Ich verstehe immer nicht das fast alle die bauen (lassen) riesige Unsummen dafür aufbringen
Das muss doch jedem selbst überlassen sein, wie und wofür er sein Gehalt ausgibt.
Es kommt ja auch keiner daher und stellt in Frage, warum Du überhaupt gebaut hast. Oder nicht auch mit 110qm wie andere auskommen.
Nicht Jeder hat einen lukrativen Nebenjob, kann aber dafür viel Eigenleistung einbringen.
Aber die Frau des TEs! Wir gehen hier ja explizit auf den TE ein und befinden uns nicht einer Grundsatzdiskussion.
Küche und Carport können 50000 € kosten, es geht aber auch wesentlich günstiger.
Natürlich geht alles günstiger. Aber der TE fragt nicht nach „besonders günstig“!
Er fragt gar nicht.
Man sollte ihn einfach darauf hinweisen, dass man für manche Dinge doch mehr bezahlt als gedacht*
Ich hatte in meinem ERH ein 300€-Carport. Für die Umstände hat es gereicht. Der Untergrund war zum Dübeln vorhanden. Aber wenn man sich entscheidet, für sein Einfamilienhaus zu sparen und statt 110, 130 oder 160qm 180qm Architektenhaus mit Pultdach fürs Leben plant, dann kann man davon ausgehen, dass nicht überall der billigste oder günstige Standard verbaut werden soll.
*Die Kalku des TEs ist einfach zu günstig. Gesamtkosten 500000€ funktioniert nur mit einem Sparplan, und der fängt dann erstmal bei den 180qm an. Aber warum sollte er sich nicht 180qm im guten Standard leisten, wenn er gut gespart hat und gutes Gehalt hat?
Eine bodenständige Kalkulation basiert nunmal auf Kosten der regionalen Handwerker. Wenn insgesamt eine Kalku zu hoch ist, dann setzt man Kostenschrauben an. Das kann im Weglassen, geringerer Standard oder in Eigenleistungen sein. Aber das ist dann die zweite Kalkulation mit Vermerken. Da ist der TE noch nicht. Und das ist dann auch seine Aufgabe zu schauen, was er wie kostentechnisch runterkaluliert. Das ist nicht unsere Aufgabe, da wir fast gar nichts von ihm wissen.
Küche und Carport für 50k... Ist schon ne Hausnummer - das geht schon deutlich günstiger!
Für beides zusammen!
Somit bleiben dann höchstwahrscheinlich auch keine 50k für Carport und Küche übrig.
Wenn man die von mir genannten 50000 aufsplittert für 20000€ Küche (da kommen jetzt auch die, die Blabla sagen, dass man keine Küche für 4 Personen für 20000€ bekommt, und Silke wird gleich sagen, dass man sich auch bei ebay eine ganz tolle und günstige Küche zusammenstellen kann), dann verbleiben 30000€ für die genannte Außenanlagen. Und damit kommt man nicht weit.
Zu Außenanlagen gehört meist der Spritzschutz, Podest, Auffahrt und Hof, Terrasse und etwas Grün (Hauptanlage Garten ist da gar nicht gemeint oder mit drin). Ggf ein Zaun. Ggf Ein Carport. Oder eine Hütte, Abstellfläche.
Und wenn man sich mal umschaut, was hier andere schreiben, wie mittlerweile die Preise bei Garten-Landschaftsbauern sind, Material ebenso, dann muss man nicht mit Preisen von vor 4 Jahren vergleichen.
Bei einem Haus von 10 x 10 Meter Länge wird man nicht gerade mit einer 3 x 4 Terrasse zufrieden sein. Ggf kommt sie übers Eck, schluckt also Qm, Auffahrt auch. Wie auch immer: die 30000€ sind schneller weg, als man schauen kann. Und ja, da steckt Potential zur EL drin, genauso wie bei Bodenbelägen, aber wie schon gesagt: das müssen die Bauherren nach den Informationen selbst überlegen.
