KFW oder BAFA Förderung enegertische Sanierung in Eigenleistung

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S

Sven223

Hallo zusammen,

wir stehen kurz davor die Finanzierung für unsere Immobilie aus den 60ern zu fixieren. Nun beschäftige ich mich erneut mit der Frage, ob wir den Weg BAFA oder KFW wählen, wenn wir eine Kernsanierung anstreben, wie in meinem anderen Thema bereits geschrieben.

Reizvoll an der KFW ist, dass wir durch die Worst Performing Building Prämie und den individuellen Sanierungsfahrplan auf einen etwas höheren Tilgungszuschuss kommen würden und zudem der Zinssatz für das Darlehen wesentlich geringer wäre. Dies macht sich nach den 10 Jahren Zinsbindung in einer erheblich geringeren Restschuld bemerkbar.

Nun habe ich aber das Problem, nachdem ich mit zwei Energieberatern gesprochen habe, dass beide keine Befürworter von Eigenleistung sind und dies dementsprechend nicht bescheinigen würden für die Förderung. Wenn ich nun aber alles machen lasse ist das mit Sicherheit auch nach Abzug der Förderung teurer, als wenn ich darauf verzichte.
Welche Möglichkeiten hab ich dann die Maßnahmen zu fördern, jetzt wo doch Eigenleistung auch möglich ist?

Und wie verhält es sich mit den Materialrechnungen, die man einreichen kann. Kann ich zB den Estrich und den Bodenbelag als Nebenleistung fördern lassen, wenn die Heizung umgebaut wird und eine Fußbodenheizung verlegt wird?

Besten Dank im voraus.
 
K

KarstenausNRW

Welche Möglichkeiten hab ich dann die Maßnahmen zu fördern, jetzt wo doch Eigenleistung auch möglich ist?
Wie wäre es mit einem anderen Energieberater? Sonst sieht es schlecht aus.
Und wie verhält es sich mit den Materialrechnungen, die man einreichen kann. Kann ich zB den Estrich und den Bodenbelag als Nebenleistung fördern lassen, wenn die Heizung umgebaut wird und eine Fußbodenheizung verlegt wird?
Ja.
 
S

Sven223

Ich habe 7 Berater im Umkreis angeschrieben. Entweder habe ich noch keine Antwort erhalten oder aber es heißt: "Wer bestätigt mir denn, dass es fachgerecht eingebaut wurde, wenn Sie das selber machen. Dann müsste ich ja die Haftung dafür übernehmen. Das mache ich nicht." Hast du (Karsten) einen Berater gefunden, der deine Eigenleistung abgenommen hat oder hast du entsprechende Connections gehabt, dass die Fachgewerke was ausgestellt haben für deine Eigenleistung?
Dies wäre der einzige Weg, den die Berater mitgehen würden. Wenn ich entsprechende Handwerker beauftragen und im Rahmen derer Obhut dann partiell Eigenleistung einbringe, sofern der Handwerker das mitmacht.

In einem dieser Telefonate kam auch nochmal das Thema Finanzierung zur Sprache. Ich hab bislang immer das Grundsatzverständnis gehabt, dass man von vornherein alles abschließen sollte, da es im Nachgang entweder nicht mehr möglich ist oder zu teuer. Der Berater meinte jedoch wir sollten erstmal das Hauskaufen, damit wir Eigentümer sind, (dies würde mit Eigenkapital und NRW Wohneigentumsförderung auch funktionieren) dann erstellt er den iSFP und wir beantragen den 261er KFW Kredit in der entsprechenden Energieklasse.
Ist das so üblich?

Weiß außerdem jemand, ob das 261er Programm mit dem 442 für die Photovoltaik Anlage kombinierbar ist?
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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