Preiserhöhung - Unsere Baufirma will 21,4 % mehr

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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Tarnari

Tarnari

Das führt jetzt hier eigentlich zu weit, aber warum du das nicht verstehen kannst (willst?) erschliesst sich mir nicht. Eventuell hast du den Thread nicht komplett gelesen/verfolgt. Ich versuche es nochmal:
Ich habe gesagt, dass ich finde, dass die rechtliche Position der kleinen und meist fachfremden Häuslebauer im Baurecht im allgemeinen viel zu schwach ist und dass dies (meiner Meinung nach) stark verändert werden sollte. Wie genau habe ich nicht gesagt. Das Widerrufsrecht war nur ein willkürliches Beispiel dafür wie gut man Verbraucher stellen kann, wenn man denn will. Dazu habe ich extra geschrieben, dass ich damit nicht ein Widerrufsrecht im Baurecht will (das macht logischerweise ja auch gar keinen Sinn, aber für Spezialisten wie dich habe ich es explizit gesagt :D ) und bezogen auf Pinki war das schon mal gar nicht, sondern eben generell gemeint.
Ich habe den thread komplett verfolgt. Ich vermute, ich kenne Pinkis Geschichte wesentlich länger als du. Das hat aber gar nichts damit zu tun.
Meine eigentliche Frage bleibt unbeantwortet. Du nimmst ein klar definiertes, verständliches und richtiges Gesetz als Beispiel in Bezug auf das, was Pinki widerfahren ist. Ich frage, wie soll ein vergleichbares Gesetz aussehen, dass Pinki vor dieser Situation geschützt hätte?
Dennoch hast du recht, das führt zu weit.
 
M

Markiso

Meine eigentliche Frage bleibt unbeantwortet. Du nimmst ein klar definiertes, verständliches und richtiges Gesetz als Beispiel in Bezug auf das, was Pinki widerfahren ist. Ich frage, wie soll ein vergleichbares Gesetz aussehen, dass Pinki vor dieser Situation geschützt hätte?.
Das machst du jetzt aber absichtlich.......oder meinst du das echt ernst? :D
Ich habe doch jetzt mehrfach wiederholt, dass ich das NICHT auf Pinki bezogen habe. Wieviel klarer muss ich das noch sagen? Geht ja gar nicht. Deine Frage mag in deinen Augen unbeantwortet sein, aber das liegt daran, dass sie gar nicht das trifft was ich gesagt/geschrieben habe. Da gibts nichts zu beantworten...ich habe das schlichtweg nicht geäussert wie du es immer wieder schreibst bzw. missverstehst.

Und nochmal, es geht mir nur darum ein Beispiel aufzuführen wie gut man Verbraucher stellen kann und nicht, dass ich ein Widerrufsrecht im Baubereich will. Dies im Bezug auf die Diskussion die es hier von mir und z.B. 11ant usw. kurzzeitig im Thread gab bzw. genauer gesagt im Bezug auf meine Aussage/Meinung wie schlecht die rechtliche Situation im Baurecht für den kleinen Häuslebauer generell ist.
 
P

Pinkiponk

Naja, Information ist eine Hol- und keine Bringschuld. Seit Januar galloppiert die Sau der Preissteigerungen durch die Neubaudörfer - da hätte ich spätestens im März das Gespräch gesucht, mit was ich zu rechnen habe. Und ich wäre nicht zwei Monate nach Ende der Preisbindung entspannt zu einer Bemusterung aufgebrochen.
Wir haben seit Beginn der Preisexplosion mehrfach die Gewerke befragt, ob die Kalkulationen noch stimmen. Das gehört auch dazu, wenn man baut.
Tatsächlich ging ich davon aus, dass uns der Vertragspartner die Preisänderung mitteilt (in einem ordentlichen Schreiben, Begründung, Hinweis auf Widerrufsfrist, Ausstiegskonditionen etc.) und habe ab 30.06./Ablauf der Preisgarantie darauf gewartet, nicht, dass wir danach fragen müssen. Als ich den Vertrag in Dez. 2019 unterschrieben habe, wollte ich vorher von der Firma wissen, ob 2020 mit Preiserhöhungen zu rechnen ist, sonst hätten wir uns mehr Zeit gelassen. Damals wurde ich im Forum darauf hingewiesen, das sei unklug, weil ich dadurch Preiserhöhungen herausfordere.
 
P

Pinkiponk

Nachtrag, da die Bearbeitungszeit überschrittten war:
Nachdem nach 30.06. nichts kam, dachte ich sogar noch, "Ach, sind die aber nett, sie verlangen noch nichtmal die 0,4% pro Monat mehr von uns" und war von der Firma absolut begeistert. :-) Auf die Idee, dass man "Kunden", die eine 4,5h Anfahrt haben, am Spätnachmittag, kurz vor Büroschluss mitteilt, dass sie xx% mehr zu bezahlen haben, kam ich echt nicht. Aber, ich wurde im Forum ja gewarnt, dass die Baubranche "speziell" ist und habe hier auch schon erschütternde Beispiele von Euch gelesen. Tatsächlich wollte ich aus genau diesem Grund eine alteingesessene Firma aus Deutschland. Mit dem, was ich jetzt weiß, würde ich nun immer den Kauf eines Bestandbaus vorziehen, trotz aller Nachteile desselben. Und, auch, wenn ich jetzt sicherlich "gerüffelt" werde, ich habe bei der ersten Zahlung, die vor der Bemusterung zu leisten war, nicht einmal die 5% abgezogen, die ich als "genauer Begriff ist mir entfallen" hätte abziehen können, da mir das nicht fair erschienen wäre. Darüber kann ich jetzt tatsächlich auch nur noch lachen ... so doof muss man wirklich erst einmal sein. :)
 
Y

ypg

ich habe bei der ersten Zahlung, die vor der Bemusterung zu leisten war, nicht einmal die 5% abgezogen, die ich als "genauer Begriff ist mir entfallen" hätte abziehen können, da mir das nicht fair erschienen wäre.
Haben wir damals auch nicht. Wusste nichts davon.
so doof muss man wirklich erst einmal sein. :)
… bei uns hat sich dadurch nichts geändert. Doofheit würde ich das nicht bezeichnen. Man baut ja kein Haus als Mittel zum Streiten.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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