Einfamilienhaus ~ 150qm für 5 Köpfe

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Y

ypg

Meine persönliche Meinung: Ich finde es absolut falsch, den Murks im OG durch den Einbau oder Versatz eines Giebels zu legitimieren.
Ich auch

Bei Gauben bin ich raus! Das kann man mM nicht als Laie hinschustern Und sicherlich gibt es Regeln im Bebauungsplan hinsichtlich Dach und Gauben.
 
Y

ypg

Erstmal den Grundriss von den Fehlern bereinigen. Dann kann man mal schauen, wie die Gauben da etwas vermurksen oder verbessern könnten.
 
S

Sparfuchs77

Erstmal den Grundriss von den Fehlern bereinigen. Dann kann man mal schauen, wie die Gauben da etwas vermurksen oder verbessern könnten.
- Am Ende muss ich sehen bei welchen Punkten ich meiner Frau überein komme und welche Kompromisse uns (ihr :P ) das EG wert ist. Im Endeffekt ist das ein Geschmacksentscheidung Küche und Wohnzimmer zu tauschen.

- Ein höherer Kniestock würde die Kinderzimmer, den Dachboden und die Abstell / Kleiderkammer schon mal etwas entspannen.

- Ein erstes ,,Antönen,, meinerseits die Küche und das Wohnzimmer zu tauschen traf nicht wirklich auf Begeisterung ^^ ich werde heute alle 3 Varianten mal im Sweet Home nachbauen und ihr zeigen. Dann machen wir eine Pro Con Liste und sehen was raus kommt.

- Die Treppe zu verschieben um den Aufgang grade zu bekommen fänd ich aber schon ganz gut.

I denke wenn wir heute Abend die Grundrisse mal vor Augen haben und ich morgen bei unserem Bauplaner war, wissen wir schon mehr. Aber ich denke ein paar Kompromissentscheidungen werden nötig sein. Ich will meiner Frau auch nicht auf Teufel komm raus meine Meinung (Küche tauschen, Treppen schieben etc pp) aufdrücken.
 
N

Niloa

Ich hab es jetzt beim schnellen Durchschauen nicht gefunden, aber was schreibt der Bebauungsplan vor? Ich denke, wenn man 2 Vollgeschosse draus macht, gibt es oben mit den vielen Zimmern keine Probleme. Das kann doch nicht teurer sein als zig Gauben?
 
11ant

11ant

Sag´ doch ´mal, wo wir den Bebauungsplan finden (Links sind hier nicht erwünscht, daher besser im Format "Posemuckel Nr. 258 im Wiesengrund" oder so - Du hast eine PN). Bei einem so atypischen Dach argwöhne ich stark, daß es da Vorgaben gibt, die den Architekten auf eine so außergewöhnliche Idee bringen.

Im Grundriss hatte ich die "Gauben" erst gar nicht wahrgenommen, und auch den Kniestock nicht. Ein Kniestock ist es tatsächlich, und auch nach meiner Lesart hätte er 75 cm (wie ihn sich zahlreiche Bebauungspläne vorstellen, wenn das Haus "fränkisch" sein soll). Und normalerweise sage ich, diese Kniestockhöhe sei Mist, weil ich von einem Kniestock erwarte, daß er einen Drempel vollständig substituiert; und sehe ebenfalls so im Bereich zwischen 100 und 130 cm die praktischsten Kniestockhöhen (eben den Bettenkniestock). Dann kann man nämlich in den Kniestock Fassadenfenster machen, und in die Dachneigung Dachflächenfenster.

Hier ist es aber ganz anders: man begnügt sich mit dem 75 cm "Staubsaugerkniestock", konstruktiv bis hierhin sauber ohne den Kniestock mit einem Drempel zu doppeln - aber dann kommt´s: das Dach wird vor die Dachaufsätze "ins Gesicht gezogen", was zusammen mit der Niedrigkeit des Kniestockes unterbindet, im Kniestock sinnvoll Fassadenfenster unterzubringen. Stattdessen - und da kommt für mich der Punkt wo ich sage, das macht kein tauglicher Architekt ohne Grund - werden dem Kniestock Zwerchhäuser aufgesetzt. Damit habt Ihr mich ordentlich gefoppt, denn ohne die Schnittzeichnung nur so aus der Ansicht wäre ich fast darauf reingefallen, "Gauben" zu sehen. Es sind hier aber Zwerchhäuser mit Schleppdach - atypischer geht´s kaum, und eigentlich macht man derlei nicht ohne Grund. Insoweit müßte man also eigentlich vermuten, klassische Zwerchhäuser (mit Giebel, dann eigentlich "Wiederkehren") würden hier nicht rein aus Preisgründen ausscheiden, sondern eben auch einen Grund aus dem Bebauungsplan haben. Mit Fledermaus hast Du allerdings recht, das würde die gezeigte Lösung auch finanziell aufwandsmäßig klar toppen (wäre aber auch eher norddeutsch).

Hat da schon´mal ein Zimmerer seinen Senf zu gegeben, wie aufwendig er diese Dachkonstruktion einschätzt ? - immerhin sind die Fenster ja wohl ohne Auswechslungen des Sparrenabstandes machbar; allerdings verleiht das dem Haus auch ein starkes Fünfzigerjahre-Siedlungshausflair. Rein von außen würde ich das fertige Haus so nicht als Neubau einschätzen, sondern als Renovierungsobjekt mit moderner Haustür.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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