B
BobRoss
Hallo,
heute ist der Tag gekommen, an dem ich euer Schwarmwissen sehr dringend benötige:
Ich habe am 06.Februar bei einer großen überregionalen Bank einen Kreditantrag (mix aus Anschlusskredit für mehrere im März aus der Zinsbindung laufende Baukredite & Kapitalbeschaffung zur freien Verwendung) mit den folgenden Konditionen gestellt:
Kreditvolumen = 1,8mio EUR
Laufzeit = 10 Jahre
Zinssatz = 0,8%
Der Antrag erfolgte über einen freien Kredit-Vermittler. Alle von der Bank im Rahmen der Antragstellung angeforderten Unterlagen wurden fristgerecht eingereicht. Mir wurde zu jedem Zeitpunkt seit Antragstellung seitens des Vermittlers zugesichert, dass ich mit einer Kreditzusage auf Basis der eingereichten Antragsunterlagen rechnen könne. Die Ampel würde auf grün stehen.
Zusatzinfo: einer der abzulösenden Kredite hat eine Laufzeit bis 2025. Diesen möchte ich vorzeitig ablösen - eine entsprechende Bestätigung seitens der aktuell finanzierenden Bank liegt mir vor, diese Bestätigung wurde auch an die neue Bank übermittelt. Im Wortlaut heißt es in dieser Bestätigung:
"Wir bestätigen Ihnen, dass eine Genehmigung zur vorzeitigen Rückzahlung von Ihrem Darlehen xxx zum 20.03.02022, unter Berücksichtigung eines Vorfälligkeitsentgeltes, vorliegt.
Am 07.03.2022 erfolgte nun die Information seitens Vermittler, der Kreditantrag wäre von der Bank abgelehnt worden, da die Bank keine Verträge mit Vorfälligkeitszinsen ablösen könne. Wir reden hier über einen Vorfälligkeits-Betrag von max. 4.000,- EUR.
Ich müsste von der aktuell finanzierenden Bank eine Bestätigung beibringen, das bei der Ablösung keine Vorfälligkeitszinsen anfallen. Es gibt aus meiner Sicht 2 einfache Lösungswege:
(1) Ich übernehme die Zahlung der Vorfälligkeitszinsen aus Barmitteln und bestätige dies gegenüber der Bank - für mich kein Problem
(2) Ich tilge den gesamten in Frage stehenden Kredit (ca. 120.000,-EUR) aus Barmitteln - auch für mich möglich
Bei (1) sagt der Vermittler, die betreffende Bank würde grundsätzlich keine Verträge vermitteln, bei denen eine Vorfälligkeit anfällt. Kann das stimmen? Warum kommt die Information in dieser Form erst jetzt, praktisch ein Monat nach Antragstellung?
Das ginge aber nur über den Weg eines neuen Antrags zu den jetzt aktuell gültigen Zinskonditionen (1,x%, 10 Jahre Laufzeit). Der bisherige Antrag wäre durch die Ablehnung geschlossen und auf die bisherigen Antragskonditionen mit Zins 0,8% deshalb nicht mehr zugreifbar.
Bei (2) sagt der Vermittler, die Bank wäre zu einer Finanzierung bereit, aber dann auch hier nur über den Weg eines neuen Antrags zu den jetzt aktuell gültigen Zinskonditionen.
Meine Frage: ist das Verhalten der Bank branchenüblich? Mir erscheint die Ablehnung des Antrags sehr willkürlich und konstruiert. Was kann ich tun?
Kann ich von der Bank verlangen, den abgelehnten Antrag wieder zu reaktivieren, wenn ich den vorzeitig abzulösenden Kredit aus Barmitteln tilge? Oder bin ich der willkür der Entscheidungen bzgl. Kreditzu- Absage der Bank völlig ausgeliefert?
Der Vermittler sagt, eine Reaktivierung des abgelehnten Antrags zu den Konditionen aus Februar wäre nicht möglich. Sollte letzteres der Fall sein, dann erscheint mir das Vorgehen wie ein unlauteres Lockvogel-Angebot.
Da ist konträr zu der Aussage, die ich heute in einem direkten Telefonat mit einem Baukredit-Berater der gleichen Bank hatte - er konnte zwar kein Einblick in den konkreten Vorgang nehmen da über Vermittler beantragt, aber er nannte 2 Lösungen:
(1) die bisherige Bank formuliert ein Schreiben, dass keine Vorfälligkeitszinsen anfallen
(2) ich schliesse ein forward-Darlehen bei der neuen Bank für diesen bis 2025 laufenden Kredit ab
Bei beiden Varianten sähe er keine Gründe, warum ich dann nicht das Problem aus dem Weg räumen könne, um eine Kreditzusage zu den Antragskonditionen zu erhalten.
Mein Vermittler sagt, das ginge nicht. Was stimmt und was ist nun zu tun?
heute ist der Tag gekommen, an dem ich euer Schwarmwissen sehr dringend benötige:
Ich habe am 06.Februar bei einer großen überregionalen Bank einen Kreditantrag (mix aus Anschlusskredit für mehrere im März aus der Zinsbindung laufende Baukredite & Kapitalbeschaffung zur freien Verwendung) mit den folgenden Konditionen gestellt:
Kreditvolumen = 1,8mio EUR
Laufzeit = 10 Jahre
Zinssatz = 0,8%
Der Antrag erfolgte über einen freien Kredit-Vermittler. Alle von der Bank im Rahmen der Antragstellung angeforderten Unterlagen wurden fristgerecht eingereicht. Mir wurde zu jedem Zeitpunkt seit Antragstellung seitens des Vermittlers zugesichert, dass ich mit einer Kreditzusage auf Basis der eingereichten Antragsunterlagen rechnen könne. Die Ampel würde auf grün stehen.
Zusatzinfo: einer der abzulösenden Kredite hat eine Laufzeit bis 2025. Diesen möchte ich vorzeitig ablösen - eine entsprechende Bestätigung seitens der aktuell finanzierenden Bank liegt mir vor, diese Bestätigung wurde auch an die neue Bank übermittelt. Im Wortlaut heißt es in dieser Bestätigung:
"Wir bestätigen Ihnen, dass eine Genehmigung zur vorzeitigen Rückzahlung von Ihrem Darlehen xxx zum 20.03.02022, unter Berücksichtigung eines Vorfälligkeitsentgeltes, vorliegt.
Am 07.03.2022 erfolgte nun die Information seitens Vermittler, der Kreditantrag wäre von der Bank abgelehnt worden, da die Bank keine Verträge mit Vorfälligkeitszinsen ablösen könne. Wir reden hier über einen Vorfälligkeits-Betrag von max. 4.000,- EUR.
Ich müsste von der aktuell finanzierenden Bank eine Bestätigung beibringen, das bei der Ablösung keine Vorfälligkeitszinsen anfallen. Es gibt aus meiner Sicht 2 einfache Lösungswege:
(1) Ich übernehme die Zahlung der Vorfälligkeitszinsen aus Barmitteln und bestätige dies gegenüber der Bank - für mich kein Problem
(2) Ich tilge den gesamten in Frage stehenden Kredit (ca. 120.000,-EUR) aus Barmitteln - auch für mich möglich
Bei (1) sagt der Vermittler, die betreffende Bank würde grundsätzlich keine Verträge vermitteln, bei denen eine Vorfälligkeit anfällt. Kann das stimmen? Warum kommt die Information in dieser Form erst jetzt, praktisch ein Monat nach Antragstellung?
Das ginge aber nur über den Weg eines neuen Antrags zu den jetzt aktuell gültigen Zinskonditionen (1,x%, 10 Jahre Laufzeit). Der bisherige Antrag wäre durch die Ablehnung geschlossen und auf die bisherigen Antragskonditionen mit Zins 0,8% deshalb nicht mehr zugreifbar.
Bei (2) sagt der Vermittler, die Bank wäre zu einer Finanzierung bereit, aber dann auch hier nur über den Weg eines neuen Antrags zu den jetzt aktuell gültigen Zinskonditionen.
Meine Frage: ist das Verhalten der Bank branchenüblich? Mir erscheint die Ablehnung des Antrags sehr willkürlich und konstruiert. Was kann ich tun?
Kann ich von der Bank verlangen, den abgelehnten Antrag wieder zu reaktivieren, wenn ich den vorzeitig abzulösenden Kredit aus Barmitteln tilge? Oder bin ich der willkür der Entscheidungen bzgl. Kreditzu- Absage der Bank völlig ausgeliefert?
Der Vermittler sagt, eine Reaktivierung des abgelehnten Antrags zu den Konditionen aus Februar wäre nicht möglich. Sollte letzteres der Fall sein, dann erscheint mir das Vorgehen wie ein unlauteres Lockvogel-Angebot.
Da ist konträr zu der Aussage, die ich heute in einem direkten Telefonat mit einem Baukredit-Berater der gleichen Bank hatte - er konnte zwar kein Einblick in den konkreten Vorgang nehmen da über Vermittler beantragt, aber er nannte 2 Lösungen:
(1) die bisherige Bank formuliert ein Schreiben, dass keine Vorfälligkeitszinsen anfallen
(2) ich schliesse ein forward-Darlehen bei der neuen Bank für diesen bis 2025 laufenden Kredit ab
Bei beiden Varianten sähe er keine Gründe, warum ich dann nicht das Problem aus dem Weg räumen könne, um eine Kreditzusage zu den Antragskonditionen zu erhalten.
Mein Vermittler sagt, das ginge nicht. Was stimmt und was ist nun zu tun?