Luft-Wasser-Wärmepumpe mit zentrale Lüftungsanlage ??

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L

Leergut64

Hallo Zusammen,

ich bin Laie vorweg.
Daher versuche ich einige unbestimmte Faktoren zu erhellen und frage in diesem Forum nach.

Ich baue eine Doppelhaushälfte mit 160 m2, ohne Keller, aber mit einem 40 m2 Dachgeschoss.
Hinzu soll eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von Buderus mit Warmwasserspeicher zukommen und eine Fußbodenheizung in jeder Etage mit Einzelraumregelung.

Jetzt habe ich einige Fragen:

1. Wie schädlich ist es die Heizanlage oben im Dachgeschoss zu verbauen, anstatt üblich/Standard im Keller?
Würde sie weniger effizient arbeiten auf Grund der längeren Leitungswege ?

2. Unsere Baugenehmigung beinhaltet keine Lüftungsanlage sondern man hat ausgerechnet, dass eine natürliche Lüftung für die Doppelhaushälfte in Bezug auf das Wohnklima ausreicht.
Was haltet ihr von der natürliche Lüftung im Neubau?
Oder soll ich in eine zentrale oder dezentrale Lüftungsanlage investieren?
Kann man diese Lüftungsanlage nicht kostenneutral direkt mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe kombinieren?


Ich bin dankbar für jeden Rat und auch für Verbesserungsvorschläge hinsichtlich Lüftungs- bzw Heizanlage.

MFg und FROHE WEIHNACHTEN
 
H

hanse987

Ob die Heizung in EG oder OG steht wird für die Effizienz relativ egal sein. Wichtiger ist für die Effizienz eine Raumweise Heizlastberechnung mit von euch festgelegten Raumtemperaturen. Die Einzelraumregelung ist zwar Vorschrift aber die kannst du nach der Abnahme weg bauen und die Heizungsanlage einmal fest einstellen.



 
lin0r87

lin0r87

Wir bauen auch eine Doppelhaushälfte, jedoch mit ausgebauten Spitzboden liegen wir bei ca. 149qm.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist auch vorgesehen.
Diese kommt nach oben auf den Spitzboden, damit wir genügen Platz im EG haben.
Von der Effizienz ändert sich nichts, so unser Architekt bzw. Installateur.
 
L

Leergut64

Wir bauen auch eine Doppelhaushälfte, jedoch mit ausgebauten Spitzboden liegen wir bei ca. 149qm.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist auch vorgesehen.
Diese kommt nach oben auf den Spitzboden, damit wir genügen Platz im EG haben.
Von der Effizienz ändert sich nichts, so unser Architekt bzw. Installateur.
Kannst du mir die Marke / Modell deiner Luft-Wasser-Wärmepumpe benennen?

Wie viel musst du für die Lüftungsanlage bezahlen?

Ist das eine zentrale oder dezentrale Lüftungsanlage?
Danke
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
1. Egal wo die Anlage installiert wird, die Leitungswege bleiben im Prinzip gleich. Bei der Kellerinstallation muss man vom Keller ins DG und bei der DG-Installation muss man in den Keller. Im DG muss man nur dafür sorgen, dass die Anlage (sollte es sich um ein Kaltdach handeln) ausreichend gedämmt oder in einem Extra Gedämmten Bereich installiert wird.

2. Die Natürliche Lüftung ist bei jedem Haus ausreichend, sofern man die Zeit hat auch die Lüftungsintervale einzuhalten. Um einen etwa 0,33-fachen Luftwechsel zu erreichen(Mindestlüftung), müsste man alle drei Stunden die Fenster für etwa 5 Min. Minuten ganz öffnen – auch in der Nacht. In Wahrheit wird in der Praxis viel weniger gelüftet. Dementsprechend ist die Luftqualität in Neubauten ohne Zwangsbelüftung.

- Zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung ist immer den dezentralen Geräten vorzuziehen. Es kommt immer darauf an
- Kostenneutral lässt sich nichts kombinieren. Alles was du extra haben möchtest, kostet auch extra.

Ich würde allerdings nicht in einem modernen Haus ohne Kontrollierte-Wohnraumlüftung leben wollen. Das bringt zu viele Nachteile mit sich.
 
Zuletzt aktualisiert 20.07.2025
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