Doppelhaushälfte ja oder nein

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Yaso2.0

Yaso2.0

Wir freuen uns sehr über Input von euch und hoffen so eher eine Entscheidung treffen zu können.
Wir haben vor 4 Jahren eine Doppelhaushälfte aus dem Jahr 2006 bezogen. Von den Nachbarn hören wir rein gar nichts. Keine Musik, kein Tv, keine Treppen und nicht mal die Kinder!

Unsere Eingänge befinden sich an den Seiten, so dass wir uns auch so nie über den Weg laufen müssten, wenn wir nicht wollten.

Unsere Grundstücke sind Real geteilt, so dass jeder machen kann was er will, so lange es Baurechtlich erlaubt ist.

Das einzige was mich stört ist die Tatsache, dass unsere Terrassen tatsächlich nebeneinander sind und lediglich durch eine gemauerte Halb hohe Wand voneinander getrennt sind, so dass wir auch gut und gerne Gegenseitig unsere Gespräche hören. Möchte man in Ruhe ein Buch auf der Terrasse lesen und der Nachbar steht dort und telefoniert, dann ist es schon nervig.

Muss man halt abwiegen, wie oft sowas dann tatsächlich vorkommt..
 
B

Buchweizen

Ich möchte kurz anmerken, dass die Grundstücke der heutigen Neubaugebiete meist so klein sind, dass man auch bei einem freistehenden Haus Gespräche von den Nachbarn im Garten hören kann.
Auch bei älteren, größeren Grundstücken hört man je nach Lage und Schnitt und Möblierung Geräusche vom Nachbarn. Das lässt sich einfach nicht vermeiden.
 
M

Müllerin

hab jetzt nicht alles gelesen weil Zeit knapp

wir haben eine Doppelhaushälfte gebaut und sind sehr zufrieden.
Das Wichtigste ist die Trennung der Häuser,
dh es sollte KEINE durchgehende Boden/Etagenplatten geben
dann hat ja eh jeder seine eigene Mauer.
Wichtig ist noch, dass wenn Bäder/WC auf der Wand zum Nachbarn sind, dass die Leitungen (zu und ab) in eine Vorbauebene kommen. Das ist auch für die Badplanung / Platzbedarf wichtig.
Im WC haben wir das mit Absprache der Nachbarn nicht gemacht, weil das eh so klein ist. Da ist das Waschbecken jeweils zum Nachbarn, Leitungen in der Wand. Hören tun wir nichts.
Im Bad allerdings haben wir auf Vorbau bestanden, damit man Nachts auch mal Duschen/Baden etc kann, ohne dass man das hört.

Wir wohnen jetzt ein Jahr hier und wir hören von nebenan nichts - die von uns ab und an:
die haben eine Betontreppe, wir haben Holz und wenn da einer richtig trampelt, dann hört man das wohl nebenan wenn man auch grad im Treppenhaus ist.

Zur Gestaltung musst du schauen - das steht im Bebauungsplan.
Wir mussten die gleichen Dachziegeln haben, die gleiche Fassade, gleiche Fenster(Farben) und es sollte optisch "zusammenpassen". Darüber lässt sich ja streiten und das ist auch überall anders, ich kenne genug Doppelhaushälfte wo der eine weißen und der andere gelben Putz hat.

Was du im Garten machst ist wurst, da gilt das selbe wie zu allen anderen Nachbarn. Sinnvoll ist dann sich zB mit dem direkten Nachbarn den Mittelzaun zu teilen um da keinen Platz zu verschwenden.
 
11ant

11ant

Heutige Reihen- und Doppelhäuser haben schon lange keine gemeinsame Trennwand ("Kommunwand") mehr - aber das hängt auch davon ab, ob es rechtlich einzelne Doppelhaushälften auf real geteilten Grundstücken sind. Reale Teilung bedeutet dabei, daß jedes Haus sein eigenes Grundstück mit einer Grenze hat. Handelt es sich jedoch um eine Wohneigentumsgemeinschaft (WEG), dann ist jede "Wohnung" nur "Sondereigentum", der Weg vor den Häusern "gemeinsam" und der "Nachbar" hieße "Miteigentümer" und müßte dem Gartenhäuschen zustimmen. Ohne "Kommunwand" müßte man schon dumme Baufehler machen, damit Ihr des Nachbarn Treppentrapsen hören würdet.

Wenn der Rohbau schon steht, sind Veränderungen generell schwieriger. Tragende Wände müssen dann so hingenommen werden, und auch nichttragende Wände sind - auch wenn (wie heute oft) Leichtbauwände - in der Regel nur so lange disponibel, bis die Heizungsbauer und die Elektriker an ihr Werk gehen.

Was wir jetzt von außen gesehen haben ist das zwischen beiden Häuser noch eine Wand gezogen ist.
Wie darf man sich das vorstellen ?

Das Dach ist schon darauf und ist eins da sieht man keine Trennung genauso wie bei der Dachrinne.
Das würde eher für ein "Zweifamilienhaus" auf einem gemeinsamen Grundstück sprechen - allerdings bin ich kein Experte dafür, wie "unsichtbar" Brandschutzauflagen erfüllbar sind.
 
S

Strahleman

Das würde eher für ein "Zweifamilienhaus" auf einem gemeinsamen Grundstück sprechen - allerdings bin ich kein Experte dafür, wie "unsichtbar" Brandschutzauflagen erfüllbar sind.
Nein, das ist Gang und Gebe. Alle Nachbarhäuser, die Doppelhäuser sind, sehen von außen wie ein großes Haus mit zwei Eingangstüren aus mitsamt durchgehender Dachrinne und ohne anderer sichtbarer Trennung. Auch unser Haus wird so geplant.
 
kaho674

kaho674

Das einzige was mich stört ist die Tatsache, dass unsere Terrassen tatsächlich nebeneinander sind und lediglich durch eine gemauerte Halb hohe Wand voneinander getrennt sind, so dass wir auch gut und gerne Gegenseitig unsere Gespräche hören.
Dem würde ich ja gnadenlos versuchen abzuhelfen, indem ich meine Terrasse verlege. Einfach mal nen Pavillon in die andere Gartenecke und Du hast Ruhe. Habe gerade einen gebaut (Ø 3,70m) inkl. Pflaster = 5000,-€.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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