Grundriss ändern nach Abschluss Bauvertrag

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B

Benutzer200

Aus dem Vertrag würden wir herauskommen wenn wir bis Ende März kein geeignetes Grundstück gefunden haben.
Also solltet Ihr schon mal jetzt in Ruhe nach einem Grundstück suchen und erst dann zum Architekten gehen.
Lasst den „Grundstücksservice“ auslaufen. Der führt in der Regel eh dazu, dass Ihr auch aufs Haus die Grunderwerbsteuer bezahlen müsst. Dafür kann man viele Architekten bezahlen.
Ach ja, der GU liefert zu 98% eh kein Grundstück, da er diese genau wie Ihr erst am Markt suchen und finden muss.
Was würde es denn bedeuten wenn der Grundriss jetzt nochmal geändert würde? Geh jetzt davon aus das ein entsprechender Aufpreis der Änderungen auf den festgelegten Hauspreis im Vertrag anfallen würde oder?
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit muss am Grundriss und der Hausplanung sowieso gearbeitet werden, da das Haus noch einem Bebauungsplan oder der Umgebungsbebauung geplant wird. Und nicht umgekehrt.
Insofern werden sowieso mehr Kosten auf mich zukommen. Lass das Vorgehen einfach sein.
 
11ant

11ant

Schön, daß Ihr nach dem Wundenlecken über den unausweichlichen Tadel zurückgekehrt seid :-)
Richtig es ist ein Vertrag mit Grundstücksservice. Wir haben bisher von dem Bauunternehmen auch diverse Grundstücke angeboten bekommen, welche wir aber abgelehnt haben, da sie nicht unseren Vorstellungen entsprachen. [...]
Aus dem Vertrag würden wir herauskommen wenn wir bis Ende März kein geeignetes Grundstück gefunden haben.
Na, dann wünsche ich erst´mal viel Pech bei der Grundstückssuche bis Ende März, und empfehle ansonsten hier das Schlaulesen mit den Suchbegriffen "Grundstücksservice" und "11ant Leerverkauf".
 
M

minimini

@11ant nimm in die Aufzählung vielleicht noch mit auf, dass es in dieser Woche bei ARD plusminus dazu einen Beitrag gab - für die Leser, die eher audiovisuell zu überzeugen sind ;-)
 
11ant

11ant

@11ant nimm in die Aufzählung vielleicht noch mit auf, dass es in dieser Woche bei ARD plusminus dazu einen Beitrag gab
"Ärger mit Fertighäusern", vom 17. d.M. - darin auch eine Kundin, die obwohl selber Architektin "sich für ein Fertighaus entschieden hat, weil sie glaubt(e), daß es damit weniger Baustreß gäbe" (obwohl sie doch um den nicht vorhandenen "Zusammenhang" wissen müßte !). Der Titel ist übrigens unglücklich gewählt: zwar ist das Phänomen an einem (einzelnen) Fertighaus-Anbieter aufgehangen worden, es betrifft aber die Vertriebe von Stein-auf-Stein-Hausanbietern ebenso (und auch dort soll die kriminelle Energie jeweils auf dem Mist des Handelsvertreters gewachsen sein); der Inhalt des Beitrages ist schwerpunktmäßig eben der Bauernfang mit den Leerverkaufs-Grundstücken. Den Spottnamen "Kühlschrankverträge" kannte ich auch noch nicht, finde ihn allerdings recht passend ;-)
 
H

hanse987

Aus dem Vertrag würden wir herauskommen wenn wir bis Ende März kein geeignetes Grundstück gefunden haben.
Kommst du wirklich so einfach aus dem Vertrag? Das Unternehmen kann ja nix dafür, dass dir die angebotenen Grundstücke nicht gefallen. Ich denke da wirst du mit einem nicht unerheblichen Betrag hängen bleiben.
 
11ant

11ant

Das Unternehmen kann ja nix dafür, dass dir die angebotenen Grundstücke nicht gefallen.
Na ja, insofern wie es nicht wirklich selber welche im Schrank liegen hat, schon ein bißchen. Das ist dann der Vorteil der Kunden, daß die Vertriebler nicht ernsthaft genug dran bleiben und Zeit dafür einzusetzen bereit sind, beim Grundstückescouten erfolgreich zu sein. Und sie sind auch nicht wirklich geschickt darin. Deshalb bieten sie regelmäßig "Ersatzgrundstücke" an, die vom ursprünglichen Köder-Standort erheblich entfernt liegen, und die auch regelmäßig nicht die Bebauung mit dem vorgesehenen Hausmodell erlauben bzw. ermöglichen.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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