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ruppsn
Hallo zusammen,
ich bräuchte mal eure Meinungen und Einschätzungen zur folgenden Thematik. Wir planen eine zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Feuchterückgewinnung. Über den Sinn und Zweck dieser möchte ich hier nicht diskutieren, weil es vermutlich in einem Glaubenskrieg ausufern könnte.
Wir liebäugeln mit einem Rotationswärmetauscher, weil uns die regelbare Feuchterückgewinnung und insbesondere der nicht notwendige Kondensatablauf ansprechen. Eine österreichische Seite zum Thema Komfortlüftungen stellt die unterschiedlichen Rotorarten vor und erwähnt hierbei Rotoren ohne Beschichtung und mit Beschichtung zur Feuchterückgewinnung (Enthalpie oder Sorption). Eine Rückfrage bei unserem präferierten Hersteller ergab, dass "unser" Rotor nur aus Aluminium bestünde und keine Beschichtung aufweise.
Nun steht auf der gleichen Seite in einer Broschüre zu diesem Thema ein Passus, der da lautet:
Die Art der Oberflächenbeschaffenheit von Rotoren bestimmt deren Möglichkeit Feuchte zu übertragen. Es gibt grundsätzlich Kondensationsrotoren, Enthalpie- und Sorptionsrotoren, wobei Kondensationsrotoren dem Namen nach nur bei anfallendem Kondensat Feuchte übertragen können, was aber als hygienisch nicht einwandfrei gilt. Kondensationsrotoren erlauben im Regelfall keine wirksame Beeinflussung der Raumluftfeuchte.
Ich nehme daher an, dass unser Rotor ein Kondansationsrotor ist. Hat irgend jemand eine Idee / Ahnung, was "was aber als hygienisch nicht einwandfrei gilt" hier bedeuten soll bzw. was damit gemeint ist?
Interessanterweise finde ich sonst nirgends einen Zusammenhang zwischen hygienischer Bedenklichkeit und Rotor-Typ. Würdet ihr daher den Hinweis ignorieren oder bei der Auswahl des WT ernst nehmen?
Hintergrund:
Der Hersteller bietet die für unseren Grundriss sinnvollste Planung in Hinblick auf das Kanalnetz an - zudem im KG, EG und OG Deckenauslässe, die uns deutlich lieber sind als Boden- oder Wandauslässe. Nahezu jeder andere Anbieter (von Platten-WTs) würde zumindest im OG (Schlafzimmer, Kinderzimmern, Bad...) mit Bodenauslässen arbeiten... daher die Frage: was würdet ihr machen bzw. empfehlen? Den Hinweis "gilt als nicht ganz einwandfrei" ignorieren oder in den sauren Apfel beißen und Bodenauslässe nehmen?
Vielen Dank und Grüße!
ich bräuchte mal eure Meinungen und Einschätzungen zur folgenden Thematik. Wir planen eine zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Feuchterückgewinnung. Über den Sinn und Zweck dieser möchte ich hier nicht diskutieren, weil es vermutlich in einem Glaubenskrieg ausufern könnte.
Wir liebäugeln mit einem Rotationswärmetauscher, weil uns die regelbare Feuchterückgewinnung und insbesondere der nicht notwendige Kondensatablauf ansprechen. Eine österreichische Seite zum Thema Komfortlüftungen stellt die unterschiedlichen Rotorarten vor und erwähnt hierbei Rotoren ohne Beschichtung und mit Beschichtung zur Feuchterückgewinnung (Enthalpie oder Sorption). Eine Rückfrage bei unserem präferierten Hersteller ergab, dass "unser" Rotor nur aus Aluminium bestünde und keine Beschichtung aufweise.
Nun steht auf der gleichen Seite in einer Broschüre zu diesem Thema ein Passus, der da lautet:
Die Art der Oberflächenbeschaffenheit von Rotoren bestimmt deren Möglichkeit Feuchte zu übertragen. Es gibt grundsätzlich Kondensationsrotoren, Enthalpie- und Sorptionsrotoren, wobei Kondensationsrotoren dem Namen nach nur bei anfallendem Kondensat Feuchte übertragen können, was aber als hygienisch nicht einwandfrei gilt. Kondensationsrotoren erlauben im Regelfall keine wirksame Beeinflussung der Raumluftfeuchte.
Ich nehme daher an, dass unser Rotor ein Kondansationsrotor ist. Hat irgend jemand eine Idee / Ahnung, was "was aber als hygienisch nicht einwandfrei gilt" hier bedeuten soll bzw. was damit gemeint ist?
Interessanterweise finde ich sonst nirgends einen Zusammenhang zwischen hygienischer Bedenklichkeit und Rotor-Typ. Würdet ihr daher den Hinweis ignorieren oder bei der Auswahl des WT ernst nehmen?
Hintergrund:
Der Hersteller bietet die für unseren Grundriss sinnvollste Planung in Hinblick auf das Kanalnetz an - zudem im KG, EG und OG Deckenauslässe, die uns deutlich lieber sind als Boden- oder Wandauslässe. Nahezu jeder andere Anbieter (von Platten-WTs) würde zumindest im OG (Schlafzimmer, Kinderzimmern, Bad...) mit Bodenauslässen arbeiten... daher die Frage: was würdet ihr machen bzw. empfehlen? Den Hinweis "gilt als nicht ganz einwandfrei" ignorieren oder in den sauren Apfel beißen und Bodenauslässe nehmen?
Vielen Dank und Grüße!