Ok,
also ich muss erst einmal sagen, dass man tatsächlich einiges mehrmals anschauen muss, um die Bilder reflektieren um umsetzen zu können.
Es fehlen eben die Übersichten und Lageplan mit Bemaßung.
In der Gesamtansicht mit dem zu veräußernden Grundstück sieht man den Höhenverlauf der Grundstücke.
Die Zahlen kann man leider nicht erkennen.
So ist der Carport wohl gar nicht anzufahren, weil er sich auf UG-Niveau befindet*, die Straße aber weiterhin mehr oder weniger ohne Neigung ist? Wie weit ist also der Carport von der Straße entfernt? 6 Meter? Neigung der Zufahrt? Das ist zu steil, viel zu steil. Auch wenn die Straße sich etwas in Richtung Osten neigen würde.. Wenn es nicht so sein sollte, dann liegt das nicht an meinem mangelnden Verständnis, sondern an der schlechten Vorlage.
Dann sind die Versorgungsleitungen mit der Garage bzw dem Haus überbaut. Das ist in NRW auch nicht erlaubt. Das ist quasi in jedem Bundesland unzulässig, da man an diese nicht mehr herankommt bei Störung, Wartung und Reparatur.
Wenn man mal von den Leitungen absieht, die hier fälschlicherweise in den Wänden liegen und nicht außen vor, dann sehe ich keine tragende Möglichkeit für die Satteldachkonstruktion. Ich plane ja auch selbst, aber so etwas sollte man immer im Hinterkopf haben. Wenn man selbst kein Statiker ist oder Fachkenntnisse hat, dann sollte man Möglichkeiten einfach und notfalls mit doppeltem Boden gestalten.
Statisch halt hier und jetzt eine große Hausnummer. Man kann feststellen, dass kaum eine Wand im UG übernommen wurde. Und dann ist das OG ja als Staffelgeschoss weiter nach innen gesetzt. Das ist nicht einfach. Außerdem birgt das Gefahr vor Wassereintritt. Muss nicht sein, aber ein Risiko ist es immer, wo Dach und Außenwand aufeinander treffen.
In NRW gilt ein VG, wenn es mehr als 3/4 vom EG über 2,30 Höhe hat. Die Grundfläche vom OG sieht mir mehr als 3/4 aus. Wenn Du ein Flachdach planst, dann ist das ein VG. Wenn man einen KS plant, dann geht Dusche oder die Schränke der Ankleide nicht.
Zum inneren Entwurf, Grundriss:
Wenn die ELW nur für Gäste dienlich sein sollte, dann ist die Innentür erklärt. Allerdings finde ich den Flur in der ELW fraglich. Wenn Du außerdem auch noch hier das Bad innenliegend haben willst, dann ist auch das wie auch das innenliegende WC im EG nicht nachvollziehbar.
Den Knotenpunkt zwischen Treppenantritt zum Keller, Speis und Dusch-WC finde ich zu eng und gefährlich. Im Alter 50+ würde ich über Barrierearmut nachdenken, muss aber nicht. Ob man sich wohl fühlt, wenn das Sofa in der Sichtachse zur Straße geplant ist, stellt sich heraus. Grundsätzlich aber vermeiden viele dieses. Alle Türen sehen recht schmal aus..
Aufgrund der Sonnenausrichtung, geht im Garten auf und an der Straße unter und der Hanglage gute Positionierung der Räume und Aufteilung
Mir fehlen hier Fenster in ausreichender Größe, um das Sonnenlicht im Aufenthaltsbereich zu haben.
Ankleide ist zu schmal, der Zutritt über das SZ bzw von der Bettseite aus und das SZ als Durchgagszimmer ist nicht partnerfreundlich und auch zu vermeiden. Wofür die Füllräume sind, weiss ich nicht.
*ich sehe gerade: das Carport ist auf halber Höhe, dann geht es natürlich mit der Anfahrt. Allerdings wäre es dann ja mehr oder weniger halb hoch an der SO-Wand im EG.
Also, die Visualisierung ist jetzt nicht wirklich gelungen. Dafür gibt es bessere Tools. Ich muss auch 10 mal auf vieles draufschauen. Und das liegt nicht an mir.
Insgesamt ist das Planen ein nettes Hobby und sollte es auch bleiben. Vertrau da mal dem Architekten und lass ihn ein Haus ohne aufwändiger Statik entwerfen, das dann auch von Eurem Budget bezahlbar ist.
Ich persönlich würde einen seitlichen Eingang wählen, damit im Süden (und Westen) der Aufenthaltsraum geplant werden kann.