Erste Schritte einer jungen vierköpfigen Familie

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Tarnari

Tarnari

370€ inklusive Baunebenkosten wäre im Raum Köln/Bonn sehr schwierig, aus meiner jungen Erfahrung. Berlin ist, glaub auch eher teuer...
 
hausnrplus25

hausnrplus25

Leider haben wir überhaupt keinen Ansprechpartner, weder im Freundes- noch im Familienkreis, der ein Eigenheim besitzt und uns bei anfänglichen Fragestellungen unterstützen kann. Daher nun hier mein Versuch, von euch ein wenig Input zu bekommen.
Herzlich Willkommen!
Ihr seid zwar hier richtig gelandet und es gibt ja bereits einige Beiträge, aber so wie deine Beiträge klingen seid ihr noch GANZ am Anfang, was euren Wissensstand angeht. Das ist nicht schlimm, da waren wir alle einmal (wer nicht beruflich bereits mit der Baubranche zu tun hat).
Ich kann nur raten erst einmal dutzende Stunden darin zu investieren hier (und auch das sonstiges WorldWideWeb inkl. YT) zu durchforsten und zu lesen, lesen, lesen/hören.

Viel Erfolg.
 
W

Worrier84

Ich kann nur raten erst einmal dutzende Stunden darin zu investieren hier (und auch das sonstiges WorldWideWeb inkl. YT) zu durchforsten und zu lesen, lesen, lesen/hören.
oder ihr nutzt diese zeit und bildet euch beruflich weiter, aktiviert damit mehr Gehalt und wohnt Weiter entspannt zur miete.
 
11ant

11ant

Bauträgerobjekt (?) Hier wäre es dann eine Art Komplettpaket, sprich Haus und Grundstück?
[...] Wie stoße ich auf die angesprochenen Bauträgerobjekte? Und worum handelt es sich hier genau?
Bauträger sind gewissermaßen gewerbsmäßige Bauherren. Sie entwickeln ein Grundstück damit, daß sie ein Haus darauf bauen und dann das Grundstück fertig bebaut verkaufen. Praktisch wie ein Vorführwagen mit null Kilometern, nur eben als Haus.
Üblich war das eigentlich so, daß der Bauträger ein nach seiner Erfahrung vermutlich rasch verkäufliches Haus gebaut hat, ohne den konkreten Käufer zu kennen. Das ist in den letzten Jahren zunehmend häufiger anders: nämlich heute wird häufiger erst der Käufer gefunden und dann erst mit dem Bauen losgelegt. Der Käufer kann dadurch mehr Wünsche einbringen, zumindest beim Einzelhaus oder der Doppelhaushälfte. Beim Reihenhaus ist es hingegen bei dem auch früher üblichen Gestaltungsrahmen geblieben, d.h. die Option beschränkt sich auf Küche integriert oder mit Trennwand zum Wohnzimmer oder so.
Vorteil der früher häufigeren Verfahrensweise war, daß das Haus mindestens in wesentlichen Teilen des Rohbaus schon stand, während man es heute oft nicht besichtigen, sondern nur als gezeichnete Idee betrachten kann. Heute ist dafür die Gestaltungstiefe höher, der Käufer "plant" wesentlich mit. Dadurch fühlen sich vermehrt die Käufer als Bauherren und verwirren in Diskussionen die Begriffe "Generalunternehmer" (baut, ggf. "schlüsselfertig", in Deinem Auftrag auf Deinem Grundstück) und "Bauträger" (baut immer schlüsselfertig, auf seinem Grundstück).
Bauträgerobjekte sind leicht zu finden, da die Bauträger ja schließlich Werbung dafür machen. Oft werden die Objekte wie Bestandsobjekte angeboten und sind dann lediglich durch den Hinweis z.B. "Baubeginn Sommer 2020" erkennbar. Viele Bauträgerobjekte werden leider auch wie Grundstücke angeboten, die man aber leider nur mit einer Bauvertrags-Unterschrift beim Verkäufer bekommt.
An Bauträgern aller Seriösitäts-Couleur mangelt es in Großstädten und Ballungsräumen nie. Auch wenn diese Regel nicht zuverlässig gilt, sind m.E. die besseren Bauträger oft auch daneben als Generalunternehmer tätig. Oft kooperieren sie mit regionalen Banken, in deren Immobilienprospekten sie dann zu finden sind. Bei größeren Gebietsentwicklungen sind sie regelmäßig mit von der Partie, also z.B. wenn Kasernen-, Industriebrachen- oder Güterbahnhofsgelände und dergleichen einer neuen Nutzung zugeführt werden. Im Prinzip sind sie also quasi kaum zu übersehen, man stolpert geradezu darüber. Achte in der Zeitung auf halbseitige gezeichnete Bilder, die aussehen wie Kuchenbleche voller Reihen- und Doppelhäuser mit viel Grün drumherum und glücklichen Cyborgs
 
manohara

manohara

ich habe gerade (vor 3 Jahren) einen Hausumbau hinter mir und Freunde bauen das Nachbarhaus für sich um.
Was mir auffällt (Gestalten ist mein Beruf) ist, dass "Leute" oft bestimmte Kriterien im Kopf haben "ohne die es nicht geht".
Das ist aber meistensimmer das, was die Nachbarn so haben. Wenn man sich von diesen "Vorgaben" befreit, kann man viel Geld sparen.
Man kann auch mit "weniger" sehr gut leben und nicht alles, was bei uns in Deutschland "normal" ist, ist auch notwendig.
 
11ant

11ant

Was mir auffällt (Gestalten ist mein Beruf) ist, dass "Leute" oft bestimmte Kriterien im Kopf haben "ohne die es nicht geht".
Das ist aber meistensimmer das, was die Nachbarn so haben. Wenn man sich von diesen "Vorgaben" befreit, kann man viel Geld sparen.
Deswegen gehört zum Erfolgsrezept von Bauträgersiedlungen (Späßle !), daß die Nachbarhäuser einander ähneln wie ein blütenweißer Schuhkarton dem anderen
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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