Einfamilienhaus - 130m² - Hanglage - 2 Geschosse - teilunterkellert

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Zuletzt aktualisiert 29.10.2025
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A

Arauki11

Wir haben das Glück, seit acht Jahren im wunderschönen Neckartal zu wohnen.
Na dann wohnst Du ja in meiner alten Heimat.....seufzzzz
@Kaichunga
Ich würde mir überlegen, ob ich tatsächlich so viele doppelflügelige Türen ins Freie brauche, den diese grenzen ja Deinen Wohnraum im Schwungbereich ein und meist nutzt man eh die eine Tür aus Gewohnheit; schönes Festverglasung oder vlt. mit halbhohem Sockel würde mir eher passen. Auch würde icb mal, Esstisch und Stühle wirklich genau vermasst einzeichnen. Ich finde, dass ein 180-200er Tisch schon vorhanden sein sollte. Diesen aktuelle Trend zur Speis gefällr mir nocht, weil es meist nur mit faulen Kompromissen geht (z.B. nach außen öffnende Tür, die wieder Platz nimmt) oder teuren und unhandlichen Schiebetüren, wo am Ende dann doch kaum Platz entsteht.
Die Fläche sinnvoll im Küchenbereich mit Schränken etrc. zu nutzen erscheint mir sinnvoller und wohl auch günstiger; irgendwie wirkt das auf mich meist hingequetscht, dass es eben da ist.
Im Eingangsbereich/Garderobe wären es mir zu viele Türen und wenn tatsächlich löfter ein Gast da schläft würde er auch eine Dusche im EG bekommen, dass er nicht in meinen Schlafbereich muss. In meiner Kindheit war das noch anders, da wurde einmal pro Woche der Badofen angefeuert, heute duscht quasi ein Jeder morgens nach dem Aufstehen.
Sas Bad im OG hast Du nicht neu eingestellt. Das "T" empfinde ich hier als Fehklplanung bzw. unnötig platzfressend. Der Plamner hat das Waschbecken deswegen so weit nach hinten geschubst, weil es weiter vorne mit der Tür kollidieren würde. Wir haben auch etwa 9qm mit großer Wanne und großer, begehbarer Dusche und einer etwa 180cm breiten Waschtischplatte und großem, mittignm Waschtisch. Euer Waschtisch scheint mir ganz bewusst so klein gezeichnet, Ablageflächen sehe ich keine wirklich. Wir haben sogar noch Waschmaschine drin versteckt, was Dir zeigt, wieviuel Fläche das "T" frisst.
Ein Fenster über der Wanne kann ein nettes Gimmick sein, bei 9qm solltest Du aber eher mit Platz bedacht umgehen; letztlich ist es aber eher unpraktisch dort und die Wanne hinter Tür und Schrank eingequetscht. Ich glaube, das geht besser, wenn Du Dich von solchen Formvorgaben löst; die Türen im OG sind ohnehin schon schmaler gewählt mit 90cm.
 
11ant

11ant

Es ist ein Vorentwurf. Die rote Wand ist die hangseitige Kellerwand. Welche Farbe die hat oder ob sie pink-gemustert ist, ist mir erstmal egal.
Ein Vorentwurf ist (bzw. wäre) eine Übersetzung des Raumprogrammes in einen Baukörper, enthält meist weniger Details als hier dargestellt und wird von Architekten der Generation CAD sehr gerne übersprungen. Von Laien wird "Vorentwurf" gerne für einen "noch nicht eingeloggt"-Entwurf verwendet, daraus ergibt sich ein häufiges Mißverständnis. In der Zeichnung Eures Planers steht: "Vorentwurf ohne Berücksichtigung von Katasterdaten, Geländehöhen und statischen Berechnungen".

Die Erstellung eines Vorentwurfes (im Sinne der fachgerechten Begriffsverwendung) erfolgt in der Leistungsphase 2. Die Leistungsphasen der HOAI sind chronologisch fortlaufend numeriert. Das bedeutet, daß statische Berechnungen - da sie erst auf Grundlage des Entwurfes (LP 3) sinnvoll erstellbar sind - hier logischerweise noch fehlen (müssen). Die LP 1 sollte aber bereits abgeschlossen sein - folglich also auch Geländehöhen und weitere, meist dem Kataster entnommene Daten vollständig vorliegen. Ein Vorentwurf ohne vollständig erledigte LP 1 ist ausgemachter Kasperkram. Dazu "paßt" dann auch, anstelle der üblichen Planzeichnungssymbolik Phantasiefarben widdewiddewitt wie sie einem gefallen zu verwenden. Einen Wechsel von Wandmaterialien in einem Vorentwurf bereits darzustellen wäre deswegen unüblich, weil solche Details erst im Modul B (in der LP 5, frühestens jedoch in der LP 3) festgelegt werden.

Weder als Bauherr noch siebenunddrölfzigmal Abzählreimschleifen zu fliegen ob anders nicht vielleicht doch schöner wäre noch als Architekt seine Hausaufgaben zu verschleppen macht aus einem Zu-früh-Entwurf einen Vorentwurf. Vor Pisa haben Architekten noch ordentlich gearbeitet und mit einem Vorentwurf angefangen, der als Fundament für den Entwurf getaugt hat. "Modern" startet der Architekt gleich in CAD, um dem Bauherrn die wegen dessen degeneriertem räumlichen Vorstellungsvermögen erforderlichen Präsentationen hexhex virtuell ausplotten zu können. Manchmal ist die Jugend wirklich so unreif, wie es ihr die Altphilologen schon immer vorausgesagt haben ;-)
 
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