Grundstückskauf - Wann ist eine Maklercourtage fällig?

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H

hg6806

Schönen guten Abend,

nun meiner ist nicht ganz so schön, da heute ungeahnt eine Provision über fast 10.000,- von einem Makler ins Haus geflattert ist.
Und zwar hatte er eigentlich ein Haus mit dem Grundstück angeboten, welches ich mir angeschaut hatte. Er meinte aber auch, das Grundstück würde ohne Haus erhältlich sein. Er hatte mich auf Kosten für die Vermittlung nicht hingewiesen.
Nun, auf jeden Fall hatte ich in einer Mail entdeckt, dass das Grundstück ja von der Stadt ist. Also habe ich dort angerufen und mit denen alles weitere abgeklärt, Verträge gemacht, Notartermin, usw. Der Beamte der Stadt meinte auch, die hätten keinerlei Verträge mit der Maklerfirma.
Jetzt, nicht mal 2 Wochen nach dem Notartermin kam direkt die Rechnung mit der Courtage.
Ist dies wirklich rechtens? Ich habe auch mal was gelesen, dass beim Kauf von einer Gemeinde oder Stadt, dies ein Vorverkauftrecht besetzt und keine Courtage anfällt.

Beste Grüße
Tobias
 
Y

ypg

Sofern ich mich erinnere, ist eine Maklercourtage sogar im Vertrag, der vom Notar verlesen wird, Bestandteil. Wenn keine anfällt, dann nicht. Woran ich mich aber mit Sicherheit erinnere, ist, dass unsere Maklerin damals bei der Notarverlesung mit dabei war....

Wenn die Stadt keinen Auftrag mit der Gemeinde hatte, ist auch keine Courtage rechtens.

Aussitzen oder besser: höflich in einem Dreizeiler darauf hinweisen :)
 
H

hg6806

Die Stadt hatte keinen Vertrag mit dem Makler, bzw. eine Hausbaufirma war das sogar.

Klar, wenn ein Makler das vermittelt, die Verträge macht, beim Notar dabei ist, etc. ist es ja ok. Hat er aber ja in unsrem Fall nicht.
 
Y

ypg

Gewöhn Dich dran: beim Hausbau bleibt die Spannung - ob positiv oder negativ ;)

Es gibt so einige Schafe in der harten Maklerbranche, die ungefragt ohne Vertrag Grundstücke vermakeln.
 
Zuletzt aktualisiert 09.07.2025
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