Abwehr-Angebot, oder sind Hauspreise so teuer geworden?

5,00 Stern(e) 33 Votes
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 10 der Diskussion zum Thema: Abwehr-Angebot, oder sind Hauspreise so teuer geworden?
>> Zum 1. Beitrag <<

T

Tom1978

Ich habe gesagt wir versuchen es nur bezahlbar hinzukommen. Also ich sehe in meiner Aussage keinen Widerspruch. Vielleicht hast du dich verlesen?
Ich will das aktuelle Haus auch nicht zu günstig verkaufen. Ich finde nur den Markt aktuell schwierig einzuschätzen weil die Nachfrage nach Objekten zwar im Schnitt hoch ist, aber Lage, Alter, Ausstattung, Bauchgefühl und so vieles mehr da reinspielen. Und ein Haus nunmal keine getragene Levis ist für die man den durchschnittlichen Preis auf eBäh nachschauen kann. ;)
Und da sind wir beim Bieterverfahren. Bei welchem Verfahren erfährst Du am besten was Dein Haus wert ist bzw. was die Leute bereit sind zu bezahlen?

Siehe es so. Du nimmst keinen Makler, somit ersparen sich die Kunden schon mal Maklergebühren...
 
Tassimat

Tassimat

Wenn von den bisherigen Anfragern und Besichtigern "keiner" das Haus (zum verlangten Preis) will, heißt es nicht, daß es tatsächlich keiner will und/oder es den Preis nicht wert wäre.
Ja, und es findet sich immer noch einer, der nochmehr zahlt, wenn man noch länger wartet? Das nützt alles nichts, wenn man verkaufen will oder muss für das neue Haus. Das kann man nicht aussitzen. Oder soll man über Monate und Jahre hart zocken? Wertsteigerung oder Wertverlust ist beides über die Zeit zusätzlich möglich.

Ein realistischer Wert bzw. Hauspreis ist der, bei dem es eine Hand voll Interessenten übrig bleiben, ansonsten ist es schlicht zu teuer.
 
Hangman

Hangman

Irgendwie schiessen wir ein wenig schnell mit Bieterverfahren ja/nein, Kosten Neubau, etc. Es gibt derzeit weder Grundstück noch Hausentwurf. Und das Erstgespräch mit der Bank zur Wertermittlung (und evtl Kreditübertragung) steht auch noch aus.

In dieser Situation würde ich kurz ein Excel bauen um einige Annahmen durchzuspielen und einen erwartbaren Korridor zu ermitteln. Also konkret: Bestandshaus bringt 450, 500, 550 oder 600K, neues Projekt kostet (alles inklusive) kostet 550, 600, 650 oder 700K. Geschätzte Wahrscheinlichkeiten dazu, und natürlich alle möglichen Kombinationen daraus. Was bedeutet das dann für einen evtl Zusatzkredit, monatliche Rate, etc?
Die jeweils unwahrscheinlicheren Ausreißer sind sozusagen die Außenränder des Korridors, und im mittleren Bereich sind die wahrscheinlichen Szenarien. Und wenn ich mich mit diesen Szenarien wohl fühle, würde ich aufs Gaspedal drücken; also Grundstückssuche forcieren, Baupartner suchen, Zeitplan aufstellen, etc.

Erst wenn der Zeitplan einigermassen belastbar steht, kann man die Vermarktung des Bestandshauses angehen (was natürlich nicht ausschliesst, das Vorhaben vorab im Bekanntenkreis zu kommunizieren).
 
Y

ypg

Nagelneu und mit allem Nachhaltigkeits-Firlefanz inklusive eigener Wallbox. Allerdings ländlich. Die Stadt aus der wir weggezogen sind so 38km entfernt, zum Südende pendelt man 25-30 Minuten. Und hier in der ländlichen Ecke sind zumindest gebrauchte Häuser noch um diese 450k zu bekommen von Maklern.
Mach Dein Haus nicht madig! Das ist eine gute Lage mit Abstand zur Großstadt - nennt sich Speckgürtel.
Und Dein Haus ist nicht gebraucht! Es ist ein Neubau von 2020!
 
kati1337

kati1337

Irgendwie schiessen wir ein wenig schnell mit Bieterverfahren ja/nein, Kosten Neubau, etc. Es gibt derzeit weder Grundstück noch Hausentwurf. Und das Erstgespräch mit der Bank zur Wertermittlung (und evtl Kreditübertragung) steht auch noch aus.

In dieser Situation würde ich kurz ein Excel bauen um einige Annahmen durchzuspielen und einen erwartbaren Korridor zu ermitteln. Also konkret: Bestandshaus bringt 450, 500, 550 oder 600K, neues Projekt kostet (alles inklusive) kostet 550, 600, 650 oder 700K. Geschätzte Wahrscheinlichkeiten dazu, und natürlich alle möglichen Kombinationen daraus. Was bedeutet das dann für einen evtl Zusatzkredit, monatliche Rate, etc?
Die jeweils unwahrscheinlicheren Ausreißer sind sozusagen die Außenränder des Korridors, und im mittleren Bereich sind die wahrscheinlichen Szenarien. Und wenn ich mich mit diesen Szenarien wohl fühle, würde ich aufs Gaspedal drücken; also Grundstückssuche forcieren, Baupartner suchen, Zeitplan aufstellen, etc.

Erst wenn der Zeitplan einigermassen belastbar steht, kann man die Vermarktung des Bestandshauses angehen (was natürlich nicht ausschliesst, das Vorhaben vorab im Bekanntenkreis zu kommunizieren).
Ha! Diese Excel-Tabelle gibt es sogar schon! :D Zumindest so ähnlich. Ich habe eine Excel die nennt sich "Kassensturz", da trage ich immer so die gängigsten Szenarien ein. Ich orientiere mich natürlich stark an meinen bekannten Werten aus dem Bauprojekt I. Nur die Hauspreise und Erdarbeiten sind nun sehr variable Kosten.

abwehr-angebot-oder-sind-hauspreise-so-teuer-geworden-549218-1.png

Hab's euch mal angehängt, gerne Feedback falls jemand was utopisches sieht.
Die 400k Hauspreis basieren auf dem Gespräch mit unserer derzeit favorisierten Firma. Die zweiten im Rennen liegen preislich schätzungsweise so ähnlich, da telefonieren wir noch mal.

Mach Dein Haus nicht madig! Das ist eine gute Lage mit Abstand zur Großstadt - nennt sich Speckgürtel.
Und Dein Haus ist nicht gebraucht! Es ist ein Neubau von 2020!
Danke, das baut auf. :) ♥
Aber erzähl das "nicht gebraucht" mal meiner Holztreppe. Mein Kind hat die Neigung Holzspielsachen aus seinem Zimmer zu schmeißen wenn ihm langweilig wird. :rolleyes:
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
Im Forum Bau-Förderung / KfW-Förderung / Zuschüsse Hausbau gibt es 810 Themen mit insgesamt 16749 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben