Umgang mit Natursteinplatten für Terrasse?

5,00 Stern(e) 4 Votes
S

Steve_D

Unser Garten- und Landschaftsbauer meinte, der Feinsplit verkantet in den Fugen, vermindert das kippeln und bringt erst Festigkeit in die Fläche.
Und schön nachfegen, so 3-5 mal, im 4 Wochen Abstand
Den selben sand oder immer neuen?

Ich muss aber gestehen, da die Platten aneineander liegen, kommt da doch nix durch.
 
F

Fuchur

Wenn gar keine Fugen da sind, dann ist das aus meiner laienhaften Sicht schonmal Murks. Der Split gibt den Platten halt. Durch Regen und kleine Bewegungen rutscht der Splitt in den Fugen nach, so dass in den ersten Wochen regelmäßig aufgefüllt werden muss.

Mein Nachbar sagte mir, in seiner Firma legen sie Terrassenplatten auf Splitt nur noch unter schriftlichem Ausschluss von Nachbesserungsarbeiten bei Setzungen. Denn die gäbe es nach seiner Aussage so gut wie immer, mal früher, mal später.
 
S

Steve_D

Bei uns sind bestimmt 10 Platten, wenn nicht sogar mehr abgesunken. Ein bekannter, der auch viel solche arbeiten ausführt meinte, bei der Anzahl von abgesunkenen Platten und weil sie immer direkt aneinander gelegt sind, ohne Fuge oder ähnliches, müsste der Terrassenabuer knapp 75% komplett rausnehmen, abziehen und wieder verlegen. Auch meinte er, Quarzsand ist Mist, da lässt man eine minimale Fuge und kehr Harz ein, der sich dann über die Jahre verhärtet.

Was mache ich, wenn der Terrassenbauer sagt, dass ist bei Naturstein so, kan man nix machen?
Oder was ist, wenn er nicht alle Platten rausnehmen will, sondern nur die, die abgesunkenen sind, die aber wegen der engen Verlegung nicht rausnehmbar sind und er sie deshalb kaputt machen muss, um neue Platten einzusetzten?
 
F

Fuchur

Was mache ich, wenn der Terrassenbauer sagt, dass ist bei Naturstein so, kan man nix machen?
Dann hätte er nicht ganz Unrecht damit, was jedoch nicht am Naturstein liegt sondern an der Verlegeart. Auch nach einer Nachbesserung wirst du wieder Setzungen bekommen. Alternative wären z.B. Stelzlager, aber kostet natürlich mehr. Oder noch besser Einkorn-/Drainagebeton. Aber dafür ist es bei dir zu spät ohne kompletten Rückbau. Das Hauptproblem sehe ich aber in den fehlenden Fugen, da sich die Platten so nicht gegenseitig stützen können.
 
S

Steve_D

Das wussten wir und hatte er auch gesagt, immer mit dem Nachsatz, können wir dann ausbessern. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es so viele Platten werden. Zudem habe ich mir sagen lassen, dass Kalkspitt auch die falsche Wahl bei ihm war, da er sich irgend wann zersetzt. Alles in allem sehr enttäuschend für knapp 14k€.
 
Zuletzt aktualisiert 03.08.2025
Im Forum Terrassenplatten - Terrassenböden gibt es 114 Themen mit insgesamt 805 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Umgang mit Natursteinplatten für Terrasse?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Terrasse Keramikplatten in Splitt - Erfahrungswerte? 15
2Linoleum Küchenboden, Klick-Platten oder Rollenware 16
3RINN Pflaster und Platten Erfahrungen - Seite 672
4Terrasse: Fliesen verlegen auf Splitt 19
5Duschrückwand Erfahrungen, Qualität, Fugen? 13
6Außenmauer feucht Schimmel Fugen sandig - Seite 212
7Wege pflastern - Fugen wasserdurchlässig / unkrautfrei - Seite 246
8Spitzboden dämmen / OSB Platten 11
9Spitzboden OSB platten Messgerät 15
10Rigips Platten direkt streichen??? 11
11Gipskarton auf OSB-Platten, Risse? - Seite 221
12Erde mit Platten von Haus fern halten - Seite 214
13OSB-Platten für den Dachboden "erforderlich", trotzdem Aufpreis? - Seite 233
14Kann man OSB-Platten als Fußbodenbelag auf Teppichboden verlegen? 10
15XPS Platten Kellerabdichtung - keine Bitumenschicht 23
16Dach dämmen: Flocken, Platten oder Wolle - Seite 317
17OSB Platten im Spitzdach 17
18Fertighaus Wände und Decken Platten entfernen zur Elektroinstallation 15
19Fugen-Verlauf Wand zu Boden nicht symmetrisch, was tun? - Seite 235
20Klinker: Vertikale Fugen ohne Mörtel - Ist daß ok.? - Seite 317

Oben