Fußbodenheizung oder großflächige Heizkörper?

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K

karl.jonas

Bis gestern war klar, dass ich im nächsten Haus eine Fußbodenheizung möchte. Dann las ich bei Thomas Königstein folgendes: "Vermeiden Sie Fußbodenheizungen. Wegen ihrer Trägheit eignen sie sich nicht für eine schnelle Reaktion auf Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung. Und sie sind teuer. Besser sollten preisgünstigerer (möglichst flache) Plattenheizkörper Typ 10 mit Thermostatventil installiert werden."
Rein sachlich ist das Trägheitsargument vermutlich korrekt. Aber wie problematisch ist das in der Praxis? Anmerkung: ich spreche bei beiden Varianten vom gleichen Niedrigtemperatursystem, der Unterschied liegt nur in der Heizfläche, die Plattenheizkörper wären also relativ groß.
 
B

Benutzer200

Ja, die Fußbodenheizung ist träge. Problematisch? Vielleicht an 3-4 Tagen im Jahr. Ansonsten überwiegen die Vorteile, wie freie Wände, niedrige Vorlauftemperatur, warmer Fußboden, keine Staubverwirbelungen usw.

Anmerkung: ich spreche bei beiden Varianten vom gleichen Niedrigtemperatursystem, der Unterschied liegt nur in der Heizfläche, die Plattenheizkörper wären also relativ groß.
Klar kannst Du Dir auch die passenden Heizkörper an die Wand tackern. Dann aber wahrscheinlich fette 33er - 10er werden nicht reichen. Hab noch ne Garage voll 33er für die Sanierung einer KFW 55 Wohnung stehen.

Davon abgesehen, wird es in jedem Haus bullewarm, wenn die Sonne durch die Fenster reinknallt. So wie gestern und heute.
 
opalau

opalau

Wegen ihrer Trägheit eignen sie sich nicht für eine schnelle Reaktion auf Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung.
In der Zeit, wo die Wärmegewinne durch Sonneneintrahlung wirklich nervig sind — also vermutlich Mai - August — ist die Fußbodenheizung inaktiv. Macht also gar keinen Unterschied.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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