Aufstocken - Statik fraglich

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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B

Bauexperte

Hallo,

Die Wohnfläche beträgt 140 qm und das Haus ist teilunterkellert. Die Aufstockung dürfte also faktisch 105 qm nicht übersteigen, wobei meines Wissens jedoch die qm bei Dachschrägen nicht voll angerechnet werden oder?
Ja, 2.00 m-Linie ist das Zauberwort. Alles darunter wird nur anteilig, bis überhaupt nicht zur Wohnfläche gezählt; diese Rechnerei ändert aber nichts daran, daß die Grundfläche die selbe bleibt. Sie läßt sich auch mit geschickter Planung - zum Bleistift als Stauraum, gut nutzen.

Bauplan mit Statik ist noch vorhanden. Mein Vater bezweifelt, dass eine Aufstockung ohne zusätzliche Verstärkung möglich ist.
Ist Deinen Eltern klar, daß sie während der Umbaumaßnahmen nicht im Haus bleiben können; unabhängig davon, ob nun stabilisierende Maßnahmen umgesetzt werden müssen oder nicht?

Nächste Schritte wären jetzt also, wenn ich das richtig verstanden habe, Finanzierung mit Eltern und Bank abzustimmen und dann mit einer konkreten Summe zum Statiker, bzw. Architekten(bei dem darauf achten wie Beratung vergütet wird) zu gehen.
Ja oder mit den vorhandenen Unterlagen zu einem Bauunternehmer gehen, welcher sich mit der Sanierung im Bestand auskennt. nicht verkehrt ist imho auch, daß - so es zum Ausbau kommt, ein externer SV das BV begleitet. Ich würde im ersten Step immer versuchen, so verlässliche Informationen zu den zu erwartenden Baukosten zu erlangen, wie möglich. Noch ist ja alles graue Theorie; die Vorleistung bis Planungssicherheit sollte überschaubar bleiben.

Und nicht vergessen, zu einem Steuerberater/Notar zu gehen und eure jeweiligen Anteile an der Finanzierung/Eigentum zu klären. Alles ist gut, so lange ein Paar sich versteht; noch besser, wenn zu guten Zeiten für weniger gute Zeiten verbindliche Regularien geschaffen werden

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
L

Lucky7

Ich denke, dass sich bzgl. der Finanzierung eine, für alle Parteien zufriedenstellende, Lösung finden lässt. Auch steht in absehbarer Zeit nach jetzt nunmehr 10 Jahren "wilder Ehe" eine Hochzeit an, da die Kinderplanung auch langsam losgeht (hier ist Mehrgenerationen-Wohnen auch ein plus .
Glücklicherweise vermietet ein Bekannter ca. 100 m entfernt ein Haus auf Zeit, wo meine Eltern kurzfristig ein- und wieder ausziehen könnten. Mobiliar usw. könnten wir praktisch von einer Haustür durch die andere tragen.

Es kommt hauptsächlich darauf an wie kostenintensiv evtl. statische Umbaumaßnahmen werden würden.

Meine "Schwiegereltern" haben heute noch angemerkt, dass es evtl. auch Förderung geben könnte, wenn wir das ganze mit Maßnahmen zu Verbesserung der Energieeffizienz verbinden (z. B. neues Dach) würden. Keine Ahnung was da möglich ist. Dies müsste dann aber auch der Architekt oder BU wissen.
 
G

Garten2

Ich denke, dass sich bzgl. der Finanzierung eine, für alle Parteien zufriedenstellende, Lösung finden lässt. Auch steht in absehbarer Zeit nach jetzt nunmehr 10 Jahren "wilder Ehe" eine Hochzeit an, da die Kinderplanung auch langsam losgeht

Es kommt hauptsächlich darauf an wie kostenintensiv evtl. statische Umbaumaßnahmen werden würden.

Hallo Lucky7!
Nach fast 2 Jahren wäre interessant zu erfahren wie dieses Bauvorhaben seinen Lauf genommen hat und ob sich die Bauträume verwirklichen ließen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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