Neue Photovoltaik-Anlage mit Speicher im Einfamilienhaus Erfahrungen

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berny

berny

Hallo zusammen, hat jemand schon eine Photovoltaik- Anlage mit Speicher in Betrieb? Wenn ja: Wie lange schon, welches Fabrikat,wie sind Eure Erfahrungen? Plant jemand (wie ich) in nächster Zeit eine solche Anlage? Ist ja in Zeiten immer weiter sinkender Einspeisevergütungen sicher überdenkenswert.Mit welchen Rahmendaten kalkuliert Ihr? Merci für konkrete Antworten!
 
T

toxicmolotof

Hallo, wir haben vor 6 Monaten eine Photovoltaik installiert und haben dabei diverse Varianten geplant, von Ost/West über Süd, große Anlage, kleine Anlage, mit Speicher, ohne Speicher...

Und egal wie man es gedreht und gewendet hat... Speicher macht allein wirtschaftlich keinen Sinn, weil dann jedes selbst produzierte und selbst verbrauchte kWh im optimalsten Fall noch >40ct kostete, steuerliche Kosten aus dem Eigenverbrauch noch gar nicht berücksichtigt.
 
berny

berny

Danke für die Antwort; ich bin gerade am Anfang der Erstellung des Hauskonzepts (Baubeginn ist erst im Sommer 2017) und habe daher noch etwas Zeit, um eventuell fallende Speicherpreise zu sehen. Mir geht es primär auch nicht um die momentane Wirtschaftlichkeit, wir bauen das Haus für den Ruhestand und auf Sicht von 5 - 10 oder mehr Jahren sehe ich als vorsichtiger Mensch die Stromkosten für Privatkunden schon im von Dir genannten Bereich. Ich will ein Haus mit möglichst wenig Betriebskosten bauen, zum Beispiel Erdsonden- Wärmepumpe mit Photovoltaik. Zinsen für Geld auf der Bank gibt`s ja fast nicht mehr und so nehmen wir einfach keinen Kredit auf sondern investieren lieber in eine (Energie)preiswerte Zukunft. Daher sehe ich mich jetzt schon nach solchen Speichersystemen um; ein paar sind ja schon auf dem Markt, nur sind alle noch recht neu... Auch hier im Forum profitieren scheinbar alle noch von den bisher relativ hohen Einspeisevergütungen, die sind aber in der Zukunft ziemlich gering; so um die 12 Cent pro kwh und das wird sicher später noch weniger. Mal abwarten ob sich noch jemand mit ersten Erfahrungen findet, danke jedenfalls für Deine Meinung.
 
T

toxicmolotof

Es ist keine Meinung, es sind Erfahrungswerte. Ich weiß nicht wie alt du bist, aber bis zur Rente wirst du den Wechselrichter bestimmt noch einmal tauschen wegen Defekt. Vielleicht ist es dann auch wirtschaftlich, den Speicher nachzurüsten. In den nächsten 1-2 Jahren sicherlich nicht.

Eins verstehe ich nicht... Du willst geringe Nebenkosten haben, soweit klar, bist aber bereit, umgerechnet auf die nächsten 10 Jahre, einen Strompreis von 40ct/kWh zu akzeptieren...

Du kannst dich auch auf die Straße stellen und das Geld zum Fenster hinaus werfen.

Kann man machen, muss man aber nicht.

Wir haben auch eine Wärmepumpe. Und ich verrate dir was, das Konzept mit Photovoltaik, Speicher und Wärmepumpe geht auf, und zwar in den Monaten, wo du die WM nur für Warmwasser benötigst.

Im Winter zahlst du darauf. Ist leider so.
 
berny

berny

Ist schon klar: Und ich verrate dir was, das Konzept mit Photovoltaik, Speicher und Wärmepumpe geht auf, und zwar in den Monaten, wo du die Wärmepumpe nur für Warmwasser benötigst. Deshalb baue ich auch ein Haus mit < 20 kwh/m2/Jahr, im Winter wird dann eben der Kamin genutzt- wir wollen offene Bauweise machen und lieben sowieso Kaminfeuer. Wird schon passend gemacht... ich berichte dann später mal wie genau es geht. Das Ganze wird eine wunderschöne ,,Modelleisenbahn``
 
H

hgaense

Die beste Übersicht über das aktuelle Angebot von Batterien habe ich bei der Verbraucherzentrale NRW entdeckt. Mich beschäftigt das Thema auch - lohnt die Batterie bei 5T € Zuschuss bei der KfW oder lieber warten!?
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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