Grobe Kosteneinordnung für Haus am Hang

4,80 Stern(e) 4 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 2 der Diskussion zum Thema: Grobe Kosteneinordnung für Haus am Hang
>> Zum 1. Beitrag <<

H

hampshire

Tomtom hat recht, das Geländeabfangen ist ein bedeutender Kostenfaktor. Allerdings geht es auch (fast) ohne Keller.

Haydee's Schätzung ist in etwa das, was unser Architekt auch bei der ersten Besichtigung des Geländes geschätzt hatte. In der Praxis liegen wir mit ihrer Liste weit über dem Doppelten - und da ist die Außenanlage nicht "gestaltet", sondern lediglich eine Schotterauffahrt gemacht, allerdings auch die Erschließung und Rigole mit drin.

Dem Hinweis es sich noch einmal zu überlegen begegne ich mit dem Ausblick. Das Avatarfoto ist ein Teil dessen was man von der Terrasse aus sieht. Ein weiterer Schnappschuss siehe unten.

Hier mal Bilder des Projektes mit Hanglage. Wir haben an der Westseite das steilste Gefälle Richtung Süden. Das Gelände fällt ebenfalls nach Osten, sodass der westliche Hausteil in den Hang geht während der östliche Hausteil auf bzw. über dem Hang steht.

An dieser Skizze richtig: Das Gefälle am Haus. Falsch ist, dass das Gelände nach norden hin weiter ansteigt und dass wir die Einfahrt wo der Carport eingezeichnet ist weiter hoch gezogen haben. Die Südansicht betrachtend:
Links und mittig ist das Elternhaus (ca. 115 qm) , im rechten Bereich sind 2 Apartments (je ca. 35 qm) mit eigener Haustüre für die Jungs (fast 18 / 20 beim Einzug im Sommer). Der Hausanschlussraum ist mittig unterhalb der Terrasse und hat Keller-Charakter.
grobe-kosteneinordnung-fuer-haus-am-hang-308593-1.jpg


Unten ist die Westseite. Das was hier rot ist haben wir als Findlingswand gebaut. Alles was dahinter unter dem Haus ist ist kein Wohnraum, sondern Fels (Grauwacke). Den Ausgang aus der Küche sieht man hier verdeckt - es ist ein ca. 3m breiter Platz vor dieser Tür und der Zugang zum Garten sowie zur das Haus umlaufenden Terrasse. Nach Norden kann man das Haus wieder ebenerdig verlassen.
grobe-kosteneinordnung-fuer-haus-am-hang-308593-2.jpg


Blick nach Süden:
grobe-kosteneinordnung-fuer-haus-am-hang-308593-3.JPG
 
H

hampshire

@haydee:Ich hatte mich gefragt, wen ich vor Ort um eine Kostabschätzung Fragen kann (Architekt, Bauunternehmer...)
.
Wenn Du keinen Bauunternehmer nimmst, sondern wie wir mit örtlichen Handwerksunternehmen zusammenarbeitest, dann frag den Tiefbauer. Der lag am Ende richtig und überbrachte uns die "schlechte" Nachricht. Ab da stimmte die Kalkulation. Die Bodenklassen erhöhten die Kosten etwas, Fels meißeln ist teurer als Erde ausheben. Was drin ist sieht man, wenn man dran ist.
 
L

Lumpi_LE

Hübsch und nicht alltäglich.
Über die Mehrkosten gegenüber der Stadtvilla X 185 will man lieber nicht nachdenken. Mit Faktor 2 ist man wohl sicher dabei.
 
S

Scrat72

@ hampshire:
Das sieht ja sehr schön aus.
Die Aussicht ist bei einer Hanglage immer ein gute Argument
Bei uns gibt es noch ein paar mehr gute Argumente, aber wenn es unseren Kostenrahmen sprengt, dann helfen auch alle guten Argumente nicht mehr . Deshalb versuchen wir vorab so viele Informationen zu bekommen wir wir können.
Das man vor Mehrkosten nie sicher ist, wissen wir aber auch.
Dann mache ich mich aml auf die Suche nach einem Tiefbauer.
 
H

haydee

Wir haben Hang und die Aussicht ist bei uns kein Argument. Sitzten unten im Tal.

Bei uns waren der örtliche Bauunternehmer da, der hat dem Geologen seine geistige Diarrhö aufgezeigt, neben meinem Großonkel. Dann hatten wir noch einen reinen Tiefbauer da gehabt. Die beiden Firmen kennen jeden qm an dem Berg und bauen dort schon seit Gerationen dran. Die haben dem Statiker und den Architekten in die Reihe bekommen. Richtig Ruhe und Ordnung gab es dann durch die Firma die bei uns die Erd-, Beton-, und Maurerarbeiten gemacht hat.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4838 Themen mit insgesamt 97093 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben