Abgelaufene Festpreisgarantie - Mehrkosten

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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Y

ypg

Wenn die Frage über den Puffer auf mich bezogen ist, haben wir nach dem Kauf des Grundstück und der ursprünglich kalkulierten Hausbau noch 95T übrig. Allerdings ist da auch die Bwmusterung drin (Fliesen, Bodebeläge, Türen, die wir aber separat von der Firma im B2B einkaufen und als EL verbauen). Das heißt, da können wir etwas variieren, was die Beschaffungspreise angeht.
Die Frage ist natürlich an Dich gerichtet.
In der Kalku zur Finanzierung gehört ja immer ein Puffer für Unvorhergesehenes. 10-20%. Damit müsste das Szenario abgedeckt sein, der Rest muss irgendwo eingespart werden. Ich möchte tatsächlich nicht in Eurer allen Haut stecken - es ist sicherlich sehr unbefriedigend. Dennoch muss es für Euch einen Plan B geben.
 
Nida35a

Nida35a

@Thomas911
ihr habt doch ein Haus geplant
+Aufmusterung
+Garage
+Terrasse
+Wege, Einfahrt
+Zaunanlage,
überlegt, welches dieser Pluszeichen um Monate/Jahre nach hinten geschoben werden kann,
und die Reihenfolge.
Da sollte ein Spielraum entstehen für eure Finanzierung
 
T

thoughtless86

Naja, die Anfrage läuft parallel, und dann muss man warten, wann man dran ist...



Wie hoch ist denn der Puffer eingeplant? Man spricht von mind. 10% des Festpreisangebotes... das heißt nicht, dass jeder Bauherr dieses bedenkt. Aber es ist bei den meisten Bauherren hier über Jahre bestätigt. Der frühe (Informations-)Wurm macht den Bau ;)
Entweder Finanzierung aufstocken oder Leine ziehen - dem einen fällt es leichter als dem anderen, aber raten kann man da zu nichts, das muss jeder selbst rechnen.
Ich hab mir etwa 15k für Sonderausgaben eingeplant, mit 2% Skonto auf die Einzelgewerke eher Richtung 20k. Also wirklich als reinen Puffer für das, was sich noch während der Bauphase ergibt, z. B. für etwas mehr Pflaster-/Terrassenfläche und beispielsweise Zaun- oder Gartenbau. Wie gesagt der Rest ist komplett Bestandteil meines Vertrages, ich muss aber dazu sagen, dass ich mit einem kleineren regionenalen BU baue, die Firma selbst hat also die Tiefbauarbeiten komplett erbracht und die dort angestellten Zimmerleute und Co machen auch Außenanlagen usw., dadurch ist es vermutlich auch besser planbar. Für den Innenausbau dann organisiert mein BU die Gewerke selbst und erarbeitet sich so die Marge. Aber ich bin guter Dinge, dass alles so aufgeht. Aber ich selbst hab auch noch Rücklagen, falls wirklich etwas Unvorhergesehenes passiert oder eine relevante Verzögerung eintritt. Also nicht mit dem letzten Euro geplant, ich denke dann wird die aktuelle Situation schnell gefährlich...
 
D

Dali2020

Wir haben letzte Woche unseren Vertrag unterschrieben.

Da hieß es dass das Bauunternehmen, wenn nicht innerhalb von 6 Monaten mit dem Bau begonnen wird, berechtigt ist den Preis pro Monat um 0,XX% zu erhöhen. Nach 12 Monaten kann eine Preisanpassung vorgenommen werden.
Unser Unternehmen hat die erste Frist auf Nachfrage von 6 auf 9 Monate erhöht, da jetzt schon absehbar ist dass der Rohbau vermutlich dieses Jahr nicht mehr gestellt werden kann.

Was steht denn genau im Vertrag?
Sollte es ähnlich formuliert sein kann das mit den 10.000 Euro schon stimmen.
 
Thomas911

Thomas911

Wir haben letzte Woche unseren Vertrag unterschrieben.

Da hieß es dass das Bauunternehmen, wenn nicht innerhalb von 6 Monaten mit dem Bau begonnen wird, berechtigt ist den Preis pro Monat um 0,XX% zu erhöhen. Nach 12 Monaten kann eine Preisanpassung vorgenommen werden.
Unser Unternehmen hat die erste Frist auf Nachfrage von 6 auf 9 Monate erhöht, da jetzt schon absehbar ist dass der Rohbau vermutlich dieses Jahr nicht mehr gestellt werden kann.

Was steht denn genau im Vertrag?
Sollte es ähnlich formuliert sein kann das mit den 10.000 Euro schon stimmen.
Leider steht bei uns keine Prozentsngabe drin. Lediglich dass die FestpreisGarantie bis zur Fertigstellung gilt wenn innerhalb von 6 Monaten ab der Vertragsschließung folgende Punkte eingehalten werden:
-Bauantrag wird genehmigt
-Medien verlegt
-Baustrasse liegt vor
 
Schimi1791

Schimi1791

Hilft Dir jetzt zwar nicht weiter, aber ca 40000 € mehr für das selbe Haus finde ich jetzt ganz schön heftig.. Ich weiß nicht ob ich diesen Freifahrtschein vergeben wöllte...
Das "Dumme" ist, wenige Prozent mehr resultieren schnell in fünfstelligen Beträgen beim (Haus)Endpreis. Dafür muss eine Oma lange Zeit "stricken". Man stelle sich mal vor, die Preiserhöhungen wären wie bei kleineren Konsumartikeln. Dort habe ich schon festgestellt, dass die Preise durch Reduzieren des Packungsinhaltes gerne mal 15 % bis 20 % zulegen.

...
Entweder Finanzierung aufstocken oder Leine ziehen
...
Oder Grundriss/Bemusterung überdenken?

...
Wenn es „lediglich“ um 10 T geht, trenne ich mich mit denen auf der Stelle; Bei 30 T Wird es schon schmerzhaft aber noch im Rahmen des Möglichen...sollte die Verteuerung bei 30% liegen, dann geht das Projekt Haus in die Brüche.
...
Ich drücke die Daumen!
 
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