Wohnen neben einer Lärmschutzwand (Bahn)

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Zuletzt aktualisiert 04.05.2024
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RobsonMKK

RobsonMKK

Man merkt es wirklich nicht mehr. Wir wohnen aktuell 350 Meter vom Bahnhof. Vibrationen gibt es nicht, und die Geräusche hören wir nicht mehr.

Wobei es bei Neubauten wohl wirklich teurer werden würde.

Und wie Sirhc schrieb, PKW Lärm ist schlimmer, da unregelmäßig.
 
S

Sebastian79

Man meint, man merkt es nicht mehr - Unterbewusst nimmt man sowas aber noch wahr.

Sonst würde niemand an Autobahnen oder Flughäfen wohnen können.

Lärm kann krank machen - das kann auch schleichend entstehen. Kann, muss nicht..für mich als ollen Lärmallergiker wäre das gar nichts.
 
sirhc

sirhc

Wir sind ja gezwungen, das Haus so auszuführen, dass drinnen nichts mehr wahrgenommen werden kann. Schlaf und Erholung sind also nicht beeinträchtigt durch unterbewusste Störungen. Wenn beim Grillen oder der Gartenabeit, also wenn man sich tagsüber draußen aufhält, ab und an mal ein Zug vorbeisaust, dann glaube ich nicht, dass das krank macht.

Das Lärm grundsätzlich krank machen kann, dem stimme ich zu. Ein Grundrauschen der Autobahn empfinde ich persönlich als viel schlimmer oder gar Fluglärm. Unangenehm ist es wenn man sich dem selbst im Hausinneren nicht entziehen kann, weil beispielsweise 30 oder 40 Jahre alte Fenster verbaut sind, die den Außenlärm nicht geschluckt bekommen (oder auch die Außenwände).

Man muss sich der Umgebung bewusst sein und auch entsprechend bauen. Das würden wir auch ohne die Auflagen so machen.
 
A

aero2016

Interessant ist doch, welche Art von Straßenbahn auf welcher Art von Schienen.
Moderne Straßenbahnen auf modernen Gleisenbetten machen von vornherein ja gar keinen wirklichen Krach mehr. Die gleiten ziemlich leise daher. Und an den Lärm, den ein Zug veranstaltet, kommen auch alte Straßenbahnen nicht ran.
 
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86bibo

Ich hab 25 Jahre direkt an einer Bahnstrecke gewohnt. Mein Schlafzimmer ging direkt Richtung Gleise. Und aus dem Fenster hatte ich einen super Blick auf jeden Zug.

Man gewöhnt sich super schnell daran und merkt die Züge nicht mehr und da fuhren damals auch viele Güterzüge. Meine damaligen Freundinnen sagten immer, sie könnte da nie schlafen. Nach 5 Tagen, war alles kein Problem mehr. Gemerkt hat man es eigentlich nur beim TV schauen, weil gefühlt immer dann ein Zug kam, wo eine leise, spannende Szene kam.

Schallschutz, etc. war da übrigens gar nicht. Doppelt verglaste Fenster, das war es. Wirklich leise ist es in der Umgebung aber natürlich nicht. Man nimmt es eben nur nicht mehr wahr.

Vorab ist es immer schwierig zu sagen, ob man damit leben kann oder nicht. Ich hätte nie Probleme. Trotzdem weiß ich nicht, ob ich ein Haus in dieser Lage kaufen oder bauen würde. Schwer. Schwer.

PS: eine Schnellstraße in direkter Umgebung ist aber tatsächlich deutlich lauter und nervender
 
U

Username_wahl

Das ist sicher individuell verschieden. Ich ertrage nicht mal einen tickenden Wecker im Schlafzimmer und an einer Hauptstraße würde ich nie wieder wohnen wollen. Da würde ich auch aufs Bauchgefühl hören und beim geringsten Zweifel davon Abstand nehmen.
 
Zuletzt aktualisiert 04.05.2024
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