Blähton: Vor- und Nachteil, Dicke, Anbieter

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Daher würde ich auch sagen das es wahrscheinlich auch grundsätzlich Sinn macht. Man muss ja auch langfristig denken und irgendwann bekommen wir die Hütte nicht gut verkauft weil "oh nein, die haben ja nichtmal eine Lüftung" :D
Dezentrale Lüfter lassen sich auch mit relativ geringem Aufwand nachrüsten.

30-50t Steine und Böden auskühlen geht nicht in 10min klappt nicht im Sommer und Winter,
wir lüften nur die Luft (geringste Wärmemenge) raus.
Oder eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit 90% Wärmerückgewinnung hat ständig 10% Wärmeverlust ...
Nunja, manuell 3 Mal am Tag lüften mit komplettem Luftaustausch macht 3 Luftwechsel. Empfohlen wird eine Luftwechselrate von mindestens 0,5/h, das sind dann 12 Luftwechsel oder 1,2 verlorene Luftmengen.
An der Rechnung sieht man auch, wie unmöglich es ist, mit Fensterlüftung auf ähnliche Luftqualität zu kommen. 12 Mal am Tag lüftet kein Mensch
 
11ant

11ant

Und nur weil meine Nachbarn jetzt vorgeprescht sind und schon unterschrieben haben werden wir uns nicht fügen. Wenn man es umdreht könnte man auch fragen warum sie nicht mit uns gesprochen haben. Aber darum geht es nicht und jeder kann einfach machen was er will. Das soll auch so sein. Keiner hat davon gesprochen das es uns zu teuer ist.
Nun seid mal nicht undankbar: Ihr kennt die Hälftennachbarn und redet miteinander. Der nicht regelrecht durchschnittliche / übliche, aber doch auch nicht gerade seltene Doppelhaushälftenbauherr muß sich damit arrangieren, den Käufer des anderen Halbgrundstückes in drei Jahren kennenzulernen und die "gemeinsame" Wand bis dahin als Außenwand dämmen zu "dürfen". Im übrigen bilde ich mir ein, daß Euch Schwabenhaus auch preislich nicht gepaßt hätte (?)
Wie in meinem Eingangspost geschrieben, ist Fertighaus für uns raus. Wir haben uns lange Gedanken gemacht und werden defintiv massiv bauen. Ob fertig massiv oder Stein auf Stein ist noch zu klären, aber Holzständer wird es nicht. Wir befinden uns ja auch gerade in einem Thread über den Baustoff Blähton, nicht über die Vorteile von Fertighäusern.
Wo habe ich das überlesen, aus welchen Gründen das Holzrahmenhaus aus Prinzip indiskutabel ist ?
Im übrigen wäre hier im falschen Forum, wer scheuklappenmäßig keinen Zentimeter von der Fragelinie abweichend Antworten ohne den geringsten Seitenblicke-Mehrwert suchen würde. Hier wird eigentlich immer "das Ganze" gesehen. Das mag an den erfahrenen DiskutantInnen liegen, die oft schon im (nicht immer ersten) Eigenheim wohnen. Seine Mitmenschen gegen Wände mit offenen Messern rennen zu lassen, das könnte man wohl höchstens von Zynikern "verlangen" ;-)

Nun noch eben zum von mir noch nicht "abgearbeiteten" Beitrag #17:
Ausbauhaus...öhm ja, da ducke ich mich mal. [...]
"Wenn der Planer plietsch ist, sollte die bestmögliche Profil"gleichheit" auch unter diesen Umständen machbar sein" sorry, den Satz bzw das Wort plietsch verstehe ich nicht :/
Pläne gibt es im DIY, natürlich machen sir uns Gedanken wie es aussehen könnte. Haben jetzt professinelle Pläne von den Firmen die uns nicht so zusagen (HTR im EG) und unsere Vorstellungen. Gerne teile ich es :)
"Ach, zwölf Meter, und dennoch baut der Nachbar kürzer ???"
Wie meinst du das? Ist doch Ironie, oder?
Mit der Anregung "Ausbauhaus" wollte ich auf die Möglichkeit aufmerksam machen, den selben "Rohbauer" wie der Hälftennachbar auch dann nehmen zu können, wenn man für die Ausbaugewerke andere Auftragnehmer und/oder einen wesentlich anderen Standard auswählen möchte. Mit Eigenleistung ist das nicht zwingend verbunden. "Plietsch" bedeutet ähnlich wie "knorke", das jemand "pfiffig", also "ein kluges Bürschchen" sei. Und so jemand würde auch schaffen können, selbst bei unterschiedlichen Haustiefen weitreichend parallel laufende Dachlinien hinzubekommen. Und nein, ich bin ehrlich erstaunt, daß Ihr mit nur zwölf Metern immer noch mehr Haustiefe baut als die Hälftennachbarn. Ja, teile die Pläne mal - gerne auch die, die nach Eurer Ansicht unvollkommen sind, die kriegen wir hier schon umsortiert (nicht ich, zeichnerisch bin ich keine große Leuchte, das machen hier eher Katja, Yvonne, RomeoZwo und so weiter, wie Dir bestimmt schon aufgefallen sein wird).

Kann jemand den etwas zu den Nachteile der Fertig-Bauteile aus Blähton sagen? Wenn ich mir die Werte so ansehe, dann sollte man schon in Betracht ziehen ggf. eine 42cm Wand zu nehmen wenn man monolithisch baut.
Grundsätzlich ist das "von den Zutaten her das gleiche Zeug", wenn auch die Wandtafeln natürlich anders produziert werden (liegend, aber das siehst Du ja im Video auf der Lechner Massivhaus Website) und mit der Konsequenz einer im Vergleich mit der Planstein-Oberseite noch etwas glatter gewalzten Wandinnenseite. Also technisch der "gleiche Inhalt", aber "tapezierfertiger". Ich wohne übrigens in 30er Bims und habe nicht den Eindruck, daß der nur mit 24er Porenziegel gleichwertig wäre. Zur Idee, mit Wandtafeln zu bauen, zitiere ich mich mal aus dem Grünen: Wandtafeln "sind in der Losgröße ´ein halbes Doppelhaus´ so ziemlich der Hohn in Tüten, zumindest weit über der Grenze zur Eulenspiegelei".
Eine weitere generelle Frage: Alle Massivhaus Stein auf Stein Anbieter wollen eine Wohnraumlüftung verbauen (sei vorgeschrieben), aber Lech*** mit Blähton nicht, obwohl genauso dicht. Woran liegt das? Gelten nicht für alle die gleichen Vorschriften?
Die Vorschriften sind dieselben, und m.W. für Alle Kontrollierte-Wohnraumlüftung nach wie vor fakultativ. Vermutlich hat Lechner Massivhaus (wollt Ihr eigentlich mit KlimaPOR bauen ? - KlimaVER wäre nicht Blähton, aber eine Alternative von denen) die Kontrollierte-Wohnraumlüftung schlicht nicht in ihr System integriert (Kern auch nicht, die raten dann zur Kontrollierte-Wohnraumlüftung eben in der dezentralen Variante). Im übrigen siehst Du bei Lechner Massivhaus auch ein Projekt "Wohnen am Sonnenwald" mit Doppelhäusern, die zwar laut der Beschreibung "massive Wände" haben, die jedoch in den Grundrisszeichnungen "zweischalig" wie WDVS dargestellt sind.
 
M

motorradsilke

Wir haben 42cm Stein auf Stein, @motorradsilke hat 36,5cm Stein auf Stein, beide leben wir gut in den Häusern,
Und mit geringen Heizkosten trotz nur 36er Wandstärke. Und bisher (Einzug Oktober 21) ohne jede Rissbildung. Und trotz Bau ohne Lüftung mit perfekter Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60%, ohne Schimmel an irgendwelchen Ecken. Und nein, wir lüften dazu nicht 12 mal am Tag, 2 bis 3 mal reicht vollkommen, unser Haus ist auch so konstruiert, dass die Luft in alle Richtungen durchziehen kann. Und man hat ja auch mehrmals am Tag die Haustür auf.
 
B

Bobby007

Wir bauen in der Eifel und unser Rohbauer möchte gerne mit Bimsstein bauen. Wir kennen allerdings niemanden mit Erfahrungswerten und können auch nichts mit der Bezeichnung HW2, 010 anfangen. Die Außenwände sollen 36,5cm dick sein, innen 24cm. Kann uns jemand was dazu sagen und hat vielleicht auch selbst mit Bims gebaut?
Über Infos wären wir echt dankbar.
 
11ant

11ant

Wir bauen in der Eifel und unser Rohbauer möchte gerne mit Bimsstein bauen. Wir kennen allerdings niemanden mit Erfahrungswerten [...] Kann uns jemand was dazu sagen und hat vielleicht auch selbst mit Bims gebaut?
Seid Ihr zugezogen ? - die Eingeborenen in der Eifel und der Pellenz bis rüber ins Neuwieder Becken haben den Erfahrungswert, seit Jahrhunderten diesen Heimatbaustoff zu bevorzugen. Ich selbst wohne ebenfalls darin, monolithisch, baujahrsbedingt sogar noch 30 cm. Wesentliche Unterschiede zu Blähton (aus Bewohner- oder Anwendersicht) wären mir nicht bekannt. Unter dem Mikroskop ;-) gibt es welche, aber die merkt man im Alltag nicht. Ihr tut gut daran, dem Vorschlag des Rohbauers zu folgen (siehe "11ant Steinemantra").
 
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