Wo wir uns unsicher sind:
- Direkter Durchgang zur Speisekammer von Garderobe sowie Küche. Beibehalten oder auf einen (welchen) beschränken?
- Kann man den Bereich Hauswirtschaftsraum/WC so lassen?
- Gleiches gilt für die Aufteilung Schlafzimmer/Ankleide.
- Der Flur im EG hat auf dem schmalsten Stück eine Breite von 1,5m und ansonsten sogar 1,85m. Das erscheint mir doch etwas zu viel des Guten, da nicht geplant ist noch weitere Garderobenschränke dort zu platzieren. Vermutlich reichen 1,2m bzw. 1,55m?
Okay. Erstmal das Positive: Mir gefällt der Plan schon erheblich besser als der vorherige.
Dann zu etwaigen Denkanstößen:
1. Wie
@ypg schon schrieb: Schlafzimmer sollte kein Durchgangsraum sein! Ich zitiere mich da mal selbst von gestern Abend:
- von den Laufwegen sollte das Schlafzimmer am Ende sein, kein Durchgangsraum zur Ankleide. (Alltag: eine Person steht auf, geht ins Badezimmer, kommt zurück, geht in die Ankleide, holt die Klamotten bzw. zieht sie sogar an, geht je nachdem entweder zurück zum Badezimmer sich weiter fertig zu machen, oder geht runter in die Küche. So oder so, der Durchgangsverkehr ist für denjenigen, der noch schlafen möchte, eher unangenehm.
2. Speisekammer vs. Küche: Hier muss ich einen ganz großen Bogen spannen. Sehr grob gesagt hat man im Haus entweder Stellfläche, Verkehrsfläche, oder Aufenthaltsfläche. In dem Moment, wo man eine Speisekammer einbaut, schafft man neben Stellfläche immer auch Verkehrsfläche. In dem Moment, wo ein Raum (ganz beliebig welcher) mehr als eine Tür hat, reduziert man Stellfläche und schafft Verkehrsfläche. Bei typischen Räumen, bei denen viel Stellfläche sinnvoll ist (z.B. Hauswirtschaftsraum, Speisekammer) ist das ein Problem. Da es den Nutzen des Raums im Alltag mindert. Je kleiner der Raum ist, desto krasser ist der Effekt. (Ein m² zusätzlicher Verkehrsfläche fällt in nem 40m²-Raum kaum auf. In nem 5m²-Raum jedoch extrem.)
Ich (aber das ist rein subjektiv) würde mich hier entscheiden: Nutze ich den Raum primär als Lagerraum? Falls ja, Zugang nur vom Flur. Nutze ich den Raum tatsächlich primär als Speisekammer? Falls ja, Zugang nur von der Küche.
3. Podesttreppe vs. andere Treppenform: Mir gefällt die Küche nicht, da mir dort einfach Hochschränke und gute Platzierungen für div. Geräte/Arbeitsbereiche (wie Spülbecken) insgesamt fehlen. Meinem Eindruck nach würde ich die breiter planen. Verzichtet man hier aufs Podest, könnte man die Treppe schmaler machen, entsprechend dort die Küche um mindestens einen Hochschrank breiter planen. Eine Alternative dazu wäre (hier bin ich mir von den Maßen jedoch nicht sicher, ob das ginge oder vernünftig aussähe), die Speisekammer komplett zu streichen und die Küche den Raum füllen zu lassen. Ich vermute, hierdurch käme insgesamt sogar mehr Stellfläche zusammen. Hier bin ich jedoch nicht sicher.
Zum Flur im EG: Bei 120 bin ich zurückhaltend: Kinderwagen? Sonstiger Krams? Hingegen 180 ist schon breit, das kann aus meiner Sicht schmaler sein.
Was mir sonst noch auffällt: Ich vermute, später werden die Kinder gebeten, nachts und morgens das Hauptbad zu nutzen. Bei der Raumgestaltung würde ich hier sehr zu entsprechenden Schallschutzwänden zwischen Kinderbad und Schlafzimmer raten.