Ungewöhnlich dünne Giebelwand oder normal für 1981?

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Zuletzt aktualisiert 18.12.2025
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S

Schroedi

Danke für den Hinweis. Das habe ich tatsächlich noch nicht gewusst. Der Plan ist auf jedenfall mit einem Energieberater durchzulaufen, aber erst nach Kauf. Der Preis ist sehr attraktiv.

Der Dämmwert aktuell beträgt laut KI rund 0,40 W/m²K
Ändere ich die 80mm Mineralwolle in 140mm und gehe auf zwei Rigipsplatten Beplankung wären es schon <0,23 W/m²K. Falls das mit dem Holzfachwerk Probleme macht, könnte man auch auf 160mm Mineralwolle. Das kann ja ein Energieberater dann sagen was möglich ist. Eine solche Wand wie sie gerade da ist, würde euch aber nicht abschrecken oder?

Ich halte den Material- und Arbeitsaufwand für überschaubar. Auf der Rückseite betrifft es noch weniger Flächen weil mehr Fenster vorhanden sind.
 
R

Rübe1

Mich schreckt gar nichts ab...

Du schreibst: preislich attraktiv, was immer das auch heißen mag. Ich gehe deshalb mal davon aus, daß Du den Markt über längere Zeit beobachtet hast.

Trotzdem tauchen natürlich jede Menge Fragen auf.

Du willst von innen selbst aufdoppeln? Oder machen lassen? Täusche Dich nicht beim Arbeitsaufwand. Eine "zerklüftete" Wand ist aufwendiger, als 100 qm glatte Fläche.

Der Wandaufbau, so wie beschrieben, gefällt mir überhaupt nicht. Erst recht nicht, wenn dann auch noch von innen aufgedoppelt wird. Es scheint ja keine hinterlüftete Fassade zu sein und wo ist die Dampfbremse/sperre?

Dann die Frage, Reihenhaus: Ist das WEG oder real geteilt? Wem gehört die Fassade?

usw. usw....
 
S

Schroedi

Mich schreckt gar nichts ab...

Du schreibst: preislich attraktiv, was immer das auch heißen mag. Ich gehe deshalb mal davon aus, daß Du den Markt über längere Zeit beobachtet hast.
Das stimmt, wir beobachten den Markt seit 7 Jahren hier in unserer Region. Das ist das erste Haus was preislich und aktuell in die Lebenslage passt.
Trotzdem tauchen natürlich jede Menge Fragen auf.

Du willst von innen selbst aufdoppeln? Oder machen lassen? Täusche Dich nicht beim Arbeitsaufwand. Eine "zerklüftete" Wand ist aufwendiger, als 100 qm glatte Fläche.

Der Wandaufbau, so wie beschrieben, gefällt mir überhaupt nicht. Erst recht nicht, wenn dann auch noch von innen aufgedoppelt wird. Es scheint ja keine hinterlüftete Fassade zu sein und wo ist die Dampfbremse/sperre?

Dann die Frage, Reihenhaus: Ist das WEG oder real geteilt? Wem gehört die Fassade?

usw. usw....
Wir haben auch jede Menge fragen. Wäre unser erstes Haus. Eine davon ist die hier gestellte. Mir gefällt die Wand auch nicht, daher meine Frage wie hier die Meinung dazu ist und wie man diese einigermaßen ins Jahr 2025 bekommt mit überschaubaren kosten. Ich hätte auch gerne eine gemauerte Wand mit Klinker und Luftraum dazwischen. Es ist aber so wie es ist. Wir haben diese Wand nicht geöffnet, ich kann daher nicht sagen wie es da drin wirklich aussieht. Ich habe lediglich die Info aus der Bauakte:

Tabelle zu Wandbauteilen: Außenwand, Dämmung, Rigipsplatten, Kalkputz, KSV-Steine


Ich denke, dass das damals einfach der Standard war oder mindestens mal so okay war. Ich bin gelernter Elektriker und würde das mit dem Trockenbau erstmal selbst versuchen. Wenn's nicht klappt kann ich immer noch eine Firma beauftragen. Wir haben zum Glück ein paar Handwerker in der Familie und Freunde, die solche Haus-Abenteuer schon durchgemacht haben.

Deine letzte Frage verstehe ich nicht. Es ist ein Reiheneckhaus. Die Fassade gehört zum Haus. Auf Seite eins ist ein Bild der Front.

Danke jedenfalls schon mal für deine Antworten!
 
S

Schroedi

Teile müssen aus meiner Sicht saniert werden und renoviert natürlich auch. Alte Fenster und die nicht mehr erlaubte Heizung müssen ja raus.
 
S

Schroedi

Bzw. was heißt müssen. Die Fenster, auch wenn alt, funktionieren ja noch. Ich bin mir oft unsicher was noch Renovierung ist und was Sanierung. Da gibt's bestimmt eine klare Definition.
 
Zuletzt aktualisiert 18.12.2025
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