Warum gehen die Baupreise nicht runter?

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kati1337

kati1337

Wobei das eben das Problem ist. Mit qualifizierter Migration, sprich Leuten, die Deutsch sprechen, hier fleißig arbeiten, gutes Geld verdienen und in die Sozialsysteme einzahlen, haben wohl nur die ganz rechten ein Problem. Dummerweise ist der Großteil der Migration halt gerade das nicht, sondern ohne Qualifikation, ohne Sprachkenntnisse und entsprechend auf sehr viele Jahre Empfänger von Sozialleistungen, die von anderen finanziert werden müssen. Von der Politik wird aber insbesondere links der Mitte gerne dieser Unterschied geleugnet und so getan, als könnte man unser Fachkräfteproblem mit unkontrollierter Migration lösen. Qualifizierte Migration bedingt aber die Kontrolle darüber, wer ins Land kommt und das sind nur die Leute, die etwas können, was man aktuell für nützlich hält. Die Bevölkerung kapiert schon den Unterschied
Es gibt aber einen unterschied zwischen Migration und Asyl.
Wenn Leute mit Qualifikation hier her kommen wollen haben da die wenigsten was dagegen. Wogegen aber viele was haben sind die Leute die vor Krieg und Leid fliehen. Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Das sind Menschenrechte.
Problematisch wird's aus meiner Sicht dann, wenn Asylsuchende in die EU einreisen, und dann durch Schengen natürlich auch weiter nach Deutschland, die realistisch kein Asyl bekommen werden. Weil sie zB aus sicheren Herkunftsstaaten kommen. Dass diese Leute trotzdem über Jahre hierbleiben, weil die Prozesse so lange dauernd, das halte ich für grundlegend falsch, und das sorgt auch für so viel Frustration in der Bevölkerung.

Nach Deutschland einzuwandern ist alles andere als einfach. Mein Mann kommt aus einem Drittstaat, wir haben die Nummer durch und wissen wovon wir reden. Und bei ihm war's "NUR" Australien, also kein wirtschaftliches Interesse nach D zu kommen.
Das Problem an der Asylpolitik ist, dass wir da mMn gar nicht das Problem bei der Gesetzgebung haben, wir haben das Problem im Vollzug. Hier sind viele Leute mit einer sogenannten Duldung, oder die 2 Kinder im Container zur Welt bringen während deren Asylantrag in Bearbeitung ist. Da liegt doch der Hund begraben. Und dann dreht einer von denen durch, die sich das Schlaraffenland hier 3 Jahre während ihres Antrags anschauen durften, und ne Ablehnung kassieren - und zack, neues Umfragehoch für die Braunen. :/
 
kbt09

kbt09

Und Kern des Problems ist doch auch, dass all die aktuellen, ich sage mal "ungesteuerten" Migranten ja aus Gründen kommen, die hier jeden genauso handeln liesse. Wir müssen ja nur 200 bis 400 Jahre zurückdenken, da haben sich Europäer massenweise Richtung Amerika aufgemacht, weil es ihnen hier wirtschaftlich schlecht ging.

Es sagt sich immer so leicht "wir dürfen die Leute gar nicht erst ins Land kommen lassen", aber, man kann sie auch nicht auf dem Mittelmeer vertrocknen lassen.
Und da kommt dann wieder alles zusammen, wir müssen an der Wurzel anpacken, die Länder vor Ort viel effektiver unterstützen, hätten schon längst etwas gegen Klimawandel machen müssen, denn neben aus wirtschaftlichen Gründen Flüchtenden gibt es auch immer mehr, die einfach fliehen, weil die Umwelt im Herkunftsland so gelitten hat.

Einfach "Grenzen zu" ist keine Lösung und, die, die das fordern, denen ist dann nicht klar, dass wir uns Grenzen schaffen, wie wir es jahrelang zwischen den beiden Deutschlands hatten. Mit allen Konsequenzen, auch dem Verlust unseres Komforts der schnellen Grenzüberquerung .. mal eben nach Frankreich oder Italien.
 
Tolentino

Tolentino

Achso stimmt ja die Strahlung kann ja der Menschheit auch evolutiv den Fortschritt bringen. Fördert ja Mutationen.

Nö, die wirklich Asylberechtigten sind zu einem großen Teil sehr gut ausgebildet (40% aller Geflüchteten haben eine weiterführende Schule besucht). Die Anerkennung der Abschlüsse ist hier eher das Problem. Es gibt massig Beispiele von syrischen oder iranischen Ärzten die als Krankenpfleger und Ingenieuren die als Heizungsbauer eine neue Ausbildung anfangen müssen.
Bei nicht Asylberechtigten ist die mangelnde Qualifikation häufiger (Herkunfstländer, Afghanistan, Somalia, Eriträa) .
(Quellen u.a. bpb)
Wenn man ein bisschen darüber nachdenkt, ergibt das auch Sinn: Im Krisengebiet haust du als Hochgebildeter eher ab, weil du die finanziellen Mittel dazu hast und wahrscheinlicher der oppositionellen bzw regimekritischen Elite angehörst.
Im sicheren Land haust du eher ab, wenn du keine (wirtschaftliche) Perspektive siehst. Als Gut- und Hochgebildeter kannst du dagegen auch in Entwicklungs- und Schwellenländern (die einigermaßen Sicher sind) ein gutes Auskommen haben.

Das Problem ist tatsächlich die mangelnde legale schnelle Einwanderungsmöglichkeit für fachlich gut ausgebildete Personen und die Anerkennung von Ausländischen Abschlüssen sowie Berufserfahrung und auf der anderen Seite der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie langfristige Bleibeperspektive für berechtigte Asylbewerber.
Eine andere Frage ist, ob wir gut ausgebildete Personen aus ihren Heimatländern abziehen sollten.

Auf jeden fall ist die ganze Sache deutlich komplizierter als zu sagen, die ganzen Migranten sind daran Schuld, dass ich nächsten Winter frieren muss.
 
B

Buchsbaum

Wir erleben hier keine Einwanderung von politisch verfolgten oder bedrohten Menschen sondern eine Einwanderung in unsere Sozialsysteme.
Die hohen Zahlungen des deutschen Staates saugen die Wirtschaftsflüchtlinge aus allen Herren Ländern an wie ein Schwamm. Alle wollen nach Deutschland.

Was bei dieser Kritik nun Rechts sein soll erschließt sich mir nicht. Man kann es natürlich, auch ohne Obergrenze einfach so weiterlaufen lassen.
Nur wird es keiner mehr in diesem Land finanzieren können. Die Vernunft in dieser Hinsicht ist längst verloren. Dabei geht die öffentliche Ordnung und Sicherheit ebenso verloren.

Und macht euch doch nichts vor. Die Schulen sind überfüllt. Keine Schul- und Kindergartenplätze, fehlende Lehrer, ein unterfinanziertes Gesundheitssystem (fehlende Arzneimittel) und natürlich noch ein eklatanter Mangel an Wohnraum sind nur einige Beispiele.

Die Fachkräfte die wir brauchen und wo wir mit den anderen Ländern im Wettbewerb stehen, die kommen schon lange nicht mehr nach Deutschland. Da stimmen die Rahmenbedingungen auch nicht mehr um hochqualifizierte Leute anzulocken. Die gehen nach USA, Schweiz, Kanada oder sonst wohin.

Nicht mal mehr die rumänischen oder polnischen Erntehelfer kommen nach Deutschland. Zu wenig Lohn, zu viel Bürokratie und zu hohe Abzüge.

Das muss man sich doch mal überlegen. Wir haben extremen Arbeitskräftemangel vor allem bei den einfacheren und arbeitsintensiven Tätigkeiten. Im Gegenzug hatten wir 2022 1,5 Millionen Einwanderungen. Das kann doch nicht sein?

Und da alle lieber die Regenbogenfahnen schwingen und sich der Realität verweigern, wird wohl der Krug nicht mehr so lange zu Boden gehen bis er bricht. Und er wird brechen.

Man kann ja nur noch kotzen wenn man morgens die Nachrichten hört und liest. 46.000 Schüler 2023 ohne Hauptschulabschluss aus der Schule gegangen, Viele können weder lesen noch schreiben. Alles kaputtgespart.

Bildungswesen am Kipppunkt?
Aber in der Bildungskrise ist jetzt auch eine Art Kipppunkt erreicht. Ändern wir jetzt nichts, werden wir scharenweise Lehrkräfte verlieren und letztlich massenhaft Schülerinnen und Schüler ohne Abschluss und Kompetenzen zurücklassen. Da hilft kein rascher Wumms oder Doppelwumms, sondern nur ein kompletter Umbau.


Doch den Umbau wird es nicht geben. Ist aber nur ein Beispiel.

Und sich hinzustellen, die AfD tut auch nichts, ist auch nur blödes Geschwafel. In Thüringen wurde durch die AfD die Grunderwerbsteuer gesenkt. Konkreter geht es doch nicht. Wäre ohne die AfD nicht möglich gewesen. Punkt!

Und das ganze dumme Diffamieren der AfD durch die Medien, die gesichert rechtsextreme Gesinnung und vom Verfassungsschutz beobachtete Partei, dass interessiert die Mehrheit der Wähler in Ostdeutschland eben gar nicht mehr. Je mehr Hetze, je mehr Stimmen.
Weitermachen. Dann reichts es für absolute Mehrheiten in den ostdeutschen Bundesländern.

Selbst dem Sonneberger AfD Landrat Sesselmann wurde ja von Amtswegen seine Treue zur deutschen Verfassung bestätigt. Ausdrücklich!
Schon was rechtsextremes oder negatives von dort gehört? Ich jedenfalls nicht.
 
WilderSueden

WilderSueden

Wogegen aber viele was haben sind die Leute die vor Krieg und Leid fliehen. Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Das sind Menschenrechte.
Das ist ein praktisches Problem. Menschenrechte muss man auch umsetzen können. Wenn wir alle Menschen zusammenzählen, die von Krieg betroffen oder politisch/religiös verfolgt sind und bei denen wahrscheinlich ein Recht auf Asyl besteht, reden wir vermutlich nicht mehr über Millionen, sondern eher Milliarden. Auf jeden Fall viel zu viele, um die im Westen aufzunehmen. Und das führt dann eben zu dem praktischen Asylrecht, wie wir es jetzt haben. Sichere Drittstaaten, krumme Deals mit Autokraten entlang der Migrationsrouten, Asylantrag nur in Europa, Grenzen dicht und nur illegale Einreise, aber wer es mal geschafft hat hier anzukommen, wird praktisch nicht wieder abgeschoben. Die Leute hausen dann jahrelang in Turnhallen oder Containern, sitzen den ganzen Tag rum, weil für Deutsch- und Integrationskurse die Leute fehlen und für die Anerkennung von Berufsabschlüssen auch, sofern überhaupt vorhanden. Das ganze System ist hochgradig schizophren, aber es muss es sein, weil eine klare Linie pro Asyl nicht umsetzbar ist. Die Million Flüchtlinge von 2015 war immer noch nicht komplett abgearbeitet, man stelle sich vor, die käme jedes Jahr. Absolut unvorstellbar in der Praxis
 
X

xMisterDx

Man arbeitet auf jeden Fall kräftig am Aufschwung der AfD... jetzt geben die Kommunen offen zu, dass die Hebesätze 2025 nicht "aufkommensneutral" angepasst, sondern evtl. sogar noch erhöht werden...
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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