Aufsteigende Feuchtigkeit Sockel

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B

BBaumeister

Hallo, ich habe folgendes Problem:

an der Ostseite unseres Hauses wurde die Terrasse erhöht gebaut und liegt einen Meter höher als der Garten. Entsprechend wurde dort ein Meter Schotter aufgefüllt. Nun ist über eine länge von drei Metern der Sockel etwas feucht. Sprich, es bilden sich zwei Jahre nach Fertigstellung des Hauses leichte Ausblühungen am Putz und der Putzt kreidet.

Die Terrasse ist abschüssig zum Garten hin und da das Dach einen Überstand hat, kommt Regen eigentlich nie näher als einen halben Meter an die Hauswand heran. Ich vermute also, dass die Feuchtigkeit von unten aufsteigt. Die Ausblühungen sind ganz knapp oberhalb des Terrassenniveaus. An der Wand wurde in der Erde eine Noppenbahn verbaut und zwischen Wand und Pflaster ist ein 20cm breiter und tiefer Kiesstreifen. In dem Bereich befindet sich auch kein Keller, sondern nur ein tiefes Streifenfundament. Meine Vermutung ist, dass die Noppenbahn ganz unten nicht richtig abschließt und irgendwo Feuchtigkeit durch den Schotter bis an den Sockel dringt und dann aufsteigt.

Nun habe ich keine Lust, dass die Terrasse aufgerissen und 1 Meter tief Schotter ausgebaggert wird und damit mein Garten versaut wird.

Mein Plan daher: Das Kiesbett entfernen, so dass man etwa 10 cm unterhalb des Terrassenniveaus liegt.
Mit einer Flex einen waagerechten Schlitz in den Putz ziehen, bis man auf die Dämmplatten (Styrodur) stößt. Dann den Schlitz mit Bitumen auffüllen, dass die Feuchtigkeit nicht mehr aufsteigen kann. Kiesbett wieder auffüllen = nichts mehr sichtbar vom Bitumen und dann den Sockel neu streichen. Ich weiß, dass das abenteuerlich klingt, aber würde das gehen?
 
H

hampshire

Zwei Jahre nach Fertigstellung? Wende Dich an Deine Handwerker, Deinen Bauträger oder Generalunternehmer.
 
B

BBaumeister

Genau das ist der Punkt. Ich habe sowohl mit dem Gartenbauer, als auch mit dem Putzer gesprochen. Putzer meint, dass der Gartenbauer die Noppenbahn beschädigt haben muss, der Gartenbauer meint, der Putzer habe die Noppenbahn nicht korrekt angeschlossen. Nach langem hin und her würden beide in die Bresche springen, die Terrasse aufreissen, einen Meter tief den Schotter ausheben und unten reparieren. Problem: Man kann nicht mehr mit einem Minibagger bis dort hin und es gibt keine Fläche um all das Zeug zu lagern. Dort sind überall Beete, die dann kaputt wären. Deshalb wäre mir meine Idee, die 1,5 Tage Arbeit für mich bedeuten würde und außer etwas Fassadenfarbe und Bitumenmasse nichts kostet, am liebsten.
 
Winniefred

Winniefred

Wenn diese Option Sinn machen würde, hätten die zur Gewährleistung verpflichteten Handwerker sie vorgeschlagen! Die schlagen doch nicht aus Spaß eine für sie so kostenintensive Lösung vor.
 
Zuletzt aktualisiert 01.11.2024
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