Satteldach und Dachschräge planen

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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M

Micha&Dany

Hallo Peter

Photovoltaik-Anlage macht bei uns vermutlich keinen Sinn, da wir mehrere Wochen im Winter keine Sonne aufs Grundstück bekommen. Gerade im Winter braucht man die doch am meisten, oder?
Habt Ihr wirklich mehrere Wochen keine Sonne auf dem Grundstück?
Dann muss die Bebauung darum herum ja ziemlich massiv sein - wie sieht das im Frühling / Sommer / Herbst aus?
Wenn Ihr im Winter gar keine Sonne habt, dann kann es auch den Rest des Jahres nicht so weit her sein damit?! Oder?
Mir würde dann weniger die Dachneigung oder die Photovoltaik-Anlage Sorgen machen - sondern eher die Frage, ob ich die nächsten Jahrzehnte wirklich im Schatten leben will...
Also ich persönlich brauch viel Sonne...

Ob sich eine Photovoltaik-Anlage für Dich lohnt kann nur ein Fachplaner vor Ort beurteilen
(Aber bitte genau aufpassen, ob der Fachplaner auch wirklich die Verschattungssituation richtig berücksichtigt - viele rechnen das gerne schön, um mehr verkaufen zu können!)

Grüße
Micha
 

€uro

..Wieso haben sich zwei Vollgeschosse durchgesetzt? Könntest Du bitte ein Beispiel oder eine Begründung nennen?
Durchgesetzt war vermutlich nicht der richtige Ausdruck. Besser wäre vielleicht, es wird zunehmend so umgesetzt. Gründe hierfür gibt es verschiedene z.B.:

- weniger bebaute Fläche
- energetisch günstiges A/V Verhältnis
- besserer sommerlicher Wärmeschutz, da insbesondere die Dachflächen einen recht hohen Anteil an den sommerlichen Kühllasten haben.

Ob das hier Kriterien sind, hängt von den eigenen Zielstellungen ab. Diese kann ja durchaus, oder zum Glück, eine andere sein.
... Gerade im Winter braucht man die doch am meisten, oder?
nicht unbedingt, denn es zählt die Jahresbilanz. Photovoltaik um jeden Preis ist natürlich unsinnig. Daher sollte vorher eine verkaufsunabhängige Ertragssimulation durchgeführt werden. Damit lässt sich ermitteln, in wieweit Abweichungen von der Idealsituation noch akzeptabel sind.

v.g.
 
M

Micha&Dany

Hallo Euro
Photovoltaik um jeden Preis ist natürlich unsinnig.
Da stimme ich Dir 100% zu.

Daher sollte vorher eine verkaufsunabhängige Ertragssimulation durchgeführt werden.
Das wiederum halte ich für einen schönen Traum
Machst Du als TGA-Planer solche Ertragssimulationen?
Ansonsten wirst Du es schwer haben, dafür jemanden zu finden...

Dadurch, dass die Branche in den letzten Jahren so extrem geboomt hat, versucht Dir momentan jeder eine Photovoltaik-Anlage zu verkaufen. Auch Leute, deren Technikverständnis nicht einmal dafür reicht, den eigenen PC einzuschalten
Schon bei dem Stichwort *unabhängig* wird es daher schwer.

Dann gibt es noch einen Haufen Leute, die sich als "Gutachter" bezeichnen - leider ist dieser Begriff in Deutschland nicht geschützt...
Die wenigstens davon haben Ahnung von dem was sie tun...
Aber wie willst Du als einfacher Häuslebauer die Qualität eines solchen selbsternannten Gutachters überprüfen können?
Da brächtest Du schon einen Gutachter, der den Gutachter begutachtet

Viele Grüße
Micha
 
T

TomTom1

Moin!

Ansonsten kann ich nur einen Bau mit 2 Vollgeschossen wärmstens empfehlen. Raumausnutzung, Stellfläche, Belichtung/Belüftung, Wärmeschutz.....

Wir haben die hübsche Variante mit Zeltdach gewählt - wenn man den Spitzboden jedoch nutzen will, dürfte ein Pultdach die bessere Alternative sein.

Ein hoher Drempel (Kniestock) sieht von außen sehr gewöhnungsbedürftig aus - und so richtig viel bringt das auch nicht.

LG,
Tomtom.
 

€uro

...Machst Du als TGA-Planer solche Ertragssimulationen?
Ja, denn diese ist Bestandteil des jeweiligen Gesamtkonzeptes. Ohne Ermittlung des tatsächlichen Bedarfs (Leistung, Energie) für Heizung/WW/ u. ggf. Lüftung, ist kaum eine realistische und sinnvolle Lösungsfindung möglich (Grundlagenermittlung). Solarthermieanlage oder Photovoltaik sind da Teilkomponenten. Ohne diese Grundlagenermittlung ist es kaum möglich die z.T. insgesamt recht hohen Investitionen wirtschaftlich zu bewerten.
...Schon bei dem Stichwort *unabhängig* wird es daher schwer.
Wer nicht begriffen hat, dass wir in einer reinen Verkaufsgesellschaft leben, wo der Verkäufer nicht unabhängig beraten kann (will), der hat halt das Nachsehen und muß sich mit Dem begnügen, was der geschulte Verkäufer ihm aufs Auge drückt.
...Dann gibt es noch einen Haufen Leute, die sich als "Gutachter" bezeichnen - leider ist dieser Begriff in Deutschland nicht geschützt..Aber wie willst Du als einfacher Häuslebauer die Qualität eines solchen selbsternannten Gutachters überprüfen können? .
Das gilt analog auch für andere Bereiche z.B. Energieberater. Hier ist es hilfreich, sich vorher über Ausbildung und Referenzen zu informieren. Zudem ist ein gutes Merkmal, wie der Berater an die Aufgabenstellung heran geht. Wer ohne hinreichende Grundlagenermittlung sofort die "Non-Plus-Ultra-Lösung" aus dem Ärmel schüttelt, dem dürfte Unabhängigkeit und Objektivität wohl kaum am Herzen liegen.

v.g.
 
S

susa1

hallo zusammen, ich bin neu in diesem Forum...und möchte gern folgendes wissen: für unser häusl in Ligurien brauchen wir ein neues Dach... und Bauholz ist in Italien kostbar. also absolut minimalistisch...und am besten zum mitnehmen. frage ist nun: wie stark müssen die Firstpfetten sein? Eckdaten: Außenmaße Haus: 4,30m mal 6m, First über die lange Seite...., daher soll der First aus zwei teilen bestehen, damit wir ihn im Bus mitnehmen können, er soll auf einem Stahlträger zusammenstoßen (ist jetzt auch so)...als Sparren würden wir vorhandenes Holz (9/9) nehmen. derzeit gibt es auch keine Pfetten, die Sparren setzen direkt auf der Außenmauer auf, wir überlegen, ob wir das wieder so machen sollen oder eine Pfette setzen. die Dachneigung soll wohl 16° betragen, wenn ich das richtig bisher aus dem Netz gelesen hab (das Dach wird mit normalen Dachplatten belegt..)...würde denn ein First mit 20/20 überdimensioniert sein, Schneelast gibts ja keine? LG Susa
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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