Staatliche Förderung für Pelletsholzofen

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S

Stefan29122

Hallo,

wir haben vor kurzem unser Einfamilienhausprojekt realisiert. Geplant wurde eine Stadtvilla ohne Keller. Unsere Wohnfläche umfasst 150 m².

Da wir noch relativ junge Bauherren sind und in dem Bausektor total unerfahren sind, waren wir echt nicht sicher ob wir das Thema Hausbau angehen sollten.
Nach Fertigstellung, das ist jetzt ein paar Monate her, sind wir die Glücklicher als je zuvor und froh das wir uns für diesen Schritt entschieden haben.

Von der Planung über das bauen bis hin zum Einzug waren wir in sehr guten Händen und sind glücklich das alles so gut geklappt hat.
Obwohl sich die Bauunternehmung manchmal schon sehr geduldig zeigen musste, da wir bei den Bemusterungen uns nicht richtig entscheiden konnten :)

Was wir auf jeden Fall wollten war obwohl wir eine Wärmepumpe besitzen noch einen zusätzlichen Kaminzug zum Anschluss eines Holzofen, genauer wollten wir uns jetzt nachträglich der Gemütlichkeitshalber einen Pelletholzofen in das Wohnzimmer einbauen lassen. Der Estrich ist an dieser Stelle schon vorbereitet, der Pelletofen auch schon ausgesucht. Wir fragen uns ob es neben der Kfw Förderung über die wir unsere Finanzierung abgewickelt haben noch eine zusätzliche stattliche Förderung gibt wenn man sich einen Pelletholzofen einbaut ?

Grüße an alle Hausbauer die den großen Schritt noch vor sich haben.

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

€uro

Hallo,
.... noch eine zusätzliche stattliche Förderung gibt wenn man sich einen Pelletholzofen einbaut ?
Nein! Das hat durchaus Gründe. Der energetische Nutzungsgrad ist hierfür einfach zu schlecht. nicht zu verwechseln mit dem feuerungstechnischen Wirkungsgrad des Herstellers!!! Zudem entwertet dieser Pelletofen wirtschaftlich den Investment für die Wärmepumpe! Gleiches gilt für Kaminöfen, insbesondere, wenn der Brennstoff nicht kostenlos ist.
Ob man mit einem Pelletofen ein gemütliches Feuererlebnis hat, muß Jeder selbst beurteilen.
Ich würde hier, stets Stückholz als Energieträger vorziehen.
Bilanzmäßige Anrechenbarkeit wird i.d.R. nur bei Wasserführung berücksichtigt (10%).

v.g.
 
S

Stefan29122

Hallo, vielen Dank für Ihre Antwort, die uns dann doch ein gutes Stück weitergebracht hat. Wir werden das Thema der Kaminwahl in Bezug auf den Brennstoff nochmal überdenken.
 
G

Geedii

Gesperrt
Hallo €uro,

danke auch von mir für diese Antwort. Hatte vorher ein ähnliches Thema wie Stefan.
Gruß
 

€uro

... Wir werden das Thema der Kaminwahl in Bezug auf den Brennstoff nochmal überdenken.
Das ist mit Sicherheit kein Nachteil! Ich selbst verwende einen Grundofen, mit dem ich 70% der gesamten Gebäudeheizlast zum Nulltarif abdecken kann, weshalb mich künftige Energiepreissteigerungen für die primäre Energieerzeugung für den Heizbetrieb relativ wenig belasten ;-)

v.g.
 
Zuletzt aktualisiert 08.05.2024
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