Exorbitanter Stromverbrauch Hausbau Einfamilienhaus Erfahrungen

4,70 Stern(e) 17 Votes
D

DaGoodness

Wie hoch ist denn der Verbrauch bei so einem Estrichprogramm? Wenn man deine 46.000kwh mal auf ein Jahr runterrechnet, wäre das ein durchgängiger Verbrauch von 5,25kw 24/7/365. Und das Estrichprogramm läuft ja im Normalfall nur ein paar Wochen.
Ich kann mir irgendwie garnicht vorstellen, wie man auf so einen Verbrauch kommen kann.

Ich habe aber auch keine Ahnung was wir damals für einen Verbrauch während der Bauphase hatten, da der Baustrom direkt über den Rohbauer lief und quasi im Rohbaupreis vorab mit eingepreist war. Wir hatten also garkeine separate Abrechnung für Baustrom.
 
D

dertill

Zum Thema, vor wenigen Wochen haben wir unsere Baustromabrechnung erhalten auf der wir angeblich
46.000KWH verbraucht haben, Rechnungshöhe könnt ihr euch vorstellen.
Aufgrund deiner Angaben, bzw. der fehlenden, kann man da so keine qualifizierte Antwort geben.
Bei unserer Sanierung wurde im Mai 21 der Estrich gegossen inkl. Aufheizprogramm über Luft-Wasser-Wärmepumpe
September 20 bis Feb 21 (ohne nennenswerte Verbraucher)
Dann ende März 21 bis Nov 21.
Aufgrund Zählermangels bekamen wir unseren Zähler im April 22. Heißt von November bis April im bewohnten Zustand über Baustrom
den Strom bezogen.
Das heißt ihr habt von 09/20 - 02/21 Bautätigkeiten über den Zähler gehabt, aber nur übliche Baumaschinen (Bohrer, Mischer, Lampen, etc.).
Wie wurde denn geheizt? Wurde irgendwie geheizt? Da kann schon einiges reingehen, ist ja ein ganzer Winter.
Dann die Aufheizphase für den Estrich über den Sommer. Wie groß ist denn das Haus und der Estrich? Allgemein sollte die Aufheizphase im Mai über Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht so viel verbrauchen, vielleicht 1.000 kWh / 100 m².

ABER dann habt ihr das Haus ja geheizt, einen weiteren ganzen Winter und auch gewohnt. Es ist also kein Baustrom, sondern der Strom, den ihr für die normale Nutzung braucht und ich habe gerade einen blöden Verdacht ...
Du schreibst es ist kein Neubau. Auf welchem energetischen Standard ist das Haus und wie groß? Wurde die Fußbodenheizung auch gegen das Erdreich gut gedämmt? Im Bestand lässt sich die Aufbauhöhe ja nicht so einfach ändern.
Eure Geräte, 2 große Luft-Wasser-Wärmepumpe mit jeweils 10 kW Heizleistung lassen auf ein sehr großes Haus, niedrigen Energiestandard oder dusseligen Planer schließen. Wie sind denn hier die Daten?
Das sind alles Faktoren, die zu dem hohen Verbrauch führen können, aber ohne Wert kann man da nix nachrechnen oder bewerten.
Seit April laufen wir normal und kann jetzt sehen, dass wir bisher im bewohnten Zustand mit Heizung und Warmwasser etc 5.000KWh verbraucht haben
Rechnet man davon mal 1.500 kWh für Hausstrom ohne Heizung ab (was schon viel ist), bleiben 3.500 kWh Rest.
Da von April bis September der Heizanteil nur sehr gering sein sollte, maximal noch im April vorhanden, wird davon ein Großteil für Warmwasser draufgegangen sein. 3.500 kWh entspricht ca. 12.000 kWh Wärme (im April hoher COP für das Heizen und im Sommer auch für das WW hoher COP) Das verbrauchen andere Neubauten in einem ganzen Jahr für Heizung und Warmwasser, für ein Einfamilienhaus normaler Größe auch viel zu viel.
Auch hier gilt: Daten zum Haus und zur Nutzung (Personen, Sonderausstattung, E-Auto?) fehlen, sonst kann man das nicht bewerten

Es sind 2 Daikin Altherma 3 H HT 14 KW mit je 9KW Backupheizung (Heizstab). Luft-/Wasser WP
Dit is mal ne janze Menge für ein Einfamilienhaus.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Im Forum Elektrik / Elektroplanung gibt es 772 Themen mit insgesamt 13028 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben