M
moertelmischer
Wir wollen eine Bestandsimmobilie kaufen, haben aber noch kein Objekt im Auge, haben aber schon einiges angeschaut. Das Richtige war leider noch nicht dabei bzw. vom gefühlten Preis her deutlich überteuert.
Objektvorstellung ist so, dass man zeitnah einziehen kann und noch selbst was renovieren kann. Es soll also keine Ruine sein, es muss aber auch nicht alles komplett tiptopp paletti durchsaniert sein.
Stellen wir uns vor, wir besichtigen ein Objekt und wir sagen dass man sich den Kauf vorstellen kann. Neben der Finanzierungszusage, die der Verkäufer sehen will, werden mich Dinge interessieren müssen, um Folgekosten abzuschätzen und zu wissen, dass ich nicht die Katze im Sack kaufe. Durch den Makler wird ja komplett alles geschönt und man erfährt nicht die Wahrheit bzw. auch mal ein echtes Urteil like "kann man machen" oder "lass lieber die Finger davon". Leider habe ich niemanden im Bekanntenkreis den ich zu Rate ziehen kann.
Wie sollte man also taktisch vorgehen, wenn man ernsthaftes Kaufinteresse hat (und es in der jetzigen Zeit meist schnell gehen muss)? Ein Bau- und Wertgutachten bekommt man ja nicht beim Kauf über Makler.
- ich stelle mir vor, auf jeden Fall mit einem Bausachverständigen (Dipl Bauingenieur bzw. Gutachter der möglichst auch für Zwangsversteigerungen begutachtet) eine weitere Hausbesichtigung zu machen. Der muss mir dann seine Einschätzung geben. Ein Termin mit so jemanden sollte sich ja schnell machen lassen. Bevor ich aber das mache, muss ich erst mal noch andere Dinge bestimmt abgeklärt haben, da ich den Gutachter ja auch bezahlen muss und das will ich ja nur bezahlen wenn ich die Immo aller Voraussicht nach kaufe.
- Was sollte man auf irgendwelchen Ämtern erfragen? Ich habe da leider ganz wenig Ahnung, a) welches Amt und was für gewöhnlich andere Käufer so immer erfragen und wissen wollen.
- Thema Grundbuch: Habe ich ganz wenig Ahnung von, aber ich will da nicht erst beim Notar sitzen und erfahren, dass da noch jemand ein lebenslanges Bleiberecht hat oder so ein Unsinn. Hier muss ich mich wohl erst noch mal einlesen oder gibt es irgendwo eine Schnellerklärung?
- Flurkarte: Was lesen hier die Profis raus? Wenn andere noch ein Wegerecht haben, dann sollte das wohl daraus ersichtlich sein?
- Weiterhin muss der Verkäufer noch eine Wohngebäudeversicherung aktiv haben, die darf er nicht zwischenzeitlich kündigen. Kaum vorzustellen, wenn das Haus während der Kaufabwicklung abbrennt!
Wie kann ich also solche für mich negative Dinge erfragen bzw. ausschließen? Was machen die pfiffigen Immo-Käufer?
Objektvorstellung ist so, dass man zeitnah einziehen kann und noch selbst was renovieren kann. Es soll also keine Ruine sein, es muss aber auch nicht alles komplett tiptopp paletti durchsaniert sein.
Stellen wir uns vor, wir besichtigen ein Objekt und wir sagen dass man sich den Kauf vorstellen kann. Neben der Finanzierungszusage, die der Verkäufer sehen will, werden mich Dinge interessieren müssen, um Folgekosten abzuschätzen und zu wissen, dass ich nicht die Katze im Sack kaufe. Durch den Makler wird ja komplett alles geschönt und man erfährt nicht die Wahrheit bzw. auch mal ein echtes Urteil like "kann man machen" oder "lass lieber die Finger davon". Leider habe ich niemanden im Bekanntenkreis den ich zu Rate ziehen kann.
Wie sollte man also taktisch vorgehen, wenn man ernsthaftes Kaufinteresse hat (und es in der jetzigen Zeit meist schnell gehen muss)? Ein Bau- und Wertgutachten bekommt man ja nicht beim Kauf über Makler.
- ich stelle mir vor, auf jeden Fall mit einem Bausachverständigen (Dipl Bauingenieur bzw. Gutachter der möglichst auch für Zwangsversteigerungen begutachtet) eine weitere Hausbesichtigung zu machen. Der muss mir dann seine Einschätzung geben. Ein Termin mit so jemanden sollte sich ja schnell machen lassen. Bevor ich aber das mache, muss ich erst mal noch andere Dinge bestimmt abgeklärt haben, da ich den Gutachter ja auch bezahlen muss und das will ich ja nur bezahlen wenn ich die Immo aller Voraussicht nach kaufe.
- Was sollte man auf irgendwelchen Ämtern erfragen? Ich habe da leider ganz wenig Ahnung, a) welches Amt und was für gewöhnlich andere Käufer so immer erfragen und wissen wollen.
- Thema Grundbuch: Habe ich ganz wenig Ahnung von, aber ich will da nicht erst beim Notar sitzen und erfahren, dass da noch jemand ein lebenslanges Bleiberecht hat oder so ein Unsinn. Hier muss ich mich wohl erst noch mal einlesen oder gibt es irgendwo eine Schnellerklärung?
- Flurkarte: Was lesen hier die Profis raus? Wenn andere noch ein Wegerecht haben, dann sollte das wohl daraus ersichtlich sein?
- Weiterhin muss der Verkäufer noch eine Wohngebäudeversicherung aktiv haben, die darf er nicht zwischenzeitlich kündigen. Kaum vorzustellen, wenn das Haus während der Kaufabwicklung abbrennt!
Wie kann ich also solche für mich negative Dinge erfragen bzw. ausschließen? Was machen die pfiffigen Immo-Käufer?