Einfamilienhaus ohne Keller - Stellefläche anderweitig generieren

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Zuletzt aktualisiert 09.10.2024
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H

hemali2003

Oder halt einfach ausreichend Abstellräume im Haus. Klar, die bezahlt man natürlich teurer - aber viele Dinge braucht man auch einigermaßen griffbereit.

Wir haben 18 qm Hauswirtschaftsraum - das klingt viel, wenn man aber sonst keine Stellmöglichkeiten hat (und dabei haben wir Garagen, eine ausgelagerte Werkstatt, Speisekammer, Abstellkammer oben, große Schränke in allen Räumen - und wir sind keine Sammler!) und es auch noch einigermaßen ordentlich mag, ist das wirklich nicht viel!

Keller muss man ja auch nicht unbedingt haben... Ein Hauswirtschaftsraum auf der Wohnebene ist schon auch eine sehr feine Sache. Und eine Speisekammer an der Küche (statt im Keller)...
 
11ant

11ant

Aufjedenfall Doppelgarage wenn möglich, am besten 9x8m, dann bekommst vieles rein!!
Und den ersten Preis beim Pyrrhussieg-Wettbewerb. Einen nahezu Vollkeller oberirdisch hinzustellen, macht ihn nicht wesentlich billiger - außer vielleicht bei drückendem Wasser - auch nicht, wenn man ihn sich damit schöntrinkt, daß das Auto auch noch drin Platz hat. Und es kostet zumindest bannig Grundflächenzahl, wenn man ein Nebengebäude dieser Größe überhaupt bauen darf (gelegentlich ist da ja bei 50 qm auch schon Schluss, was ich persönlich angemessen finde - diese Kleinhallen sind scheußlich).
 
K

Knallkörper

Unser Haus ist 9 m breit. Wir haben ein um 45 Grad geneigtes Dach und 1,2 m Kniestock. Der Dachboden ist genau 4 Meter breit, was 56 qm Staufläche ergibt. Wir nutzen den als Lagerraum und kommen auch mit der Einschubtreppe ganz gut zurecht. Wird nur alle 6 Wochen mal genutzt.

Das Klima ist im Winter kalt und im Sommer warm, jedoch niemals feucht oder sehr heiß. Unsere Garage ist übrigens auch niemals feucht. Gute Durchlüftung ist das allerwichtigste.
 
E

EnnoBecker

Danke für eure weiteren Rückmeldungen.

Wir haben bewusst auf den Keller verzichtet. Da wir drückendes Grundwasser haben, wäre die Ausführung entsprechend teurer. Dazu die deutlichen höheren Baunebenkosten wg. Erdarbeiten usw. Klar müssen wir auch Geld in die Hand nehmen um die Nutzfläche anderweitig zu schaffen - aber unter dem Strich ist das noch deutlich günstiger als einen Keller zu bauen.

Wir investieren lieber oberirdisch und müssen bei Bodenbelägen, Küche usw. nicht knausern als den Keller auszuführen und uns einschränken zu müssen.

Wegen euren Hinweisen, das Dach zusätzlich noch zu dämmen:

Die geplante Ausführung als Kaltdach bedeutet, dass die Geschossdecken zwischen OG und Spitzboden gedämmt wird. D. h. die Mineralwolle wird im Spitzboden auf die Decke angebracht mit Dampfsperrfolie dazwischen.

Wäre es Bau physikalisch möglich, dass ich zusätzlich noch eine Zwischensparrendämmung (Rockwool oder ähnlich) anbringe? Zweck wäre die Temperaturschwankungen Winter/Sommer zu reduzieren und die Nutzungsmöglichkeiten des Lagerfläche so zu erhöhen.
Ich habe diesbezüglich nur Bedenken, dass evtl. Feuchtigkeit nicht abziehen könnte und ich Probleme mit Schimmel etc. bekommen könnte.

Hat das jemand von euch - also gedämmten Boden im Spitzboden + Zwischensparrendämmung?
 
H

hemali2003

Mein Laienwissen: Wenn Dämmung, dann auch Heizung sowie Lüftung - sonst gibt's Probleme mit Feuchtigkeit.
Das machen wohl sehr viele Leute falsch.

Uns wurde auch vom Bauunternehmen gesagt, man macht entweder ein richtiges Warmdach (dicht, warm, kontrolliert belüftet) oder ein richtiges Kaltdach (kalt, leicht zugig, nur zum Warmbereich gedämmt), dazwischen geht quasi nicht.
 
11ant

11ant

Gegen eine Dämmung des Spitzbodens gegen unten und gegen die Dachfläche hege ich keine Bedenken, zwischen EG und OG dämmt man ja heutzutage auch.

Dämmen und "Kontrolle über das Raumklima" gehören eigentlich immer zusammen. Und auch ein ungedämmtes Dach schafft keinen Nullunterschied zwischen innen und außen. D.h. Lüften ist auch dann angesagt.
 
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