Meine Gastherme ist alle 3 Minuten angesprungen...hat dann für 1 Minute geheizt und ist wieder ausgegangen...Die Vorlauftemperatur betrug zum Beispiel 20 Grad und die Therme springt an...dann heizt sie innerhalb von einer knappen Minute das Wasser auf über 30 Grad auf und geht aus, da ja der Sollwert erreicht bzw. sogar überschritten wurde...wirklich länger heizt sie nur wenn alle Heizkreise offen sind, aber selbst dann geht sie nach ein paar Minuten aus. Kaum geht die Heizung aus, sieht man die Temperatur im Vorlauf wieder rapide fallen = Ergebnis ist das erneute anspringen nach kurzer Zeit.
Zum Modulieren kommt es erst gar nicht, da dies auch immer eine gewisse Zeit braucht. Und selbst wenn, sind die 7 KW immer noch höher wie die Heizlast des Hauses...
Habe jetzt eine Taktsperre eingeschaltet (alle 10 Minuten) und die Temperatur im Haus beobachtet. Haben konstant in jedem Raum 22,5 Grad (meine Frau will es so) und bezahlen monatlich 70 Euro für Gas. Damit kann ich jetzt leben...denke aber, dass es dort noch Einsparpotenzial gibt.
Zu dem können etwa 100 Brennerstarts am Tag nicht förderlich für die Heizung sein...
Nette Anekdote: Zum Estrich aufheizen lief das Programm der Heizung etwa 3 Wochen auf "volle Pulle". Mein Bescheid der Stadtwerke für den Zeitraum Mitte November bis Ende Dezember sagte ca. 900m³ Gasverbrauch. Die Frau der Stadtwerke meinte noch, das ist doch sehr gut für ein Einfamilienhaus im Jahr...bis ich ihr sagte, dass es nur 1,5 Monate waren. Und tatsächlich beläuft sich mein Jahresverbrauch nun mittlerweile auf ca. 950-1.000m³ im Jahr...
