Einfamilienhaus planen: 550-qm-Grundstück, L-Form, Südausrichtung, Satteldach

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Y

ypg

Ich möchte nichts zu diesem Entwurf sagen.

Aber kannst Du mir persönlich verständlich erklären, wieso eine Podesttreppe für Dich so attraktiv ist?
Ich mein, hier wird sie jetzt sogar mit einer Wand mittig verschlossen. Wo ist jetzt der Mehrwert? Optisch bleibt ja nichts mehr über vom Podest.
 
W

WoodyXYZ

Ich möchte nichts zu diesem Entwurf sagen.
Schade, darf ich fragen wieso nicht? Schließlich gehörst du hier zu denen mit vielen guten Ideen.
Aber kannst Du mir persönlich verständlich erklären, wieso eine Podesttreppe für Dich so attraktiv ist?
Ich mein, hier wird sie jetzt sogar mit einer Wand mittig verschlossen. Wo ist jetzt der Mehrwert? Optisch bleibt ja nichts mehr über vom Podest.
Ganz ehrlich, es muss keine Podesttreppe sein. Mein "Mal"Programm ist dahingehend etwas limitiert. Es kann auch genauso gut eine halbgewendelte sein. Da auf der Antrittsseite 3,7-3,8m Platz sind kann ich mir auch eine (nach oben hin) viertelgewendelte Treppe vorstellen.
 
Y

ypg

Podesttreppe -> unser absoluter Favorit
Ganz ehrlich, es muss keine Podesttreppe sein.
Ok..
Schade, darf ich fragen wieso nicht? Schließlich gehörst du hier zu denen mit vielen guten Ideen.
Die guten Ideen, die prallen halt bei vielen ab. Dabei geht es noch nicht einmal um Ideen, sondern um Grundsätze, die man beachten sollte. Interessiert keinen, weil man unbedingt dies und das haben will.
Muss man mit Qm haushalten, dann verzichtet man auf so einiges. Ich gehe jetzt nicht mehr ins Detail, weil gefühlt habe ich die letzten vier Wochen immer gleiches geschrieben „bitte verzichtet auf eine Speis/Backupküche und macht Eure Küche tauglich“, „verzichtet auf ein Schlafzimmer als Durchgangszimmer, ihr stört den anderen“, “keine unnötige Ecken in Fluren, an denen man hängenbleiben kann“, „Podettreppen verbrauchen unnötig Platz“ usw.

Gute Idee, später das Dach auszubauen. Denkt dran, dass auch das Geld kostet. Auch nicht jeder Dachboden ist zum Ausbau geeignet. Daran wird gespart, und wenn man das vorhat, muss das BU das wissen wegen der Statik.
 
M

MachsSelbst

Kaufe dir ein Programm, mir dem du dein Haus so zeichnen und planen kannst, wie du es dir wünschst...

Es gibt diverse Modelle dazu, aber allgemein kann man sagen, pro Projektphase steigen die Kosten für Fehler um Faktor 10 bis 20.

Sparst du also jetzt 500 EUR ein und machst damit Fehler, kostet dich das bereits in der nächsten Phase 5.000 EUR, in der Ausführung 50.000 EUR usw.

Dumme Idee... ich mache seit 15 Jahren Projektgeschäft... glaub es mir...
 
Papierturm

Papierturm

Wo wir uns unsicher sind:
  • Direkter Durchgang zur Speisekammer von Garderobe sowie Küche. Beibehalten oder auf einen (welchen) beschränken?
  • Kann man den Bereich Hauswirtschaftsraum/WC so lassen?
  • Gleiches gilt für die Aufteilung Schlafzimmer/Ankleide.
  • Der Flur im EG hat auf dem schmalsten Stück eine Breite von 1,5m und ansonsten sogar 1,85m. Das erscheint mir doch etwas zu viel des Guten, da nicht geplant ist noch weitere Garderobenschränke dort zu platzieren. Vermutlich reichen 1,2m bzw. 1,55m?
Okay. Erstmal das Positive: Mir gefällt der Plan schon erheblich besser als der vorherige.

Dann zu etwaigen Denkanstößen:
1. Wie @ypg schon schrieb: Schlafzimmer sollte kein Durchgangsraum sein! Ich zitiere mich da mal selbst von gestern Abend:
- von den Laufwegen sollte das Schlafzimmer am Ende sein, kein Durchgangsraum zur Ankleide. (Alltag: eine Person steht auf, geht ins Badezimmer, kommt zurück, geht in die Ankleide, holt die Klamotten bzw. zieht sie sogar an, geht je nachdem entweder zurück zum Badezimmer sich weiter fertig zu machen, oder geht runter in die Küche. So oder so, der Durchgangsverkehr ist für denjenigen, der noch schlafen möchte, eher unangenehm.
2. Speisekammer vs. Küche: Hier muss ich einen ganz großen Bogen spannen. Sehr grob gesagt hat man im Haus entweder Stellfläche, Verkehrsfläche, oder Aufenthaltsfläche. In dem Moment, wo man eine Speisekammer einbaut, schafft man neben Stellfläche immer auch Verkehrsfläche. In dem Moment, wo ein Raum (ganz beliebig welcher) mehr als eine Tür hat, reduziert man Stellfläche und schafft Verkehrsfläche. Bei typischen Räumen, bei denen viel Stellfläche sinnvoll ist (z.B. Hauswirtschaftsraum, Speisekammer) ist das ein Problem. Da es den Nutzen des Raums im Alltag mindert. Je kleiner der Raum ist, desto krasser ist der Effekt. (Ein m² zusätzlicher Verkehrsfläche fällt in nem 40m²-Raum kaum auf. In nem 5m²-Raum jedoch extrem.)
Ich (aber das ist rein subjektiv) würde mich hier entscheiden: Nutze ich den Raum primär als Lagerraum? Falls ja, Zugang nur vom Flur. Nutze ich den Raum tatsächlich primär als Speisekammer? Falls ja, Zugang nur von der Küche.
3. Podesttreppe vs. andere Treppenform: Mir gefällt die Küche nicht, da mir dort einfach Hochschränke und gute Platzierungen für div. Geräte/Arbeitsbereiche (wie Spülbecken) insgesamt fehlen. Meinem Eindruck nach würde ich die breiter planen. Verzichtet man hier aufs Podest, könnte man die Treppe schmaler machen, entsprechend dort die Küche um mindestens einen Hochschrank breiter planen. Eine Alternative dazu wäre (hier bin ich mir von den Maßen jedoch nicht sicher, ob das ginge oder vernünftig aussähe), die Speisekammer komplett zu streichen und die Küche den Raum füllen zu lassen. Ich vermute, hierdurch käme insgesamt sogar mehr Stellfläche zusammen. Hier bin ich jedoch nicht sicher.

Zum Flur im EG: Bei 120 bin ich zurückhaltend: Kinderwagen? Sonstiger Krams? Hingegen 180 ist schon breit, das kann aus meiner Sicht schmaler sein.

Was mir sonst noch auffällt: Ich vermute, später werden die Kinder gebeten, nachts und morgens das Hauptbad zu nutzen. Bei der Raumgestaltung würde ich hier sehr zu entsprechenden Schallschutzwänden zwischen Kinderbad und Schlafzimmer raten.
 
W

WoodyXYZ

Ja, ich hätte dazuschreiben sollen, dass es "mittlerweile" keine Podesttreppe sein muss. Es bleibt dennoch unser Favorit
Die guten Ideen, die prallen halt bei vielen ab. Dabei geht es noch nicht einmal um Ideen, sondern um Grundsätze, die man beachten sollte.
Naja, über solche Ideen oder Grundsätze muss man als frischgebackener Bauherr erstmal nachdenken und sacken lassen.
Gute Idee, später das Dach auszubauen. Denkt dran, dass auch das Geld kostet. Auch nicht jeder Dachboden ist zum Ausbau geeignet.
Ja, wir werden es von Beginn so adressieren.
„verzichtet auf ein Schlafzimmer als Durchgangszimmer, ihr stört den anderen“, “keine unnötige Ecken in Fluren, an denen man hängenbleiben kann“,
Findest du folgenden Entwurf bzgl. Schlaf/Ankleide besser? Kein Durchgangszimmer, keine unnötige Ecke im Flur.

Ankleide.png
Kaufe dir ein Programm, mir dem du dein Haus so zeichnen und planen kannst, wie du es dir wünschst...
Der Text klingt doch schon deutlich freundlicher und konstruktiver als deine ursprüngliche Nachricht ;) Das Programm kann alles was ich brauche und ich habe nicht den Anspruch damit einen Bauantrag geschweige denn eine Ausführungsplanung zu zeichnen. Die kostenpflichtige Version ist glaube ich eher darauf ausgelegt, weitere Möbel & Co. freizuschalten. Es gibt scheinbar doch eine halbgewendelte Treppe, aber es fehlen die viertelgewendelten, mein Fehler.
Okay. Erstmal das Positive: Mir gefällt der Plan schon erheblich besser als der vorherige.
Uns auch :)
3. Podesttreppe vs. andere Treppenform: Mir gefällt die Küche nicht,
Hier ist scheinbar etwas verloren gegangen
Mir gefällt die Küche nicht, da mir dort einfach Hochschränke und gute Platzierungen für div. Geräte/Arbeitsbereiche (wie Spülbecken) insgesamt fehlen. Meinem Eindruck nach würde ich die breiter planen
Wir müssen uns wohl intensiver mit der Küchenplanung beschäftigen.
Was mir sonst noch auffällt: Ich vermute, später werden die Kinder gebeten, nachts und morgens das Hauptbad zu nutzen. Bei der Raumgestaltung würde ich hier sehr zu entsprechenden Schallschutzwänden zwischen Kinderbad und Schlafzimmer raten.
Ja, beides. Jeder (nicht nur die Kinder) soll nachts das Hauptbad nutzen. Dennoch soll der Schallschutz entsprechend ausgeprägt sein.
 
Zuletzt aktualisiert 11.12.2025
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