Einfamilienhaus mit 190 m2 und 55 m2 Einliegerwohnung im UG in leichter Hanglage

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A

Arauki11

Letztlich bleibt die einzig zu diskutierende Frage, ob das Sattel- oder Flachdach besser gefällt, da Du auf andere Nachfragen nicht so gerne eingehen magst. Grundsätzlich finde ich es ja gut, wenn man klare Vorstellungen hat und bestimmte Dinge für sich auch aus erklärbaren Gründen umsetzen mag.
Mir gefällt hier das Satteldach weniger, auf dem Bild wirkt der untere Baukörper massig breit und er "verschlingt" das etwas zu klein wirkende OG, welches gerade noch so aus dem Bauch des riesigen EG herausschauen kann. Diese persönliche Meinung dazu ist letztlich aber völlig Banane, weil es eine Empfindung ist, die bei Jedem anders ausfällt, insofern frage ich mich, was Du für Dich aus diesen einzelnen Meinungen zur Dachform hier herausfinden möchtest. Es wird 60:40 sein oder 40:60 und dann, ist Pony- oder Seitenscheitel besser ?
Wenn ich mich für etwas entscheide oder bereits entschieden habe dann stelle ich es gerne zur Diskussion und auch mit allen Informationen, die man von mir möchte, da ich die Leute hier ja um deren Mitwirkung bitte. Erstens mache ich am Ende ohnehin, was ich möchte und andererseits kann es doch nur von Vorteil sein, wenn mich Jemand auf Fehler/Schwächen hinweist (e sei denn, Du schließt das bei Deiner eigenen Planung aus....). Eine gute Entscheidung verträgt eine kritische Betrachtung, was ich nicht kritisch betrachtet haben möchte hat evtl. Schwächen, die ich selbst vlt. nicht ganz wahrhaben möchte.
Der Grundriss des Architekten ist problemlos einstellbar, ohne dass man auf ihn gelangen würde und auch die nachgefragten Grundrisse Deiner Planung sind ja vorhanden und entstammen Deiner eigenen Phantasie, insofern erschließt sich mir nicht, warum auch diese "verheimlicht" werden.
Alleine aus diesem Grunde verläuft diese Diskussion hier auch überaus zäh und kann überhaupt nicht zu einem Vorteil für Dich werden. Am Ende kannst Du zu Recht sagen können, dass die Leute im Forum keine Deiner Ideen negativ bewertet oder kritisiert haben, eben weil Du Nichts davon preisgibst.
Wieso aber bist Du dann da frage ich mich ? Das Ergebnis der Geschmacksfrage Flach-/Satteldach hätte man auch würfeln können.
Ich habe mich mit Deinen Zeichnungen nur wenig beschäftigt, weil dies ohne Grundriss etc. wirklich zäh aber insbesondere nur ungenau möglich ist; Möbel mit Maßen habe ich bislang gar keine gesehen, dafür eine mMn fragwürdige Treppe ebenso ohne Maße an einer unglücklichen Position, überall 89-er Türen in einem eher großzügigen Neubau, dafür zumindest ein breites Garagentor, aufgrund von Laienplanung zwangsweise entstehende Mauervorsprünge bzw. übermäßigen Flächenverbrauch etc.
Die Dachform oder Klinker sind mMn eher nachrangige Fragen, denn zunächst möchte man doch einen schlüssigen und wohl proportionierten Grundriss mit geplanten, individuellen Besonderheiten oder hat die Außenansicht des Hauses hier Priorität? All das kann ich auf dem bisher Gezeigten nicht erkennen, wo sind also Deine Grundrisse (ich probiers nochmal) ?
Also: Möchtest Du wirklich eine kritsich hilfreiche Betrachtung und Hilfe von Leuten, die zum Teil tiefgreifende Erfahrungen mit dem Thema Hausbau bzw. dies mehrmals im Leben schon umgesetzt haben dann stell doch bitte Deinhne Grundriss etc. mit Maßen unde Möbeln mal hier ein und dann erfährst Du auch eine rege Beteiligung.
Oder wir sinnieren weiterhin über die Flachdach-Satteldach-Geschmackfrage deren Tendenz ja bereits vor der Fragestellung beantwortet ist: "Die einen sagen so, die andern so", Fisch oder Fleisch, Beides kann passen oder auch nicht.
 
H

hanghaus2023

Ich habe mir mal ganz grob die Höhenlinien eingezeichnet um das Grundstück besser zu verstehe.

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Das Geländ hat ca. 10% Neigung. Die Strasse etwas weniger.

Der Vorherige Eigentümer hat wohl eher mit dem Hang gebaut. Zum Beispiel ist das Haus schmaler und entlang der Höhenlinie. Was mMn eher Sinn macht.

Für 2 Leute ist hier mMn ein Bungalow mit Wohnkeller zu empfehlen.

Steht das Haus noch? Wenn Ja zeig doch mal Bilder vom Bestand.

Du kannst doch kurz sagen was der Architekt geplant hat. Eventuell auch wo im Grundstück.

Hast Du Deinen Entwurf mal dem Bauamt gezeigt? Ansonsten würde ich zu einer Bauvoranfrage raten. Denn mMn kannst Du die Eingeossigkeit nicht nachweisen.

Die Bestandsvermessung zeigt ja was gewünscht ist.
 
11ant

11ant

Was meinst Du mit "die Vorfestlegung auf Einzelvergabe jedoch ungeschickt"?
Soll ich auch mit einem GU bauen? Ich würde lieber alle Gewerke einzeln verhandeln.
Das Verhandlungspotential bei Einzelvergaben wird überschätzt. Ich würde weder "mit einem GU bauen" (als Vorfestlegung) noch "einzeln verhandeln" (als Vorfestlegung), sondern in Einzellosen ausschreiben. Bei Ausschreibungen braucht man (und gibt es auch) nichts zu verhandeln. Sondern auf jedes Los kann geboten werden, die Bedingungen sind klar, jeder Bieter antwortet mit seinem Preis für die ausgeschriebene Lieferung und Leistung. Ich würde stets (einfach dadurch, es zuzulassen bzw. nicht auszuschließen) jedem Bieter frei stellen, ob er auf mehrere oder als GU sogar alle Lose bieten möchte. Oder auch auf viele, z.B. als Rohbau-GU. Einfach aus fachlicher Sicht, ich bringe als freier Bauberater Baufamilien auf deren Wunsch hin zu Architekten, habe mein Rüstzeug wesentlich mit von Architekten erhalten und dreißig Jahre als technischer Unternehmensberater ausschreibungsähnliche Anfrageverfahren durchgeführt, bevor ich mich meiner alten beruflichen Orientierung / Fokussierung wieder zugewandt habe.
 
Zuletzt aktualisiert 04.11.2025
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