Erdwärmepumpe Aufstellungsort und Vorbereitung Installation

4,80 Stern(e) 4 Votes
J

JaiBee07

Du kannst Elektropatrone getrennt einspeisen, macht aber m.E. nur Sinn, wenn du eine EVU-Sperre willst oder installier muss, und dein Stormversorger dafür unbedingt den Stromzufuhr kappen will. Viel schlauer ist natürlich alles über Schaltkontakte zu machen (daher auch die Empfehlung entweder Signalkabel oder CAT-Kabel zusätzlich vorzusehen). 5x1,5 mm2 für eine Steuerspannung kannst aber so oder so zusätzlich legen, kann ja kostengünstig mit der 5x4 mm2 zusammen verlegt werden, und dann hast du alle Möglichkeiten offen.
Ja wahrscheinlich gehe ich wirklich auf 4mm2 und lege dazu die 5x1,5mm2. Das sollte ein geringer Mehraufwand sein.

Ich meinte entweder A oder B, aber direkt durch Außenwand. Falls B jetzt im Bezug auf Erdarbeiten & spätere Beschränkungen bzgl. Bepflanzung usw. nicht nennenswert teurer / problematischer ist, dann kannst du natürlich B nehmen. Dies soll aber mit deiner Bohrfirma im Vorfeld besprochen werden, denn es gibt ein paar Details die ggf. noch eine Rolle spielen, z.B. Biegeradien bei Richtungsänderungen sowie die i.d.R. gewünschte leichte Gefälle zum Hauseinführung hin, so dass die Leitung dort entlüftet wird.
Version B würde bedeuten, daß etwa 7m mehr Zuführung an Rohr kommt. Es würde dann an der Hausseite entlang in den Garten verlaufen. Ein Teil davon wird später gepflastert und ist der PKW Stellplatz. Ich fände es wirklich gut, wenn ich das mit dem Heizungsinstallateur noch einmal durchsprechen könnte. Mal sehen, ob er sich dazu bereit erklärt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich für ihn meine Heizungsanlage noch so weit am Horizont befindet, dass er sich mit den Details jetzt noch nicht beschäftigen möchte.

K.A. was gemeint ist - Warmwasser & Heizung Vor-/Rücklauf werden ja direkt an die Wärmepumpe angeschlossen (natürlich mit entsprechende Absperrmöglichkeiten und Filter, Manometer, Ausgleichsgefäß usw.), wüsste jetzt nicht was bei passiven Kühlung anders sein soll (habe ich aber selber nicht, daher...). Vielleicht noch Fühler / Taupunktüberwachung? Je nach Konzept, könnte man es dort platzieren, wobei m.E. sinnvoller eher in die Räume selbst (oder wenn man ganz genau nehmen will, im Fußbodenaufbau).
Ich hatte es so verstanden, dass man, damit die Rohre nicht irgendwo an der Wand enden, so etwas wie bei einem Heizkreisverteiler hat. Eine Art Anschlusspanel, wo die entsprechenden Rohre alle zusammenlaufen. Ich proberie hier noch einmal nachzufragen um Details zu erhalten.

Ich danke dir erstmal für deine hilfreichen Kommentare.
 
H

Harakiri

Version B würde bedeuten, daß etwa 7m mehr Zuführung an Rohr kommt. Es würde dann an der Hausseite entlang in den Garten verlaufen. Ein Teil davon wird später gepflastert und ist der PKW Stellplatz. Ich fände es wirklich gut, wenn ich das mit dem Heizungsinstallateur noch einmal durchsprechen könnte. Mal sehen, ob er sich dazu bereit erklärt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich für ihn meine Heizungsanlage noch so weit am Horizont befindet, dass er sich mit den Details jetzt noch nicht beschäftigen möchte.
Wie sind die Gewerke bei dir aufgeteilt? Macht die Heizungsfirma auch die Bohrung (eher selten)? Wenn nicht, ist meist so dass die Bohrfirma für alles bis zum Übergabepunkt Wärmepumpe (Sole Ein/Aus mit Absperrhahn, meist gleich neben Wärmepumpe, inkl. Wanddurchführungen, Abdichtung usw.) zuständig ist - wenn bei dir ebenso, wurde ich auf jeden Fall erst mal mit denen besprechen, und unbedingt die Mehrkosten für die Strecke klären. Manche haben da schon eigene Vorstellungen...

Ich hatte es so verstanden, dass man, damit die Rohre nicht irgendwo an der Wand enden, so etwas wie bei einem Heizkreisverteiler hat. Eine Art Anschlusspanel, wo die entsprechenden Rohre alle zusammenlaufen. Ich proberie hier noch einmal nachzufragen um Details zu erhalten.
Hängt davon ab, wie dein Strangverteilung geplant ist - gibt es denn überhaupt ein Plan dazu? Sofern du eine Heizlastberechnung hast, wird oft auch eine hydraulische Schema dazugefügt, wo man sieht wie die Leitungen geplant & dimensioniert sind. Für normale Hausgrößen kenne ich aber meist so, dass nur 1 Strang nach "oben" geführt wird, und von dort in die Etagen-HKVs gesplittet wird.

Sofern im Keller ebenfalls Fußbodenheizung vorgesehen ist oder falls bauliche Gegebenheiten mehrere Stränge für die Etagen sinnvoll machen, dann wäre ein Verteiler unten notwendig. Muss dementsprechend genauso gut gedämmt sein wie die Leitungen selbst, und zwar weil du auch Kühlung hast, mit diffusionsdichte Dämmung.
 
WilderSueden

WilderSueden

Wenn nicht, ist meist so dass die Bohrfirma für alles bis zum Übergabepunkt Wärmepumpe (Sole Ein/Aus mit Absperrhahn, meist gleich neben Wärmepumpe, inkl. Wanddurchführungen, Abdichtung usw.) zuständig ist - wenn bei dir ebenso, wurde ich auf jeden Fall erst mal mit denen besprechen, und unbedingt die Mehrkosten für die Strecke klären.
Tiefbau kommt meistens noch extra und muss mit der Bohrfirma koordiniert werden.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
Im Forum Wärmepumpen / Lüftungsanlagen gibt es 755 Themen mit insgesamt 11195 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben