Tipps zu fast fertigem Bauplan (Stadtvilla 2 Etagen)?

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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Matthew03

...schließe mich allen an, hier ist viel mehr Nutzen rauszuholen, das Haus an sich ist ja relativ groß. Vor allem die Ankleide ist einfach murks, du hast im Elternbereich so viel Platz, das muss man besser aufteilen.

Und zu deinem Eingangspost: wenn der Wäscheschacht in der Speis rechts vom Fenster herunterkommen soll wäre er im OG ja über/hinter der Badewanne?! Das funktioniert nicht.
 
11ant

11ant

Da würde mich mal der Plan von euch interessieren, wie hier ein "perfekter" Aufbau aussieht?!
Niemand hat die Absicht, eine perfekte Mauer zu errichten ;-)

Der Entwurf ist ja nicht mit "alles ist schlecht" zusammenzufassen, das wäre gemein und nicht wahr. Aber der Entwurf hat deutliche Schwächen, die ja in Wort und Bild bezeichnet wurden.

Und er hat einen "Fehler", den ich aus ökonomischer Sicht Grund genug finde, ein "Reengineering" anzustreben: er ist in etwa wohnwertadäquat mit Entwürfen in im Grunde ähnlicher Aufteilung, die jedoch annähernd 30 qm weniger Grundfläche verbraten. Für rund 50 qm weniger Geschossfläche (und das entsprechend wenigere Geld) bekäme man ein gleichwertiges Wohnerlebnis, also rein durch schmerzfreie Herausnahme der Überquadratmeter für Leerflächen etcetera.

Soll heißen: hier wurde Größe verplant, ohne Großzügigkeit zu erzeugen, sondern sie verpufft komplett in Planungsfehler-Quadratmetern. Wie gesagt, in toto 50 qm, für die Du Dir aussuchen kannst, ob Du sie in weniger Budget "ausbezahlt" bekommen oder in geschickterer Raumgliederung "abwohnen" willst.

Diese Größenordnung scheint mir ein Überdenhaufenwerfen der Planung wert. Um Dir den Entwurf mies machen geht es uns nicht. Mit
Auf einer Zeichnung nur drei "Fehler" sehen und im Rohbau "nur drei Fehler sehen" sind zwei Paar Schuhe, wenn nicht zwei Welten.
meine ich: wenn Du das so bauen läßt und auf der Baustelle den Plan mit dem Haus vergleichst, dann wirst Du trotz nachmeßbarer Plantreue das Gefühl haben: "so habe ich das aber nicht bestellt".
 
Y

ypg

Du, es will Dir hier keiner was Schlechtes. Davon haben wir nichts. Du hast gefragt, ich wie auch andere User geantwortet.
Das Problem ist, wenn Laien selbst ihren Grundriss erstellen, dass sie eher mehr mit dem Programm zu kämpfen haben als sich wirklich zu 100% dem Entwurf zu widmen.
Bis das Programm halbwegs das macht, was man will, weiß man, wieviel Zeit und Mühe in der ein oder anderen Ecke gesteckt wurden, sodass man nicht löscht. Man kittet an einer alten Ecke etwas Neues, eine neue Idee, ein paar Wände, ohne mal das Projekt ganz zu löschen und neu anzufangen.
Das sieht man a) im EG in der völlig freien und nutzlosen Fläche in der Mitte, die sich wahrscheinlich ergeben hat, indem erst die Speis kam, dann die Küchenverlängerung rechts. Dem Wohn und Essbereich hat es nix ausgemacht.
Allerdings hätte man im OG schon durch die einzelnen Zugänge, dieser einzelne QM Röhre in drei Räumen sehen müssen, dass einiges nicht passt.

Die Enttäuschung ist immer sehr groß, wenn man sich viel Mühe gegeben hat, aber andere eben das ganze neutraler sehen.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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