Ergänzung von Garage & Werkstatt - Tipps?

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AleXSR700

Hallo zusammen,
wir planen gerade ein wenig, wie unser Haus idealerweise mit und ohne Keller aussehen sollen würde, um anschließend auch besser beurteilen zu können, welches Grundstücksabmessungen denn für uns ideal wären (schmal und lang, quadratisch, Mindestbreite, Mindestlänge etc.).

Nun besteht ein Problem darin, dass ein paar Grundstücke nicht unterkellert werden dürften. Wir würden aber gerne eine geräumige Doppelgarage bauen (2 Pkw + Motorrad) und eigentlich bräuchten wir in diesem Fall noch eine Art Nebengebäude, in dem eine Werkstatt Platz finden kann. Eine reine Hobbywerkstatt für Holzarbeiten u.ä. . Es besteht kein besonderer Anspruch an Kanalisation o.ä.. Also keine Autowerkstatt.

Nun wollten wir uns insbesondere bezüglich bestmöglicher Flächennutzung gerne informieren, welche Möglichkeiten es gibt. Ein "Nebenhaus" ist vermutlich kein baulich korrekter Begriff.
In Bayern sind meines Wissens Garagen bis maximal 50 qm nicht baugenehmigungspflichtig. Zudem dürfen sie mit einer maximalen Wandlänge von 9 m bis an die Grundstücksgrenze gebaut werden. Ist dies korrekt? Man darf aber keine zweite mit gleicher Größe bauen, sondern wenn man zwei baut, dann gelten die 50 qm und 9 m für beide zusammen.

Was dürfte man noch direkt an die Grundstücksgrenze bauen? Was wäre ansonsten nicht genehmigungspflichtig? Darf eine Garage als Werkstatt verwendet werden, wenn man eine zweite bauen würde?
Ist es bezüglich Kosten und/oder Grenzabständen sinnvoller, ein vom Haupthaus unabhängiges "Häuschen"/ Werkstatt/ Schuppen o.ä. zu bauen oder im Erdgeschoss einen eingeschössigen Anbau zu planen?

Ein Freund meinte mal, dass es zwar praktisch ist eine Garage direkt an das Haus zu bauen, weil man dann bis an die Grundstücksgrenze bauen darf, aber wenn es einen Zugang von Garage ins Haus gibt, dann wäre es deutlich teurer oder unterliegt anderen Auflagen als eine freistehende Garage. Stimmt dies?

Ich freue mich auf Eure Vorschläge.

Viele Grüße
Matthias
 
11ant

11ant

Zunächst einmal möchte ich Deinen Blick darauf lenken, daß ein Hausbau ein ganzheitliches Projekt ist - daher erweist man sich einen Bärendienst, dutzende von Aspekten jeweils in separaten Threads zusammenzufragen.
um anschließend auch besser beurteilen zu können, welches Grundstücksabmessungen denn für uns ideal wären
Das erscheint mir als von hinten aufgezäumtes Pferd, und zudem insofern weltfremd, da man aktuell regelmäßig nicht aus einem bunten Strauß an möglichen Baugrundstücken die Qual der Wahl hat.
 
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hampshire

Diese ganze Genehmigerei und Regeln gehen auf den Keks. Wir lösen das nun mit einer Hütte auf einem Anhänger und sind damit genehmigungsfrei und können weiter ins Grundstück hinein. Wichtig war uns keinen Nachbarn zu stören und das tun wir definitiv nicht. Vielleicht ja auch eine Idee für Dich.
 
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AleXSR700

Diese ganze Genehmigerei und Regeln gehen auf den Keks. Wir lösen das nun mit einer Hütte auf einem Anhänger und sind damit genehmigungsfrei und können weiter ins Grundstück hinein. Wichtig war uns keinen Nachbarn zu stören und das tun wir definitiv nicht. Vielleicht ja auch eine Idee für Dich.
Kommt darauf an, wie du das meinst. Ein richtiger Hänger?

Ich hatte mich gefragt, ob ein Schiffscontainer genehmigungspflichtig wäre und wenn nein, wie nah er an die Grundstücksgrenze dürfte. Auf Balken aufgebockt halten die ewig und bieten genug Platz. Kosten tun sie gebraucht auch nicht so sehr viel. Aber was darf man halt und wo kann es ärger geben?

Ich will auch die Nachbarn nicht provozieren (es gibt ja vielleicht auch noch keine), aber ich möchte nicht, dass dann irgendwann jemand einzieht, der gleich mit dem Anwalt droht statt mit uns zu reden. Wir sind ja sehr umgängliche Menschen

Zunächst einmal möchte ich Deinen Blick darauf lenken, daß ein Hausbau ein ganzheitliches Projekt ist - daher erweist man sich einen Bärendienst, dutzende von Aspekten jeweils in separaten Threads zusammenzufragen.

Das erscheint mir als von hinten aufgezäumtes Pferd, und zudem insofern weltfremd, da man aktuell regelmäßig nicht aus einem bunten Strauß an möglichen Baugrundstücken die Qual der Wahl hat.
Nun ja, meine Threads befassen sich halt mit gänzlich unterschiedlichen Dingen in unterschiedlichen Unterforen. Und da ja bei uns alles noch sehr "wenn und aber" ist, tut man was man kann und sammelt Infos.

Außerdem möchten wir halbwegs informiert sein, bevor wir am Ende ein Grundstück kaufen mit starken Einschränkungen. Ist eine Unterkellerung verboten aber man kann das Vorhaben ohne lösen, dann ist das Grundstück im Rennen. Wenn man die Zusatzpakete wie Werkstatt nicht lösen kann, dann fliegt ein Grundstück ohne Keller vielleicht raus.
Weißt du, was ich meine? Bevor man was ungeeignetes für das Vorhaben kauft, kauft man lieber nichts... bei den Preisen jedenfalls.
 
11ant

11ant

Nun ja, meine Threads befassen sich halt mit gänzlich unterschiedlichen Dingen in unterschiedlichen Unterforen.
Genau das ist das Problem: die allerwenigsten Ratgeber erinnern dabei wieder zusammen, welche Einzelfragen zu welchem Fragesteller gehören. Dann wird jede Einzelfrage separat abgehandelt. Daher ist die Eichhörnchentaktik ein Eigentor. Ein Ganzes lebt immer von den Zusammenhängen, die es erst zum Gefüge machen.
 
Tassimat

Tassimat

Wenn man die Zusatzpakete wie Werkstatt nicht lösen kann, dann fliegt ein Grundstück ohne Keller vielleicht raus.
Es ist nur eine Hobbywerkstatt für Holzarbeiten geplant oder? Wie groß muss denn überhaupt so eine Werkstatt in deinen Augen sein? Welche Maschinen sollen unterkommen, die man nicht im Regal verstauen kann?

Ist das überhaupt schon ein Hobby, dass du aktiv betreibst, oder was du zukünftig einfach nur gerne machen würdest? Ich muss mal so direkt fragen, weil es danach klingt, dass die Werkstatt zwar gewünscht, aber doch optional sei.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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