Das Erdgeschoss erinnert mich an das Haus eines Freundes, in dem zuvor ein Konsul Hof hielt. Die gesamte Infrastruktur ist auf Geselligkeit ausgelegt. Für einen Lebensstil, der Geselligkeit in den Fokus stellt, ist dieses Erdgeschoss konsequent umgesetzt. Die halboffene Speisekammer finde ich pfiffig, der Geselligkeit käme es zu Gute, wenn dort moch statt der vielen Schränke eine kleine Prep-Küche integriert wäre. 3. Garraum, dezentes Herstellen von Nachschub-Häppchen etc.
Das OG erinnert mich an eine Kombination aus geräumigen Kinderzimmern und einer Hotelsuite für die Eltern. Der Zugang ist verschwenderisch, aber der gesamte Entwurf zielt nicht auf Effizienz, da ist das für mich in Ordnung.
Mitentscheidend für die Wohnqualität wird die Beachtung der Raumakustik sein. Statt mit Akustikelementen zu arbeiten würde ich die gesamte Deckenfläche des EG durchgehend akustisch optimiert gestalten. Wir haben dafür Ligno Trend eingesetzt, es gibt natürlich auch andere Systeme - fündig wirst Du insbesondere bei Unternehmen, die auch gewerbliche Objekte ausstatten. Plan da mal 200€ je qm ein. Wenn Du an dieser Stelle sparst, fühlst Du Dich zu Hause nicht wohl. Wenn das Budget dafür nicht reicht, mache einen anderen Plan.
Wo siehst du diese? Meist sitzt man doch im Wohnzimmer oder im Essbereich wo man dann die Küche braucht? Wir wollen gerne Wohn und Essbereich voneinander trennen aber dennoch offen lassen.
Wie
@ypg auch schon anmerkte - mein Leben zu Hause verbringe ich die wenigste Zeit mit Sitzen und zur Küche pendeln. Die Wege sind weit - ich halte das für unproblematisch, aber an diesem Punkt ist meine Meinung weder „richtig“, noch „falsch“.
Wir wollen möglichst viel Platz im Garten. Für die Doppelgarage bräuchten wir nochmal 3.5 Meter Platz, der im Garten dann fehlt. Wir haben aber Platz vor dem Grundstück für die Autos
Endlich mal jemand, der verstanden hat, dass Autos keine Garage brauchen. Ob ich wie auf dem Bild den Elfer draußen lassen würde…
Hintereinander parken ist für mich unpraktisch, ich möchte jederzeit jeden Karren nehmen können, ohne zu rangieren. Neigungs- und Platzsache.
Das ist nicht Dein Ernst? Du planst (selbst) ein Haus über 1,5 Mio, willst aber Freunde bei Deinen Eltern unterkommen lassen.
Was mir als erstes aufgefallen ist: so grosse Wohnfläche und nicht mal ein Gästezimmer für die Freunde, die Austauschschüler etc.. ?
Austauschschüler - klasse, dass Du das erwähnst. Wer das vor hat, muss anders bauen. Nicht für Gäste bauen finde ich allerdings völlig in Ordnung. In 10-15 Jahren steht ein Zimmer eh bereit. Die Eltern sind eine Lösung, aber rein kaufmännisch gedacht kosten die qm für einen Gästebereich 80000€ aufwärts. Dafür kann man die nächsten 10 Jahre seinen Gästen ein nettes Hotel und Taxi nach Gelage spendieren und kommt immer noch preiswerter weg. Die Eltern nebenan sind natürlich besonders praktisch, und ich kann mir Familiendynamiken vorstellen, bei denen diese Lösung alles andere als 2. Wahl ist. Auch ist unklar, ob im Nachbarhaus eine Gästewohnung verfügbar ist. Das wäre ausgesprochen angenehm für alle.