Fensterle aus Ertingen Erfahrungen

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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B

Bigstar

Hallo Speer,

überlegen gerade auch mit Fensterle zu bauen. Bist du schon etwas weiter gekommen mit deiner Recherche?
Für uns hört sich der Baustoff Liapor auch gut an, wissen aber noch nicht so viel darüber. (KfW-Werte erreicht man damit ja nicht)
Haben schon mit jemand gesprochen, der ein Haus aus Liapor Fertigwänden hat (nicht von Fensterle) und der ist sehr zufrieden damit!

Liebe Grüße & Danke
 
N

NorbertKoch

Hallo Bigstar,
wie so soll dies nicht für die KfW gehen? Kannst Du dies sicher behaupten; denn bei einer Berechnung zum KfW-Effizienzhaus, spielen doch auch andere Faktoren eine entscheidende Rolle - oder nicht?
 
B

Bigstar

Hallo NorbertKoch,

entschuldige, das war etwas falsch ausgedrückt.
Uns wurde gesagt, dass man mit dem 36,5 Liaporstein allein keine KfW-Werte erreicht. Um Kfw 70 zu erreichen wird ein etwas dünnerer Stein und eine zusätzliche Dämmung verwendet. Allerdings kommen dann die Liapor Eigenschaften nicht mehr voll zum tragen.
Und die Mehrkosten würden sich wohl auch nicht rechnen.
So wurde es uns jedenfalls gesagt!

MfG
 
B

Bauexperte

Leichtbeton oder Blähton

Hallo,

Uns wurde gesagt, dass man mit dem 36,5 Liaporstein allein keine KfW-Werte erreicht.
Zum Verständnis:

Blähton bzw. Leichtbeton aus Blähton

Die Herstellung von Leichtbetonsteinen aus Blähton erfolgt im Wesentlichen nach der Technik der normalen Betonsteinherstellung, bei der anstelle des normalen Zuschlags Blähton verwendet wird, um die Rohdichte und die Wärmeleitfähigkeit zu erniedrigen.

Blähton wird künstlich hergestellt, indem gemahlener Ton in Kügelchen geformt wird und diese bei einer Temperatur von 1100-1200°C gebrannt werden. Die im Ton enthaltenen natürlichen oder zugesetzten organischen Bestandteile verbrennen und die Verbrennungsgase blähen die Tonkügelchen auf, so dass im Kern feine Poren entstehen. An der Oberfläche bildet sich eine relativ feste Außenhaut.

Wärmedämmung:

Die hervorragende 
„natürliche“ Dämmung in Verbindung mit einem 
Wärmedämmverbundsystem erfüllt die 
gesetzlichen Anforderungen spielend.



Wärmespeicherung:

Blähton heizt sich tagsüber sehr langsam
 auf und speichert die Wärme. Nachts wird die Wärme wiederum sehr langsam
 abgegeben. Blähton hält das Haus tagsüber kühl und nachts gemütlich warm.



Dampfdiffusion:

Blähton ist geschlossen gesintert und kann dadurch 
keine Feuchtigkeit aufnehmen. Die Wandelemente sind atmungsaktiv
 und gewährleisten Luftfeuchtigkeitsaustausch. Ein entscheidender Pluspunkt
 für wohngesundes und behagliches Raumklima.



Baubiologie:

Blähton ist Natur. Ressourcenschonend und 
ohne chemische Zusätze produziert, ergeben 1 Kubikmeter Rohton bis zu 5
 Kubik Blähton-Kügelchen mit hervorragenden baubiologischen Eigenschaften.



Schalldämmung:

Der Schall sucht immer den Weg des geringsten 
Widerstandes. Durch die Blähton-Wand muss der Schall um jedes einzelne
 Kügelchen herumwandern und legt so eine enorme Strecke zurück, die
 seine Intensität stark abschwächt.



Brandschutz:

Beim Herstellen der Blähtonkügelchen bei 1100-1200°C
 sind alle organischen Bestandteile entwichen. Blähton-Außenwände gehören zur höchsten Brandschutzklasse F180.


Quelle: meine HP

Freundliche Grüße
 
N

NorbertKoch

Hallo Bigstar,

so hört sich dies besser an und stimme auch voll und ganz zu.

Es gibt Planer, die eine 17,5er Außenwand als Wärmespeicher nehmen und darauf ca. 20 cm oder mehr WDVS aufbringen, um die geforderten Werte einzuhalten.

Gruß
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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