Finanzierungsvorhaben eines Einfamilienhaus mit Hürden und Bausteinen

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Alibert87

Wie kommt denn die Wunschrate zu stande? Die 670k Fremdkapital (500+200-30 (selbst angespartes im Bausparer)) hieße bei ner Wunschrate von 2000€ ne Annuität von knapp ~3,6%... Du hast ja selbst gesagt, dass ihr vielleicht nen Mischzins von 3% erreichen könntet, mit all den Bausteinen und klabimm drumrum, das hieße ne Anfangstilgung von 0,6% und das werden die Banken nicht machen, zumal ja gerade KFW und Bausparer hohe Tilgungen verlangen.

Sehe auch nur vorwiegend:
* günstigeres Projekt suchen
* schauen ob doch eine höhere Rate ginge / Haushaltrechnung prüfen
* abwarten und mehr Eigenkapital ansparen/auf günstigere Zinsen hoffen
* ggf erstmal unsaniert einziehen und den Teil komplett auf später verschieben

Zu letzterem: Du meintest, dass du dir vorstellen könntest, ggf. später die Rate (möglicherweise auch deutlich) zu erhöhen oder stärker sonderzutilgen. Möglicherweise lässt sich ja ein Teil der Kosten daher auch auf später verschieben.
Die Wunschrate kommt auf Grund von Sicherheitsbedürfnis meiner Frau zustande und möglichen höhen Nebenkosten (wir rechnen mit ca 500-700 Euro monatlich). In deiner o.g. Rechnung fehlt noch ein Teil unseres Eigenkapital, die wir planen einzusetzen (also Nebenkosten Eigenkapital und 50TE)

Sehe auch nur vorwiegend:
* günstigeres Projekt suchen hier kommt mein Verhandlungsgeschick ins Spiel - versuchen bei der bestehenden Immo den Preis zu drücken
* schauen ob doch eine höhere Rate ginge / Haushaltrechnung prüfen ja geht, wollen wir aber nicht unbedingt
* abwarten und mehr Eigenkapital ansparen/auf günstigere Zinsen hoffen ja geht, allerdings denken wir , dass dieses die fast richtige Immo für uns sein könnte
* ggf erstmal unsaniert einziehen und den Teil komplett auf später verschieben da wir ja vieles erneuern wollen /müssten, stelle ich mir das schwierig vor. Hört sich krass an, aber ich bezahle doch nicht so viel Geld und wohne dann auf einen Baustelle. Dann würde ich es eher ganz lassen (soll nicht arrogant klingen, meine Meinung)
 
Y

Ysop***

* ggf erstmal unsaniert einziehen und den Teil komplett auf später verschieben da wir ja vieles erneuern wollen /müssten, stelle ich mir das schwierig vor. Hört sich krass an, aber ich bezahle doch nicht so viel Geld und wohne dann auf einen Baustelle. Dann würde ich es eher ganz lassen (soll nicht arrogant klingen, meine Meinung)
Ich weiß, ich reite ganz schön darauf herum, aber wenn du die Sanierungskosten immer weiter runterkürzt (oben redest du schon von <200k), dann wirst du nicht vollsaniert einziehen. Nicht ohne signifikante Eigenleistung. Sagt diejenige, die gerade teilzeit auf einer Vollbaustelle lebt (hab noch eine Wohnung am Arbeitsort) und die deutlich mehr als 200k für die Sanierung ausgibt ;-) mit sehr viel Eigenleistung...
 
B

BackSteinGotik

Ich weiß, ich reite ganz schön darauf herum, aber wenn du die Sanierungskosten immer weiter runterkürzt (oben redest du schon von <200k), dann wirst du nicht vollsaniert einziehen. Nicht ohne signifikante Eigenleistung.
Daher auch meine Frage zum "Grundpreis" der Immobilie - dessen Bewertung (aus subjektiver Sicht) ist m.E. klar vom Sanierungsumfang abhängig. Und der ist für ein solches Baujahr potentiell groß, die max. 200.000€ bei hohem Anspruch sehe ich da auch nicht. Um das bei den heutigen Rahmenbedingungen abzufangen, muss der Preis entsprechend runter.

Sehe auch nur vorwiegend:
* günstigeres Projekt suchen hier kommt mein Verhandlungsgeschick ins Spiel - versuchen bei der bestehenden Immo den Preis zu drücken
* schauen ob doch eine höhere Rate ginge / Haushaltrechnung prüfen ja geht, wollen wir aber nicht unbedingt
* abwarten und mehr Eigenkapital ansparen/auf günstigere Zinsen hoffen ja geht, allerdings denken wir , dass dieses die fast richtige Immo für uns sein könnte
* ggf erstmal unsaniert einziehen und den Teil komplett auf später verschieben da wir ja vieles erneuern wollen /müssten, stelle ich mir das schwierig vor. Hört sich krass an, aber ich bezahle doch nicht so viel Geld und wohne dann auf einen Baustelle. Dann würde ich es eher ganz lassen (soll nicht arrogant klingen, meine Meinung)
Guckt euch an, wie hoch die Rate werden könnte, um das Projekt stemmen zu können. Der Sachverständige wird euch da sicher viel Input geben. Das ist sicher auch ein Hebel beim Preis.

Der letzte Punkt ist m.E. relevant - für Wohnen 2500-2700€ auszugeben lässt auf ein hohes Haushaltsnetto schließen. Das wird auch benötigt, um dieses Projekt irgendwie umzusetzen. Umgekehrt wird aber auch ein Schuh daraus - gibt jemand vergleichsweise viel Geld für ein gemietetes Haus in gleichem Zustand aus? Besonders im Hinblick auf Energiekosten?

Wie agiert denn die Maklerin? Zweiter Besuch mit Sachverständigen ist ja schon etwas, was man "in den alten Zeiten" gar nicht mehr machen konnte. Gibt vielleicht Rückschlüsse auf die Verhandlungsposition. 10%-15% weniger beim Angebotspreis auf dem Portal ist mittlerweile ja auch keine Seltenheit mehr. Was schätzt du denn da?
 
Zuletzt aktualisiert 03.12.2025
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