Hallo,
Ich nehme mal an, es ist entscheiden auf welchem Untergrund/Boden der Keller gegründet wird. In vielen Fällen ist da Porenbeton bestimmt die falsche Wahl. Wir sind am Hang und haben kein drückendes Wasser usw.... Bodengutachten, Statiker und Co haben alle Ihre Arbeit gemacht und so ist das hier nicht die Frage.
Die ausgewählte Dämmung ist eine Perimeter-Drain-Platte und entspricht hierbei der DIN.
Du hast mit Deiner Frage nach zusätzlicher Dämmung (denkt Jedermann zunächst an das klassische WDVS) für einige Verwirrung gesorgt; jedenfalls bei mir. Deine heutige Ankündigung, daß es sich um eine PerimeterDämmung handelt, bringt etwas Licht ins Dunkel - wirft aber (wiederum bei mir) neue Fragen auf.
Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, daß Ytongg® Dir empfiehlt, bei einem teilweise erdberührten Wohnkeller - oder besser Untergeschoss (UG) in Deinem Fall - auf eine PerimeterDämmung zu verzichten. Ich habe lange Zeit mit Porenbeton gearbeitet und weiß wohl, daß er in der Stärke 36.5 cm keiner zusätzlichen Dämmung (WDVS) bedarf. Wenn es sich allerdings um beheizte Kellerräume handelt, sieht die Welt schon ein wenig anders aus. Dabei geht es natürlich auch um Wärmeschutz => "
Nach den Landesbauordnungen sind Aufenthaltsräume in Kellergeschossen zulässig, wenn der Feuchtigkeitsschutz und der Wärmeschutz gesichert sind. Bei beheizten Räumen muss die Energieeinsparverordnung berücksichtigt werden" aber eben auch um den Schutz des Mauerwerks zum Erdreich hin.
Kurzum, mir erschließt sich nicht, daß Du für eine - für uns selbstverständliche - PerimeterDämmung der erdberührten Außenwände im UG zahlen mußt, es nicht zum Standard Deines Anbieters gehört ?
Liebe Grüsse, Bauexperte