WU-Beton - verpressen während der Bauphase

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Zuletzt aktualisiert 30.06.2025
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A

Allthewayup

Was mir noch einfiel:
Diese „feuchten Stellen“ auf den Fotos im ersten Post müssen kein Wasser von außen sein. Das kann Feuchtigkeit sein die sich am kalten Beton innen niederschlägt weil dort z.B. eine kleine Lücke oder Spalt der XPS Dämmung auf der der Außenseite ist, Reste von Schalungsölen, Salze oder dergleichen was verstärkt Feuchtigkeit aus der Raumluft anzieht. Oder wurde genau dort „Probe gebohrt“ und es trat Wasser aus?
Wir hatten im Rohbau auch solche stellen die aber irgendwann von selbst verschwanden sobald es im Frühjahr etwas wärmer wurde. Da reichten 2-3 Grad Celsius bereits aus. Ab Bezug wird ja durchgeheizt und dann hat sich das eh erledigt.
 
S

summoner

Was mir noch einfiel:
Diese „feuchten Stellen“ auf den Fotos im ersten Post müssen kein Wasser von außen sein. Das kann Feuchtigkeit sein die sich am kalten Beton innen niederschlägt weil dort z.B. eine kleine Lücke oder Spalt der XPS Dämmung auf der der Außenseite ist, Reste von Schalungsölen, Salze oder dergleichen was verstärkt Feuchtigkeit aus der Raumluft anzieht. Oder wurde genau dort „Probe gebohrt“ und es trat Wasser aus?
Wir hatten im Rohbau auch solche stellen die aber irgendwann von selbst verschwanden sobald es im Frühjahr etwas wärmer wurde. Da reichten 2-3 Grad Celsius bereits aus. Ab Bezug wird ja durchgeheizt und dann hat sich das eh erledigt.
Auf dem Foto wo verpresst wurde, lief an einer (!) Bohrstelle das Wasser raus. Auf den anderen Fotos wurde (noch) nichts gebohrt.

Dort wo verpresst wurde, ist jetzt alles trocken.

Kurze Frage noch: selbst wenn ein Mangel vorliegt: gibt es andere Möglichkeiten außer zu verpressen?
 
A

Allthewayup

Auf dem Foto wo verpresst wurde, lief an einer (!) Bohrstelle das Wasser raus. Auf den anderen Fotos wurde (noch) nichts gebohrt.

Dort wo verpresst wurde, ist jetzt alles trocken.

Kurze Frage noch: selbst wenn ein Mangel vorliegt: gibt es andere Möglichkeiten außer zu verpressen?
Ich bin kein Experte aber soweit ich mich damals belesen habe ist das Verpressen die sicherste/beste Methode. Es gibt im Netz viele Fachartikel zu diesem Thema, einfach mal danach suchen.
Problematisch wird es halt wenn es bei einem relativ kleinen Keller wie bei einem Einfamilienhaus auf viele viele Stellen hinausläuft, dann vermute! ich mal wird nur an Symptomen gearbeitet während man die Ursache ignoriert.
Es sollte in eurem Interesse sein, Gewissheit über die Vorschriftsmäßigkeit der Kellerbauweise zu haben, darum schnellstmöglich einen Sachverständigen hinzuziehen. Ich würde bei der Suche nach einem Sachverständigen darauf achten welche Qualifikationen dieser mitbringt.
 
11ant

11ant

Ich dachte du wärst der Spezialist für Keller, Verzeihung wenn ich da was falsch verstanden habe.
Ich bin freier Bauberater und begleite meine Ratnehmenden bauweisenneutral bei der gesamten Hausplanung. Mit einer Finanzierungsberaterin und einem Energieberater (beide wie ich bundesweit aktiv) kooperiere ich, ebenso mit Bausachverständigen (bundesweit, aber regional), bin jedoch selbst keiner. "Spezialist" bin ich für laienverständliche Formulierung bauplanerischer Grundlagen. In diesem Zusammenhang sind aus jahrzehntelanger Erfahrung auch die erste und zweite 11ant Kellerregel entstanden.

Aber auch dort, wo ich meine Ratnehmenden zu Bausachverständigen "überweise", tue ich dies bevorzugt präventiv. Erst als Gutachter für in den Brunnen gefallene Kinder (d.h. Keller, mit deren WU-Versprechen es leider doch nicht so weit her ist) tätig zu werden, ist nämlich regelmäßig kein von den Sachverständigen freudig begrüßter Auftrag. Damit verderbe ich mir und "meinen" Bauherren die Freundschaften mit diesen Sachverständigen eher. Daher bin ich dankbar, wenn in solchen Fällen die Betroffenen (oder deren Baurechtsanwälte) selber schauen, wen man dafür nehmen kann.
 
Zuletzt aktualisiert 30.06.2025
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