", hier mit der Konsequenz der unnötig fetten Terrasse. Da hätte ich lieber mehr Wiese auf der Gartenebene. Ein Nordpfeil auch auf den Grundrissen wäre nett.
 
F

Fritsch

Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die schnellen und zahlreichen Antworten. Ich versuche mal strukturiert zu antworten
Das Thema Dichtigkeit der Terrasse kann ich ja dann als abgehakt sehen.

Die Größe der Terrasse finde ich auch zu groß. 11ant hat das ganz gut beschrieben. Aber die Räume im UG sind jetzt unserer Meinung nicht so groß (außer der Flur). Wir haben überlegt ob man das Wohnzimmer nicht noch etwas Richtung Terrasse rauszieht, dass nur noch ein kleinerer "Weg" zum Garten führt. Und dafür noch das Schlafzimmer ins EG legt. Aber dann müsste das WC auch vergrößert werden... Oder wird das dann alles zu eng?
Das UG würde dann verkleinert werden. Was meint Ihr hierzu? Auch im Bezug zu Kindern, die Ihre Zimmer dann "alleine" unten hätten. Zur Anfangszeit könnte man das Büro noch als Kinderzimmer mitbenutzen...

Beim Flur sehe ich auch neben der Größe das Licht als Problem. Daher finden wir es gut, dass der Flur mit einem Fenster/Tür endet für Tageslicht. Wir probieren an der Raumzuteilung zu drehen, um trotzdem Tageslicht im Flur zu haben, aber nicht mehr so groß z.B. den Flur als Z zu formen.

Den direktehn Zugang zu Garage sehe ich zwar immer aber ich glaube, dass ich den nicht machen würde insbes. wg. Geruch, Staub etc. und der Hauseingang ja direkt daneben ist.
Guter Punkt. Aber ein direkter Weg zur Garage wäre schon gut, ansonsten muss man immer durch das Garagentor gehen Vielleicht die Tür zur Garage nicht ganz so nah an den Eingangsbereich/Treppe machen...?

Warum nicht unten Wohnen mit direkten Süd und Westgartenzugang?
ist die Statik schon berechnet?
Wegen der Aussicht wollen wir schon oben wohnen. Gartenzugang ist über die Terrasse möglich und zur Nordseite. Denke nicht, dass der Architekt schon die Statik berechnet hat. Er meint nur, dass nicht viele Stützmauern gebraucht werden. (Bild Nordwest-Ansicht)

Zu den Kosten: Hatten dem Architekten als Richtwert 400T€ -450T€ gesagt, dass wir mit Baunebenkosten+Küche+Grundstück bei maximal 550T€ sind. Das Grundstück hat 50T€ gekostet. Daher würden wir gerne die Wohnfläche etwas verkleinern und auch die Terrasse. Und auf Pultdach wechseln. Müsste ja gehen oder? Wie viel spart man dadurch ca. ein? Aber zu den Baukosten müssen wir natürlich primär mit dem GU sprechen...

Vielen Dank weiterhin für die Unterstützung.

PS: Habe nochmal die beiden Grundrisse mit einem Nordpfeil hochgeladen (kann man seinen Post nicht mehr bearbeiten?). Müsste ungefähr passen.
erst-entwurf-vom-architekten-optimierung-422751-1.jpg
erst-entwurf-vom-architekten-optimierung-422751-2.jpg
 
11ant

11ant

Ja, Editieren ist auf 10 min. begrenzt.
Aber die Räume im UG sind jetzt unserer Meinung nicht so groß (außer der Flur).
Wenn die Größen der einzelnen Räume passen - und davon ging ich mal aus - dann bedeutet eine Umverteilung der Baumassen praktisch: Räume in ein anderes Stockwerk umzubuchen.
Aber ein direkter Weg zur Garage wäre schon gut, ansonsten muss man immer durch das Garagentor gehen Vielleicht die Tür zur Garage nicht ganz so nah an den Eingangsbereich/Treppe machen...?
Das klingt für mich widersprüchlich. Ich bin ja generell im Zweifel "pro keine Zwischentür".
 
A

annab377

Ich finde den Entwurf gelungen. Der lange Flur hat Charakter. Man kann ihn kürzen indem man das letzte Zimmer vergrößert und den Eingang vor Kopf setzt. Mit Fenster oder gar "Nebeneingang" ist das natürlich viel schöner.

...

Den hätte ich aufgrund der Wärmeentwicklung auch ungern in der Speis.
Ich finde auch, dass der lange Flur einen eigenen Charakter haben kann und nicht an einen Hoteflur erinnert. Eher selten, doch eben nicht von der Stange

Aber jetz mal ernsthaft - was macht ein moderner Kühlschrank / Gefrierschrank schon für Wärmeentwicklung, dass er die Speis spürbar unnötig erwärmt? Lass bitte nicht von 0,2 -0,3 °C Temperatur-Anstieg im Raum reden.
 
11ant

11ant

Aber jetz mal ernsthaft - was macht ein moderner Kühlschrank / Gefrierschrank schon für Wärmeentwicklung, dass er die Speis spürbar unnötig erwärmt? Lass bitte nicht von 0,2 -0,3 °C Temperatur-Anstieg im Raum reden.
Das Wärmetauscherprinzip ist beim "modernen" Kühlschrank und Gefrierschrank noch dasselbe. Für die heute "Speisekammer" genannten Nudeltüten-, Staubbeutel- und Pfandflaschenlager macht das nichts. Und für eine klassische Speisekammer wäre ohnehin eine Nordausrichtung angesagt.
 
A

annab377

Ja, die Wärme aus dem Kühlschrank / Gefrierschrank wird ausgeleitet nach draußen. Kann man sagen wie viel Watt wirklich an die Umgebungs- / Raumluft abgegeben werden?

Ich kann halt nur von meinem jetzigen Raum sprechen, wo eine große Kühl-/Gefrierkombi steht und ich merke davon weder im Sommer noch im Winter nichts davon. Deswegen meinte ich, dass das wohl vernachlässigbar sein? Kann ja auch sein, dass ich daneben liege?
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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