Tibber, das Pulse Smart Home Modul Erfahrungen?

4,60 Stern(e) 5 Votes
kati1337

kati1337

Das ist mir schon klar. Nur auf welchem Niveau, wenn im Winter der günstige Photovoltaik-Strom nicht im Netz ist. Sind dann mittags 30 Cent und abends/nachts 45 Cent zu zahlen?

Dann kannst Du mittags "teuren" Strom aus dem Netz ziehen (die eigene Photovoltaik liefert ja nicht), damit Du nicht noch teureren Strom abends verbrauchen musst. Das meinte ich mit "Speicher nicht voll bekommst".
Und was ist die Alternative? Keinen Strom verbrauchen?
Wenn der Preis an der Börse so teuer ist, bzw wäre, dann kann ich doch daran so oder so nichts ändern?

Einen klassischen Jahresvertrag bei einem anderen Anbieter würde ich nur wegen dem Winter nicht vorziehen. Da zahle ich immer den gleichen Arbeitspreis, aber was ich da (eventuell) im Winter spare lege ich in den 3 anderen Jahreszeiten drauf. Die machen ja Profit, zu verschenken haben die auch nichts. Und wenn sie keinen Profit mehr machen schicken sie dir die Kündigung, das hat man ja in der Krise nach Kriegsausbruch gesehen.
 
OWLer

OWLer

Speziell im Winter sind die Speicher ja eher totes Kapital.
Mir ist dazu noch kein potentes und kommerzielles System bekannt, was intelligent zwischen Sonnenprognose/Eigenverbrauch und Day-Ahead Preis über Tibber/Awattar und Co. den Speicher lädt/entlädt.

Zurzeit ist doch alles auf Eigneverbtrauch optimiert. Wenn es "netzdienlich" werden soll, müssen wir ja diese Zeiträume des Überangebots sinnvoll nutzen und die Speicher laden.

Kann man sich ganz sicher alles selbst zusammenlöten und über Raspis steuern - nur das ist wohl eher was für die Nerds.

Grundsätzlich muss man sich mit den Variablen Tarifen immer im Klaren sein, dass zwar der Spot im Schnitt immer günstiger war, als der Terminmarkt - allerdings kann man zwischendurch ziemlich dämlich aus der Wäsche gucken, wenn es im Dezember Dunkelflaute gibt und man mit dem E-Auto zur Weihnachtsfeierlichkeit der Verwandtschaft fährt und Abends noch die Gans in den Ofen schiebt. Die Wärmepumpe ballert auch auf Nennleistung. Da muss man mit rechnen und Rücklagen bilden.

All-In Vollkasko ist dann nicht mehr. Das ist die berühmte Eigenverantwortung.

Mir würde das Spaß machen und ich sehe mich selbst als intelligent/gebildet genug, die Tragweite eines variablen Stromtarifs zu überblicken. Wenn dann aber die GME Wallstreetbets-Kids ankommen - da sehe ich dunkelgrau.
 
WilderSueden

WilderSueden

Da zahle ich immer den gleichen Arbeitspreis, aber was ich da (eventuell) im Winter spare lege ich in den 3 anderen Jahreszeiten drauf.
Aber wieviel Strom verbrauchst du in der Zeit? Bei uns wird das auf vielleicht 5 kWh pro Monat rauslaufen, wenn dann Abends der induktionsherd mehr zieht als der Speicher liefern kann. Aber sonst brauchen wir eigentlich aktuell keinen Netzstrom. Bei euren Gamingrechnern und mit dem E-Auto kann das anders aussehen. Aber tendenziell dürftet ihr den allergrößten Teil im Winter verbrauchen. Beim Stromanbieter gehst du aber in der Gesamtkalkulation auf, mit den Leuten, die über das Jahr einen gleichmäßigen Verbrauch haben. Insofern dürfte es geschickter sein, über einen Festpreis im Sommer "mehr" zu zahlen und im Winter darüber unter Börsenpreis zu kommen.
 
kati1337

kati1337

Aber wieviel Strom verbrauchst du in der Zeit? Bei uns wird das auf vielleicht 5 kWh pro Monat rauslaufen, wenn dann Abends der Induktionsherd mehr zieht als der Speicher liefern kann. Aber sonst brauchen wir eigentlich aktuell keinen Netzstrom. Bei euren Gamingrechnern und mit dem E-Auto kann das anders aussehen. Aber tendenziell dürftet ihr den allergrößten Teil im Winter verbrauchen. Beim Stromanbieter gehst du aber in der Gesamtkalkulation auf, mit den Leuten, die über das Jahr einen gleichmäßigen Verbrauch haben. Insofern dürfte es geschickter sein, über einen Festpreis im Sommer "mehr" zu zahlen und im Winter darüber unter Börsenpreis zu kommen.
Das ist eben der Springende Punkt, weswegen ich nach Erfahrungen frage.
Die Annahme, dass der Tarif nach Börsenpreis im Winter so teuer sei, ist ja aktuell gar nicht bestätigt. Die privaten Photovoltaik-Anlagen fallen dann vielleicht raus, und der Bedarf geht durch die Wärmepumpen hoch, aber wie stark beeinflusst das den Preis wirklicht? Wind weht ja weiter, aktuell kommt mehr aus Wind in unserem Strommix.
 
Tolentino

Tolentino

Ja, ich hatte auch sehr darüber nachgedacht, aber wir verbrauchen dank Pflanzenlampen im Winter soviel mehr Strom (nicht wegen Heizung sondern für die Beleuchtung), dass es sich bei mir wahrscheinlich nicht lohnt.
 
K

KarstenausNRW

P.S. Aktuell ist es (zumindest bei mir) kaum möglich, mehr als 25 Cent beim "normalen" Stromvertrag zu bezahlen. Insofern muss man schon fein rechnen.
 
Zuletzt aktualisiert 13.05.2024
Im Forum Elektrik / Elektroplanung gibt es 775 Themen mit insgesamt 13082 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben