Grundstück vorhanden - Basis-Inventar finanzieren?

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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Bautraum2015

Bautraum2015

Bleib mal locker kaho674, musst ja nicht gleich so dahergackern. Wir waren bis dato Studenten und wir schaffen es in der Tat, Daueraufträge einzurichten...herrje.
Solange ich noch im Mama-Dienst bin, werden wir die monatlichen Raten einer Möbelhaus Finanzierung nicht stemmen können. Mein Mann verdient zwar spitzenmäßig, aber gerade das erste Jahr können weder Sondertilgungen stattfinden noch Rücklagen gebildet werden.
Und Jetzt komm mir bitte nicht mit "dann solltet ihr aber nicht bauen"...denn wir können bauen und stehen auch nicht schlecht da, im Gegenteil. Es geht nur um das Inventar bzw ein paar Sachen. Es geht um 20k... dass wir deswegen "keine Kohle" haben ist ein komischer Kausalzusammenhang deinerseits.
Trotzdem danke für deine Überlegung...Ich denke du hast vollkommen recht, was das verhandeln angeht!
 
kaho674

kaho674

Bleib mal locker kaho674, musst ja nicht gleich so dahergackern.
Wir sind aber empfindlich. Ich warne schon mal vor: Ich red immer so - nich persönlich nehmen.
Es geht um 20k... dass wir deswegen "keine Kohle" haben ist ein komischer Kausalzusammenhang deinerseits.
Also der Kausalzusammenhang ist dieser: Wenn Ihr Kohle hättet, bräuchtet Ihr überhaupt keinen Kredit.

Die eigentliche Frage ist wohl, welche Laufzeit Ihr vom Möbelhaus bekommt und welche Raten da raus kommen. Bei einem Hauskredit mit 30 Jahren fällt die Zusatzrate im Monat nicht so stark ins Gewicht. Die 30 Jahre werden bei den Möbelhäusern wohl nicht drin sein. Aber die Zinsen sind bei der Bank sicher höher.

Am Ende geht es ja gar nicht anders. Könnt ja nich auf dem Boden schlafen. Also wenn die Raten beim Möbelhaus definitiv zu hoch sein werden, bleibt nur die Bank. Die freut sich sicher und gibt Euch gern das Geld.
 
Bautraum2015

Bautraum2015

Wie lange ist denn die Laufzeit bei so nem Möbelhaus, oder kann man das so pauschal gar nicht sagen?
 
Musketier

Musketier

Wir haben vor 7Jahren unsere erste gemeinsame Wohnung ausgebaut und meine Frau hatte gerade versucht einen Lkw mit ihrem alten Fiesta beiseite zu schieben, so dass wir für Ersatz sorgen mußten. Die Barliquiditätsreserve war damit aufgebraucht. (Rest steckte in langfristigen Anlagen). Trotzdem brauchten wir eine Küche. Wir haben dann eine Angebotsküche so kurz wie möglich (1 Jahr) finanziert. Ich denke es wäre aber auch über 3 Jahre gegangen.

@ HilfeHilfe
Ich bin für die Buchhaltung mehrerer Autohäuser, als auch für einen EletronikPartner-Markt zuständig.
Für uns als Händler ist es vollkommen egal, ob der Kunde bar zahlt oder finanziert.
Der einzige Nachteil ist, dass wir bei einer Finanzierung etwas länger auf das Geld warten müssen.
Die Kosten der Finanzierung wird schon beim Autohersteller bzw. beim Zwischenhändler darauf gehauen.
Somit tragen sowohl Barkunde, als auch Finanzierungskunde die Kosten.

Das Einzige wo wir Kosten zu tragen haben, wenn wir von den Finanzierungsvorgaben abweichen.
Angenommen, der Hersteller bietet eine 0% Finanzierung über 10 Monate an und du möchtest eine 0% Finanzierung über 24 Monate.
 
kaho674

kaho674

D. h., der weiter oben erwähnte Preisnachlass für Barzahler ist nicht drin?
@Musketier erwähnte ja schon so etwas bei Autos.
Nicht das ich wüßte. Rabatte gibts eher, wenn einer Schlafzimmer, Küche und Wohnzimmer auf einmal kauft. Möglicherweise ließe sich darüber dann wieder die Finanzierung über die Bank herausschlagen.
 
B

Bauherren2014

Für uns als Händler ist es vollkommen egal, ob der Kunde bar zahlt oder finanziert.
Der einzige Nachteil ist, dass wir bei einer Finanzierung etwas länger auf das Geld warten müssen.
Die Kosten der Finanzierung wird schon beim Autohersteller bzw. beim Zwischenhändler darauf gehauen.
Somit tragen sowohl Barkunde, als auch Finanzierungskunde die Kosten.
Ich habe es ehrlich gesagt bei unserer Wohnungseinrichtung anders kennengelernt. Da gab es bei Barzahlung noch mal einen Rabatt (finde ich ehrlich gesagt auch fair). Ist allerdings schon ein paar Jahre her, vielleicht hat sich das auch geändert.

Nochmal: Ich kann die Argumentation von Lexmaul79 und kaho674 zu großen Teilen durchaus nachvollziehen.
Aber: Viele Hausbauer/-Käufer brauchen oder wollen neue Möbel haben, sei es nur die neue Küche. Ob man die immer zwingend braucht, sei jetzt mal dahingestellt. Wenn hier Leute im Forum schreiben, dass sie 50.000 € Eigenkapital haben, aber nur 30.000 einbringen wollen, um den Rest für die Möbel zurückzuhalten, dann wird nirgends ein Aufhebens drum gemacht. Nur weil die TE das Eigenkapital nicht in Form von Bargeld besitzt, sondern in Form des Grundstücks, wird hier eine Riesen Diskussion angezettelt und ein Problem daraus gemacht. Würde man die ganze Sache weiterspinnen, dann müsste jeder Häusbauer/-Käufer das Geld, was er für Möbel geplant hat, mit in die Finanzierung einbringen und stattdessen im Möbelhaus eine 0%-Finanzierung anstreben. Ob das sinnvoll ist und die Belastung dann noch tragbar ist, das muss jeder für sich entscheiden.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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