Ein überirdischer Wohnkeller?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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11ant

11ant

Die Antwort verstehe ich nicht.
Es ging um eine grundsätzliche Fehlannahme des TE, wie sie auch in
Ein außenliegendes WDVS möchte meine Partnerin lieber vermeiden.
deshalb schien es mir eine gute Idee zu sein, wenn die Keller-Anbieter sagen, dass sie die Dämmung als Zwischenschicht zwischen zwei Betonplatten packen. Stabil. Und nicht so arg dick.
nochmals deutlich wird.

Daher wollte ich klarstellen, daß beim Bauen mit WDVS die Frage ob dahinter Stein oder Holzrahmen ist, in der Gesamtstärke der Wand nur "hinter dem Komma" einen Unterschied macht.

Und eigentlich hoffte ich auch, daß es klar wäre / würde, daß es für die Dämmwirkung (bzw. Gesamt-Wandstärke) nicht wichtig ist, ob die Dämmung außen- oder zwischenliegend ist.

Doch, wie man sieht, ist dem TE wohl noch mehr immer noch nicht klar geworden:
Im Gegenteil, am liebsten hätte ich Mauerwerk ohne außenliegende Dämmung.
aber: damit wird die Wand sehr dick wenn sie gut dämmen muss.
Ich fasse nochmals zusammen:

1) In der Konzeption "Baustoffschale plus Dämmstoffschale" macht es keinen merklichen Prinzipunterschied, ob die Baustoffschale aus Stein oder Holzrahmenkonstruktion besteht. In der Gesamtwandstärke liegen die meisten Anbieter im Bereich von etwa 29,5 bis 33,5 cm.

2) In Porenbeton monolithisch reichen 36,5 cm.

3) Ob der Dämmstoff nun außen- oder zwischenliegend positioniert wird, spielt für die Gesamtstärke der Wand keine Rolle. Beton mit Dämmung kommt auf insgesamt etwa 44 cm (Energieeinsparverordnung), mit dieser Dicke stößt man in Holzrahmenbauweise schon in KfW40 vor.
 
A

Alex85

Wenn wir schon bei Irrtümern sind, dann setzt WDVS nicht mit Styropor gleich. Es gibt eine Bandbreite anderer Dämmstoffe, die vielleicht gefälliger sind.
 
11ant

11ant

Wenn wir schon bei Irrtümern sind, dann setzt WDVS nicht mit Styropor gleich.
Da hast Du Recht.
Es gibt eine Bandbreite anderer Dämmstoffe, die vielleicht gefälliger sind.
Bei der Konstruktion "Baustoffschale + Dämmstoffschale" sind typischerweise beide jeweils auf ihrer Seite auch tragend für den Beputz, wofür man die schaumplattenförmigen Dämmstoffe bevorzugt. Zwischen Konstruktionshölzern eingebracht, dominieren hingegen die fasermattenförmigen Dämmstoffe. Des Weiteren gibt es noch Schüttungen, die als Einblasungen dort dominieren, wo - meist beim Bau in den 80er Jahren als Luftschichten ausgelegt - Zwischenräume zwischen Mauerschalen waren bzw. sind. Bei Betonwänden verwendet man innenliegend selten Schüttungen, hier sind Matten oder Platten üblich.

Der Vollständigkeit sei noch angemerkt, daß es auch für (ein- oder mehrschalige) gemauerte Wände Baustoffe mit dämmstoffgefüllten Hochlöchern gibt; und ebenso Steinprodukte mit eingearbeiteter Dämmschaumschicht.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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