Aufstockung Wohnhaus im Bungalowstil - Dachneigung erhöhen ?!

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11ant

11ant

Die mögliche Kniestockerhöhung hatte ich in einem anderen Thread erfragt - aber das wird wohl eher nicht. Dort ist die Statik und der Unterbau zu Risikoreich.
Gleiches gilt leider für Statik und Unterbau einer Diskussion, die man nicht woanders stehen haben sollte - schon garnicht unverlinkt. Auch bei einem Kurswechsel bleibt es ja dasselbe Objekt, über das wir hier bereits gesprochen haben, und hier hättest Du es eigentlich auch fortsetzen sollen: https://www.hausbau-forum.de/threads/aufstockung-wohnhaus-im-bungalowstil-mit-30-grad-walmdach.44733/

Grundsätzliche Meinungen ohne detaillierte Grundrisse und Berechnungen wären schön.
... aber leider wesentlicher Grundlagen beraubt. Dann erschöpft man sich nur in wüsten Spekulationen ohne Hand und Fuß. Ich kann Dir aus der Gefangenensozialarbeit Brief und Siegel darauf geben, daß Einbrecher sich über die Positionen von Tresoren niemals in Bauherrenforen orientieren, das wäre entschieden zu ineffizient. Aber wie Du mit dem Stichwort "Statik" bereits angeschnitten hast, wäre ohne selbige erahnen zu können, leider vieles nur unnützes Geschwafel. Schwerkraft ist nun einmal relevant.

Die Frage ist ob es grundsätzlich eine Idee wäre das Dach "umzubauen" von aktuell 30 Grad auf 45-55 Grad Neigung. [...]
Eine Idee wäre das lange "L-Stück" als Wohnbereich zu nutzen und das kürze Stück eher als "Abstellbereich). Wobei es sicher komisch aussieht nur das lange Stück zu verändern und das kurze Stück zu belassen.
Das ist leider eine naive Laienvorstellung, daß die Steilheit des Daches umzubauen signifikant weniger knifflig wäre als die vorher angedachte Kniestockeinfügung. Am Wesen des Walmdaches änderte sich dadurch übrigens wenig, und ohne Grundrisse ist da eigentlich alles undiskutierbar. Es sähe auch sehr zum Abgewöhnen aus. Den Vorschlag, nur einen Schenkel des L aufzustocken, hatte ich Dir glaube ich bereits gemacht (und auch erwähnt, daß wirtschaftlich ein Objektwechsel der günstigere Weg wäre). Ich bin allerdings nicht mehr sicher, ob ich betont hatte: der wesentlich günstigere. Im übrigen fürchte ich, daß Du mit der Bemerkung
Schade dass viele andere Forennutzer entweder sehr viel Fachwissen voraussetzen oder einen Einzeiler hinklatschen.
der bisherigen Diskussion effektiv ein Ende bereitet hattest.
 
WilderSueden

WilderSueden

In der Mitte des langen L-Stückes sind es aktuell so 2,2m Höhe. Dabei ist aber aktuell auf der Stahlbetondecke nur eine Dämmung gelegt und darauf OSB-Platten.
Wenn wir dort einen richtigen Fußbodenaufbau mit Fußbodenheizung bauen verlieren wir auch wieder Höhe.
In der Gesamtsumme wird der nutzbare Raum immer sehr klein bleiben.
Bisherige Dämmung und Fußbodenaufbau dürften sich etwa ausgleichen. Die thermische Hülle wird ja dann auf die aufs Dach verschoben und unter Fußbodenheizung zu einer Zwischendecke muss es nicht unbedingt 10cm Dämmung sein.
2,20m ist tatsächlich nicht so viel. Wundert mich aber etwas, da unser Haus sicherlich geringere Abmessungen hat und wir bei ca. 2,30 unter der Firstpfette rauskommen sollten
 
M

monty99

Auch mit Gauben , die wir dann bauen würden, ist die Nutzfläche dann doch eher zu klein.

Ich möchte und erwarte hier auch keine detaillierten Berechnungen , Preise oder Machbarkeitsstudien.

Die Frage ist einfach ob und inwieweit es grundsätzlich denkbar ist. Es mag durchaus Menschen geben die ihr Haus deswegen nicht verkaufen sondern solche Umbauten durchführen.

Das wir alles mit Behörden, Statikern, Architekten besprechen müssen ist uns vollkommen bewusst.
 
11ant

11ant

Ich möchte und erwarte hier auch keine detaillierten Berechnungen , Preise oder Machbarkeitsstudien.
Die Frage ist einfach ob und inwieweit es grundsätzlich denkbar ist.
Weshalb im bisherigen Thread auf der Bodenplatte herumgeritten wurde, vollziehe ich in der Gesamtschau nicht nach. Einzig die Zweifel am finanziellen Fundament (auf das gewünschte Budget bezogen) scheinen mir - für beide Wege (Aufstockung und Ersteilung) - gültig. Grundsätzlich machbar ist es also meiner Ansicht nach.
 
WilderSueden

WilderSueden

Grundsätzlich technisch machbar ist fast alles. Auch für die Sanierung von Fundamenten gibt es Möglichkeiten. Kostet aber alles Geld.
Du schreibst im anderen Thread auch was von der schwerstbehinderten Tochter. Ist da das Dachgeschoss wirklich der passende Ort für sie oder wollt ihr nach oben ziehen?
 
M

monty99

Grundsätzlich technisch machbar ist fast alles. Auch für die Sanierung von Fundamenten gibt es Möglichkeiten. Kostet aber alles Geld.
Du schreibst im anderen Thread auch was von der schwerstbehinderten Tochter. Ist da das Dachgeschoss wirklich der passende Ort für sie oder wollt ihr nach oben ziehen?
Nein, unsere zweite Tochter soll nach oben ziehen, das für mindestens 10 Jahre. Daher der große und teure Aufwand. Unsere behinderte Tochter soll unten einen kompletten abgeschlossenen Wohnbereich bekommen. Wir wollen sie nicht in ein Heim geben.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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