Grundrissideen Einfamilienhaus 140 m2

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K

Kazazi

Neuer Entwurf & Dachfenster

Hallo ihr Lieben,

wir haben den letzten Entwurf noch einmal weiter entwickelt und würden uns, bevor wir den Architekten das feinschleifen lassen, noch einmal über weiteres Feedback von euch zu den Bildern und nachfolgenden Fragen freuen:

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Aus unserer Sich ist das EG jetzt besser, weil die Flurfläche besser nutzbar und der Hauswirtschaftsraum größer ist - OK?

Die Küche haben wir mit einem weiteren Schenkel gestaltet, sodass sie jetzt hoffentlich ausreichend für uns 5 Personen sein sollte - OK?

Wie ihr im EG-Bild vielleicht erkennen könnt, haben wir das Haus um 25 cm verbreitert. Mehr wäre preislich eher nicht drin. Was meint ihr - verzichtbar (die "alte" Hauswand schimmert zum Vergleich noch durch), gute Idee oder sinnlos, weil es kaum einen Unterschied macht??

Der geschlossene Treppenklotz in der Hausmitte gefällt mir noch nicht ganz optimal; außerdem wurde uns gesagt, dass eine offene Holztreppe uns ca. 1500 Euro pro Stockwerk billiger kommen könnte. Wir überlegen jetzt, auf den Abstellraum zu verzichten und die Fläche unter der Treppe stattdessen mit entsprechend netter Aufbewahrungsmöblierung darunter als offenen Stauraum zu nutzen. Die Garderobenwand direkt gegenüber der Haustür würde ich aber vielleicht lassen. Eine Alternative wäre unten Beton und von oben in den Spitzboden Holz, aber diesen Wechsel kann ich mir nicht so ganz gefällig vorstellen. Eure Meinung zu den Varianten?

Im OG haben wir auf Koste des vorherigen "Eingangsschlauches" von Zimmer 4 mehr Flur geschaffen, um Tageslicht in den Flur zu lassen und darunter noch Platz für eine allgemeinverfügbare kommode. Wie findet ihr das?

In Zimmer 4 würde ich zudem ein Dachfenster anbringen, um diese Eingangsecke als Arbeits- oder Ankleidebereich mit Raumteiler abgetrennt vom "Hauptraum" noch gut nutzen zu können. Klingt gut?

Auch in Zimmer 2 & 3 sollen zusätzliche Fenster an der Südseite eine solche Raumteilung ermöglichen bzw.die Räume besser beleuchten. Hier schwanken wir noch zwischen einer Mittagen großen Zwerchgiebel-Gaube (wie bei Flair 134 von Town & Country) und Dachflächenfenstern. Von letzteren hatte uns der Architekt abgeraten, weil sie die Zimmer zu stark aufheizen; ich habe aber seitdem gehört, dass man dem mit Außenrollo gut beikommen kann und dennoch viel Geld gegenüber der Gaube spart. Rein vom Platzgewinn brauchen mir die Gaube in den Zimmern m.E. nicht, sodass sie, wenn sonst nichts gegen die Dachfenster spricht, aus rein außenoptischen Gründen uns gönnen würden. Ich freunde mich allerdings inzwischen zunehmend mit einem gaubenlosen Außenlook an, sodass ich mich frage, ob das Gaubengeld nicht anderswo besser eingesetzt wäre. Wie seht ihr das?

Ansonsten wollen wir jetzt die Dachneigung noch von 45 auf 48 Grad erhöhen, um im Spitzboden mehr Raum zu gewinnen. Macht Sinn, oder?

Weitere Anregungen zu anderen Aspekten sind natürlich auch sehr willkommen.

Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße,

Kazazi
 
K

Kazazi

Guten Morgen liebes Forum, eine weitere Fragen zu der Liste im vorigen Post ist mir noch eingefallen: In allen OG-Zimmern ist trotz der guten Größe kein Platz für einen durchgängigen 3m Kleiderschrank! Da wir selbst von den 3-Schrankmetern noch weit entfernt sind, würde es mich persönlich bei Nutzung eines dieser Zimmer als Schlafzimmer nicht sehr stören, aber da ich die magische 3-m Zahl hier schon so oft gehört habe, wüsste ich gerne, ob diese Einschränkung z.B. den Wiederverkaufswert mindern würde?

Es wäre total super, zu den Fragen in diesem und obigen Post noch dieses WE etwas Feedback zu bekommen, da wir in den Verhandlung etwas unter Zeitdruck stehen. Ganz vielen Dank im Voraus!


Herzliche Grüße,

Kazazi
 
W

Wanderdüne

da wir in den Verhandlung etwas unter Zeitdruck stehen. Ganz vielen Dank im Voraus!
Auch wenn Ihr das jetzt nicht hören wollt, aber Ihr seid in einer Sackgasse.

Ihr sprecht zwar immer von einem Architekten, aber das scheint wohl der Angestellte oder Beauftragte eines BU oder GÜ zu sein, sonst müsstet Ihr nicht die Anstrengungen unternehmen, eine verkorkste Planung zu verbessern.

Zum letzten Grundriss:
Insgesamt gibt es nur wenige Räume, die von der zentralen Treppe nicht negativ beeinflusst werden.

EG:
Die Diele ist verschachtelt, und man läuft direkt auf die Garderobe zu, viel Raum, wenig Nutzen, schlechte Wirkung.
Das Gästezimmer bietet zwischen Bett und Schrank vielleicht 70 cm Durchgangsbreite. Für seltene Gäste o.k., geht aber besser.
Küche und Essen ist lustlos ineinander verschachtelt ohne klare Zonierung.
Wohnen musste wohl auch noch lieblos untergebracht werden, die Bewohner müssen sich außerdem entscheiden, ob sie mit schiefem Hals schlecht Heimkino erleben, oder in den Wohnraum blicken wollen, draußen ist wohl was ganz hässliches, da soll man gar nicht hinsehen.

OG:
Welcher Raum ist das Elternschlafzimmer?
Zimmer 4 nicht, bei einem 2 Meter breitem Bett bleiben Durchgangsbreiten zu Treppenunglück und Wand von 40 cm, also nicht.
Zimmer 2 auch nicht, Begründung wie zuvor, außerdem erschwert die Dachschräge die Situation, oder ist der Schrank von der Vorplanung.
Bleibt noch Zimmer 3, ein Planer mit Begabung könnte da sogar etwas draus machen, aber den habt Ihr leider nicht, schade.

Ich würde gerne hören, wie der Hausverkäufer die Mängel gesundbetet, hoffentlich ist er wenigstens darin gut.
Am Ende kann er wenigstens sagen: Aber Sie haben es doch selber so geplant, was sollte ich denn machen?
 
B

Bauexperte

Hallo,


... eine verkorkste Planung zu verbessern.
Wenn dieses Statement auf die zuletzt hinzugeführte Entwurfsplanung abzieht, ist sie gewagt ...

Insgesamt gibt es nur wenige Räume, die von der zentralen Treppe nicht negativ beeinflusst werden.
Im Gegenteil, sie liegt endlich mal richtig und bildet für den späteren, bauseitigen Ausbau des Spitzboden die Grundvoraussetzung.

Das Gästezimmer bietet zwischen Bett und Schrank vielleicht 70 cm Durchgangsbreite. Für seltene Gäste o.k., geht aber besser.
Falls Du ein Brillenträger bist, Brille putzen; ansonsten noch mal in den Grundriss schauen Das Maß von Traufseite zu Innenwand Zimmer 3 beträgt gem. Plan 4.04 m; reichlich Durchgangsbreite also.

Ich nehme an, Du hast das Maß der Länge der projektierten Innenwand mit der Raumbreite verwechselt; so dann auch in späteren Aussagen.

Ich würde gerne hören, wie der Hausverkäufer die Mängel gesundbetet, hoffentlich ist er wenigstens darin gut.
Am Ende kann er wenigstens sagen: Aber Sie haben es doch selber so geplant, was sollte ich denn machen?
Ich habe es gestern Abend im persönlichen Gespräch gesagt und wiederhole mich hier gerne. Wenn User ihre Grundrisse posten, muß imho jeder Kommentator, nicht "nur" aus seiner eigenen Sicht antworten, sondern die Zielsetzung des Fragestellers im Auge behalten.

Besser geht immer, keine Frage - häufig läßt aber das Budget nicht jede Empfehlung zu und nicht selten sind einige Kommentare/Empfehlungen hinsichtlich vermeintlich "besser" zu Grundrissfragen im Allgemeinen unsinnig und alles Andere als alltagstauglich; wenn sie denn überhaupt vernünftig baubar sind.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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