Abwehr-Angebot, oder sind Hauspreise so teuer geworden?

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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Myrna_Loy

Ein unverheiratetes Paar ist vor dem Gesetz halt einfach nichts. :)
Dann sollte es aber auch nicht das Konstrukt "Bedarfsgemeinschaft" geben. Als unverheiratete ALG II Bezieher wird das Gehalt des Partners - wie bei verheirateten - voll angerechnet, da davon ausgegangen wird, dass man eine eheähnliche Gemeinschaft bildet. Ohne, dass man die steuerlichen Vorteile wie Ehegattensplitting eines Verheirateten Paares hat. Das ist ein bisschen absurd.
 
kati1337

kati1337

Dann sollte es aber auch nicht das Konstrukt "Bedarfsgemeinschaft" geben. Als unverheiratete ALG II Bezieher wird das Gehalt des Partners - wie bei verheirateten - voll angerechnet, da davon ausgegangen wird, dass man eine eheähnliche Gemeinschaft bildet. Ohne, dass man die steuerlichen Vorteile wie Ehegattensplitting eines Verheirateten Paares hat. Das ist ein bisschen absurd.
Das ist in der Tat richtig.

Bzw. ich habe auch kurz mit meinem Mann über das Thema gesprochen, und er sagt in Australien ist das tatsächlich so, dass auch unverheiratete Paare "anerkannt" werden, solange sie das beweisen können. Man kann sogar ein Visum beantragen, unverheiratet, man muss dann allerlei Zeug hochladen, sowas wie gemeinsame Urlaubsfotos und sonstige, private Sachen, um zu beweisen, dass man ein Paar ist. Auch irgendwie absurd. Und führt in Erbschaftssachen vermutlich zu viel Rechtsstreit.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ein unverheiratetes Paar ist vor dem Gesetz halt einfach nichts. Das ist natürlich keine Aussage über die stärke der Bindung dieser Personen, aber das kann doch "offiziell" gar keine Bedeutung haben.
Bei kinderlosen Paaren kann ich die Argumentation noch irgendwie nachvollziehen. Mit Kindern ist aber schon etwas ernsthafter, trotzdem wird man weiterhin wie vollkommen Fremde behandelt. Seit der Einführung der Homo-Ehe ist es endgültig absurd. Unter dem Deckmantel der Familienförderung bekommen Paare Ehegattensplitting die biologisch nie in der Lage sind Kinder zu bekommen. Dafür gehen Paare mit real existierenden Kindern leer aus. Das ist die Logik von 1950 lokal erweitert um ein scheinbar progressives Detail.
 
P

Pinkiponk

Dann sollte es aber auch nicht das Konstrukt "Bedarfsgemeinschaft" geben. Als unverheiratete ALG II Bezieher wird das Gehalt des Partners - wie bei verheirateten - voll angerechnet, da davon ausgegangen wird, dass man eine eheähnliche Gemeinschaft bildet. Ohne, dass man die steuerlichen Vorteile wie Ehegattensplitting eines Verheirateten Paares hat. Das ist ein bisschen absurd.
Off topic: Du hast nicht unrecht, ich denke aber, es geht bei der Bedarfsgemeinschaft um "Sozialleistungsmissbrauch". Inwiefern das nun gerechtfertigt ist oder nicht, habe ich noch nicht im Detail durchdacht. Ich bin auch gespannt, wenn tatsächlich die "Verantwortungsgemeinschaft" eingeführt wird, wie hierbei die Rechte und Pflichten austariert werden. Ich nehme an, es geht in Richtung "private GmbH", nur eben "Gemeinschaft" statt "Gesellschaft".
 
kati1337

kati1337

Bei kinderlosen Paaren kann ich die Argumentation noch irgendwie nachvollziehen. Mit Kindern ist aber schon etwas ernsthafter, trotzdem wird man weiterhin wie vollkommen Fremde behandelt. Seit der Einführung der Homo-Ehe ist es endgültig absurd. Unter dem Deckmantel der Familienförderung bekommen Paare Ehegattensplitting die biologisch nie in der Lage sind Kinder zu bekommen. Dafür gehen Paare mit real existierenden Kindern leer aus. Das ist die Logik von 1950 lokal erweitert um ein scheinbar progressives Detail.
Die gehen doch aber nicht leer aus, weil sie nicht homo sind.
Die gehen leer aus weil das Paar in der Homo-Ehe die Heiratsurkunde unterschrieben hat, und das Paar mit Kindern halt nicht.
Ich persönlich kann eher nicht verstehen, dass Paare mit Kindern sich nicht zu einer Heirat durchringen können. Ein Kind bindet doch 10 mal mehr als eine Heiratsurkunde. Warum sträuben sich diese Leute gegen die Ehe? Ist es weil es so ein altertümliches Kontstruk / Institution ist? In meinem Kopf ist die Ehe halt die "offizielle" Form der Beziehung. Nur weil das jetzt auch Homo-Paaren offen steht wird es doch Heteropaaren nicht weggenommen?
 
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Myrna_Loy

Ich hab sogar während meines Studiums in einer WG mit zwei anderen Frauen gewohnt, wo wir als WG nachweisen mussten, dass wir keine eheähnliche Gemeinschaft sind. Und das war lange, bevor gleichgeschlechtliche Ehen in irgendeiner Form anerkannt wurden. Von Polyamorie ganz zu schweigen.

Die gehen doch aber nicht leer aus, weil sie nicht homo sind.
Die gehen leer aus weil das Paar in der Homo-Ehe die Heiratsurkunde unterschrieben hat, und das Paar mit Kindern halt nicht.
Ich persönlich kann eher nicht verstehen, dass Paare mit Kindern sich nicht zu einer Heirat durchringen können. Ein Kind bindet doch 10 mal mehr als eine Heiratsurkunde. Warum sträuben sich diese Leute gegen die Ehe? Ist es weil es so ein altertümliches Kontstruk / Institution ist? In meinem Kopf ist die Ehe halt die "offizielle" Form der Beziehung. Nur weil das jetzt auch Homo-Paaren offen steht wird es doch Heteropaaren nicht weggenommen?
Scheidungen sind in Deutschland immer noch sehr sehr teuer. Dank Anwaltspflicht etcpp. Selbst, wenn keine Kinder da sind, kein Vermögen vorliegt und die Trennung im Guten erfolgt muss man für einen Wisch ein paar tausend Euro bezahlen. Ist fast ein bisschen, wie eine Abofalle. Heiraten kann man schnell und günstig. die Scheidung hingegen ist kompliziert und teuer. :)
Das ganze Familienrecht ist sehr altertümlich.
 
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